- 4736 Versicherungs-Gesellschaften. aus selbst abgeschlossenen Versich. 12 230, do. für Versich.-Verpflicht. im Geschäftsjahr aus selbst abgeschlossenen Versich. 32 302, Vergüt. für in Rückdeckung übern. Versich. 48 716, Zahl. u. Rückst. für vorzeitig aufgelöste selbst abgeschlossene Versich. (Rückkauf) 316, Rückversich.-Prämien 479 126, Verwalt.-Kosten (unter Ausschluss der Leistungen für in Rückdeckung übern. Versich.): Abschlusskosten (erstmalige Kosten) 510 664, sonst. Verwalt.- Kosten 176 627, Steuern u. öffentl. Abgaben 33 507, Abschr. 55 627, Verlust aus Kap.-Anlagen 18 637, Prämien-Res. am Schlusse des Geschäftsjahres für Kap.-Versich. auf den Todesfall 231 604, do. Überträge am Schlusse des Geschäftsjahres 1820, sonst. Ausgaben 4441. Sa. RM. 1 605 622. Dividenden: 1927–1929: 0 %. Vorstand: Dr. Joh. Apelbaum, Georg August Zorn. Aufsichtsrat: Vors. Reichskanzler a. D. Excellenz D. Dr. G. Michaelis, Bad Saarow (Mark); Versich.-Dir. E. Bebler, Zürich; Versich.-Dir. A. Hollinger, Zürich; Gen.-Dir. Rudolf Kimmig, Karlsruhe; Dir. Georg Newger, Königsberg i. Pr.; Versich.- Dir. Joh. Nordhoff, Staats- sekretär z. D. Werner Freiherr v. Rheinbaben, Sanitätsrat Dr. Alfred Scheyer, Berlin; Syndikus Dr. phil. Leon Zeitlin, M. d. L. u. M. d. R. W. R., Berlin-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Rückversicherungs-Gesellschaft in Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz (Nordsternhaus),. Die G.-V. v. 17./9. 1930 genehmigte den mit der Rückversicher.-Vereinigung A.-G. in Berlin (Nordstern-Konzern) abgeschlossenen Fusionsvertrag (Übertragung des gesamten Gesellschaftsvermögens unter Ausschluss der Liqu. gegen Gewährung von Aktien der Rückversicher.-Vereinigung A.-G. im Verh. von 5:1 von der Aktieneinzahl.) unter Aus- schluss der Liqu. Die Ges. ist dadurch aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Nachstehend letzte ausführliche Aufnahme der Ges. Gegründet: 23./7. 1857 als Tochteranstalt des Deutschen Phönix. Durch Beschluss der G.-V. v. 15./6. 1926 ist der Sitz der Ges. von Frankf. a. M. nach B.-Schöneberg verlegt worden. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Die Ges., welche früher der Gruppe „Deutscher Phönix-Providentia“ nahestand, gehörte ab März 1925 kurze Zeit zum Interessenbereich der Nordstern-Gruppe, ist jedoch seit Anfang 1927 vollständig unabhängig, steht aber noch mit der genannten an ihr finanziell interessierten Gruppe in freundschaftl. Beziehungen. Kapital: RM. 3 000 000 in 2400 Nam.-Akt. (Nr. 15 001–17 400) zu je RM. 200 mit 25 % eingezahlt = RM. 50, 1520 Nam.-Akt. (Nr. 12 001–13 520) zu je RM. 1000 mit 25 % eingezahlt = RM. 250 u. 1000 neue Namen-Akt. (Nr. 17 401–18 400) zu RM. 1000 mit 25 % eingezahlt = RM. 250. Urspr. fl. 6 000 000 = M. 10 285 680 (Vorkriegskapital) in 12 000 Nam.-Akt. zu fl. 500 = M. 857.14. eingez. mit 10 % = M. 1 028 520. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 10 285 680 auf RM. 480 000 mit 25 % Einzahlung, indem der Nennwert der Aktien von bisher fl. 500 = M. 857.14 bei 10 % Einzahl. auf RM. 40 mit 25 % Einzahl. herabgesetzt wurde. In der a. o. G.-V. v. 30./3. 1925 wurde das A.-K. um RM. 1 520 000 auf RM. 2 000 000 erhöht durch Ausgabe von 1520 auf den Namen lautenden Akt. von je RM. 1000 mit 25 % Einzahl. Die neuen Akt., div.-ber. v. 1./1. 1925 wurden unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktion. von einem Konsort. unter Führ. des Bankhauses Ferd. Hauck in Frankf. a. M. zum Kurse von 100 % fest übernommen. Lt. G.-V. v. 13./7. 1928 Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1928, Die neuen Aktien werden von einem unter Führung des Bankhauses Ferdinand Hauck, Frankfurt a. M., stehenden Bankenkonsortium zum Kurse von 105 % übernommen, mit der Massgabe, sie den alten Aktionären im Verhältnis von 2:1 zum Kurse von 107.5 % anzubieten. Lt. Bek. vom 16. Juli 1928 werden die Aktien zu RM. 40 in solche zu KM. 200 umgetauscht. Die Übertrag. einer Aktie ist nur mit Zustimm. des A.-R., welcher diese ohne Angabe von Gründen zu verweigern berechtigt ist. zulässig. Sie ist in das Aktienbuch einzutragen u. von dem Vors. des A.-R. oder dessen Stellv. mit einem Mitgl. des Vorst. auf der Aktie zu bescheinigen. Die Ablehnung der Umschreibung der Aktien erfolgt nur aus dem Grunde mangelnder Sicherheit des Käufers für die Vollzahlung. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Bankhäuser Ferdinand Hauck, Grunelius & Co. u. B. Metzler seel. Sohn & Co. in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je RM. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zur Kapitalreserve bis 10 % des Grundkapitals: von dem hier- nach u. nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. weiteren Rückstell. verbleibenden Reingewinn ist zu berechnen der vertragsmäss. Anteil am Reingewinn des Vorstandes u. der Beamten, 4 % Div., über den Gewinn-Anteil des A.-R. u. Vorst andes bestimmt die G.-V., ebenso über den Restbetrag. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 2 250 000, barer Kassen- bestand 5429 Hyp. u. Darlehen 754 524, Wertp. u. Beteil. 50 516, Guth. bei Bankhäusern 411 822, do. bei Versich.-Unternehmungen 1 848 462, Deckungs-Kap in Händen der Zedenten 3 462 597, gestundete Prämien 85 401, Prämienübertrag in Händen der Zedenten 1 506 531, im folg. Jahre fällige, anteilig auf das Rechn.-Jahr entfall. Zs. 13 291, Inv. 1, Verlust 598 045. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kap.-Res. 849, Deck.-Kap. für eig. Rechn. 1 812 124, Prämien- überträge für do. 1 083 726, Rückstell. für schweb. Versich.-Fälle für do. 1 202 076, Guth.