Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 4679 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 112 547, Gew. 1929 4139. Sa. RM. 116 687. – Kredit: Roheinnahmen RM. 116 687, Dividenden: 1925 –1929: 0 %. Direktion: Chaskel Eisenberg. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. Willi Eisenberg, Frau Bronislawa Rosenberg, B.-Wilmersdorf Frau Sofie Lutzky, B.-Schöneberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Vandalenhaus Heidelberg, Sitz in Berlin, Mauerstr. 61/65. Zweck: Erwerb und Verwalt. des Corpshauses. Kabital: RM. 18 000 in 60 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 60 000 (Vorkriegskapital) in Akt. zu M. 1000. – Lt. G.-V. v. 20./11. 1924 Umstell. von M. 60 000 auf RM. 18 000 in 60 Aktien zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Liegenschaft RM. 19 900. – Passiva: A.-K. 18 000, R.-F. 1900. Sa. RM. 19 900. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Vorstand: E. Freiherr von Brandis, Dr. Conrad von Kries, Dr. Hans v. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Präsident Carl Semper, Stellv. Staatssekretär Dr. jur. Wilh. Peters, Amtsgerichtsrat Werner Frhr. v. Hodenberg, Berlin; Justizrat Dr. jur. Magnus Knebusch, Güstrow; General der Inf., Exz. von Lueder, Potsdam; Rittergutsbes. Dr. jur. Fritz Röchling auf Ribbekardt b. Greifenberg i. Pom.; Reg.-Präs. a. D. Otto von Steinmeister, Frankf. a. M.; Dr. Warner-Poelchau, Hamburg; Geh. Finanzrat Werner Schramm, B.-Halensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Film-Import- und Export-Akt.-Ges. zu Berlin W 50, Hardenbergstr. 29 ae. Durch den von der G.-V. am 9./7. 1930 genehmigten notariellen Verschmelzungsvertrag vom 5./7. 1930 ist das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von Aktien auf die Ausstellungshalle am Zoo Akt.-Ges. in Berlin über- tragen. Die Ges. ist daher aufgelöst u. die Firma erloschen. Nachstehend letzte Aufnahme der Ges. Gegründet: 3./1. 1919; eingetr. 17./1. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Import und Export von kinematograph. Filmen und anderen Waren, Her- stellung, An- und Verkauf, Vertrieb sowie Beleihung von Waren aller Art, insbes. Filmen. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 000 in 12 Akt. zu M. 1000. Ursp. M. 5000, begeben zu 100 %; erhöht 1920 um M. 7000 in 7 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 108 %, lt. G.-V. v. 31./12. 1923 um M. 228 000 in 228 Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 2.2 Bill. %. Die G.-V. v. 28./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 240 000 auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 450, Beteil. 270 705, Eff. 682, Inv. 1250, Verlust- vortrag 36 544, Verlust 1929 1466. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 211 098. Sa. RM. 311 098. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 1960. – Kredit: Zs. 61, Eff. 432, Verlust 1929 1466. Sa. RM. 1966. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Arthur Gibian, Hermann Petersen. Aufsichtsrat: Ministerialdir. a. D. Geh. Regierungsrat Johann Gassner, Berlin; Rechts- anwalt Dr. Keller-Huguenin, Zürich; Rechtsanwalt Franz Landsberg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aschinger's Aktien-Gesellschaft zu Berlin N0 55, Saarbrücker Str. 36/38. Gegründet: 17./3. bzw. 7./5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900. Grün- dung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 29./12. 1906 Aschingers Bierquelle A.-G. Zweck: Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. Nebenbetrieben, Errich- tung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichart. Unternehm. u. Hotels, insbes. des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold“ zu Berlin. 1892 wurde die erste Aschinger-Bierquelle in Berlin errichtet. 1914 Übernahme des Palasthotels in Berlin, Pots- damer Platz, das umgebaut u. mit einem Kaffeehaus verbunden, Ende 1916 wieder eröffnet wurde. Beteiligungen: Im Jahre 1924 erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der „Geka“ Geschäfts- u, Kontorhaus A.-G., der Besitzerin des bekannten Pschorrhauses, Tauentzien- Str. 13, gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Im gleichen Jahre erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der Berliner Hotel-Gesellschaft (Kaiserhof u. Baltic) und im