Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 4675 Phil. Penin, Gummiwaaren-Fabrik, Actiengesellschaft in Leipzig-Grosszschocher. (In Konkurs.) Im Okt. 1927 stellte die Ges. ihre Zahlungen ein. Über das Vermögen der Ges. wurde am 29./10. 1927 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Klien, Leipzig, Hugo-Licht-Str. 1. Der Betrieb wurde nicht weitergeführt. Das Plagwitzer Grundstück ist zugunsten der Hypothekare für über RM. 1 000 000 verkauft worden. Das Grundstück in Leipzig-Grosszschocher wurde im Febr. 1929 verkauft. Im Sept. 1929 wurde die Schlussabrechn. gelegt. Nach Abgelt. der bevorrechtigten Forder. von zus. RM. 183 117 verblieb in der Masse der Betrag von etwa RM. 320 000, dem weitere Forder. in Höhe von etwa RM. 2 171 033 gegenüberstehen, so dass aus der Masse die Verteil. einer Quote von etwa 14.054 % erfolgt. Am 8./11. 1929 wurde das Konkursverfahren nach Ab- haltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Ges. wurde lt. Bek. v. 17./1. 1930 aufgefordert, bis zum 30./4. 1930 Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nicht- achtuug dieser Aufforderung wurde die Firma am 19./5. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Rheinische Gummi u. Celluloid Fabrik Mannheim-Neckarau in Mannheim-Neckarau, Am Bahnhof. – Fabrik Rheinau, Mülheimer Str. 5. Gegründet: 1873. Zweck: Fabrikation von Celluloid, Gummi- u. Celluloidwaren. – Ca. 2000 Arbeiter werden beschäftigt. Kapital: RM. 4 006 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 900 000, bis 1914 erhöht auf M. 4 000 000, dann 1920 um M. 300 000 in Nam.- Vorz.-Akt., mit 5 % Vorz.-Div. (Max.), ohne Nachbezugsrecht. Lt. G.-V. v. 19./5. 1925 Umstell. von M. 4 300 000 auf RM. 4 006 000 (St.-Akt. 1: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Ende 1929 ging die Aktienmehrheit an ein Konsort. unter Beteil. der Rhein.-Westfäl. Sprengstoff-A.-G. u. der Westfäl.-Anhalt. Sprengstoff-A.-G. –— Die Ges. gehört zum Interessenkreis der I. G. Farbenindustrie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Wert der Anlage 3 592 730, Waren 3 854 501, Beteil., Wertp. usw. 77 828, Kassa 17 329, Wechsel 406 499, Ausstände 4 123 834. – Passiva: A.-K. 4 006 000, R.-F. 1 123 615, Delkr. 276 954, Schulden 5 805 028, Beamten-Pens.-F. 48 000, Arb.- Unterst.-F. 52 000, Dispos.-F. 8291, Gewinn 752 833. Sa. RM. 12 072 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschluss-K. 1 998 509, Fabrikat.-K. 771 570, Gewinn 752 833. – Kredit: Vortrag aus 1928 506 739, Waren 3 016 175. Sa. RM. 3 522 914. Dividende 1913: 25 %. Seitdem nicht bekanntgegeben. Direktion: Willy Klavehn, Paul Jander, Mannheim; Carl Scheu, Heidelberg. Prokuristen: J. Fanz, W. Stillger, Dr. J. Wille, Dr. Sager, H. Straessle, H. Fromm. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ad. Bensinger, Komm.-Rat Dr. Carl Bensinger, Mannheim; Komm.-Rat Dr. Theodor Frank, Berlin; Dr. Gust. Hohenemser, Mannheim; Gen.-Dir. Dr. Wilhelm Landmann, Geh. Reg.-Rat Dr. Paul Lederer, Berlin; Handelskammer-Präs. Rich. Lenel, Mannheim; Gen.-Dir. Dr. Max Matthias, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Paul Müller, Köln; Geh. Komm.-Rat Dr. Hermann Schmitz, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Reichsbank-Girokonto. Postscheckkonto: Karlsruhe 1704. = 48 851. India Mannheim. Code: A. B. C. 4. u. 5. Ed. Schmidts Gummiwarenfabrik, Arthur Schmidt, Akt.-Ges. in Stade, Freiburger Str. 19/20. Gegründet: 23./2., 11./3. 1922; eingetr. 30./5. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Ges. ging aus der Firma Schmidts Gleitschutz-Fabrik hervor, die 1911 gegründet wurde; im Jahre 1915 umgeändert in Schmidts Gummiwarenfabrik u. 1922 in eine A.-G. umgewandelt. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Gummiwaren aller Art, insbes. von Pneumatiks sowie der Handel von Gummiwaren nebst allen dazu gehör. oder sonst den Zwecken der Ges. dienlichen Geschäften. 1930 Angliederung der Kunstharz-Abteil. der Firma Dr. Heinrich Traun & Söhne; Abschluss eines Vertrages zwischen der dem Unternehmen nahestehenden Herold A.-G. in Hamburg u. einer englischen Ges. zum Zwecke der Ausnutzung der von der Schmidts Gummiwaren-A.-G. benutzten Patente u. Verfahren in England u. den übrigen Teilen des britischen Reiches. Kapital: RM. 900 000 in 8545 Aktien zu RM. 100 u. 2275 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 7 Mill. in 7000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 19/10 1923 um M. 93 Mill. in 93 Aktien zu M. 1 Mill., ausgegeben zu 130 %, div.-ber. ab 1./7. 1923. Um- 293*