4746 Versicherungs-Gesellschaften. Zweck: Beteilig. an Versich.-Unternehm., Berat. auf allen Gebieten des Versich.-Wesens sowie Vermittl. v. Versich. aller Art. Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. Beteilig. an solchen. Kapital: RM. 10 000 in 10 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000; übern von den Gründern zu 100 %; eingez. sind 25 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1921 um M. 550 000. Erhöht lt. G.-V. v. 21./9. 1923 auf M. 500 Mill., umgestellt lt. G.-V. v. 25./10. 1924 auf RM. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Postscheckguth. 1079, Debit. 26 725, Inv. 2430, Hyp. 2400, Dubio-K. 1. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 22 338, Gewinn 297. Sa. RM. 32 635. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 16 139, Inventar 270, Gewinn 297. – Kredit:/ Gewinnvortrag 1179, Provis. 15 471, Kursdiffer. 56. Sa. RM. 16 70. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fräul. Frieda Schmeling, Berlin; Hans Döpke, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Otto „ Dr. Karl Meyer, Dir. Alfred Müller, Kalkberge. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rückversicherungs-Vereinigung Akt.-Ges. Berlin-Schöneberg, Nordsternhaus. Gegründet: 17./11. 1910; eingetr. 15./12. 1910. Gründer s. Hdb. d. Dt. 6. Jahrg. 1913/14. Zwe eck: Betrieb der Rückversicherung sämtlicher Versicherungszweige im In- u. Ausland, die Beteiligung an anderen Unternehmungen, im besonderen an Versicherungsgesellschaften. Lt. G.-V. v. 17./9. 1930 Übernahme des gesamten Vermögens der Frankfurter Rück- versicherungs-Ges. in Berlin unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. ab 1./1. 1930. Die Rück- versich.-Vereinigung gewährt den Aktionären der Frankfurter Rückversich.-Ges. eigene Aktien im Verh. 5: 1, 80 dass also auf je nom. RM. 16 000 Frankfurter Rückversich.-Akt. mit 25 % Einzahl. eine vollgez. Aktie zu RM. 800 der Rückversich.-Vereinigung entfällt. Kapital: RM. 2 400 000 in 3000 Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital). Erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1921 um M. 2 000 000, begeben zu 125 %, eingezahlt 25 % zuzügl. 10 % u. je M. 150 zu Einrichtungskosten. Die G.-V. v. 25. /6. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 000 000 auf RM. 2 400 000, volleingez. (5: 4) in 3000 Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % – höchstens 10 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), besondere Abschr. u. Rückl., Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. einschl. RM. 1500 feste Vergüt., an den Vors. RM. 3000. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundbesitz 330 528, Hyp. 19 000, Wertp. 4 779 750, Guth. 640 595, Zs. 5368, Prämienres. in Händen der Zedenten 7 985 647. – Passiva: A.-K. 2 400 000, Kap.-Rückl. 240 000, Prämien-Res. u. Überträge 6 399 277, Res. für schweb. Versich.- Fälle 686 378, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 567 438, do. der „Nordstern“ u. „Vater- ländische“ 1 915 838, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 1529 342, Gewinn 22 615. Sa. RM. 13 760 888. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre 6 946 499, Prämien- einnahme 11 532 034, Vermögenserträge 581 568, Gewinnvortrag aus 1928 25 424. – Aus- gaben: Retrozessionsprämien 4 569 975, Zahl. aus Versicher.-Fällen 4 024 621, Verwalt.-Kosten u. Steuern 2 086 557, abgegebene Bestandsprämien 996 932, Prämien- u. Schaden- Res. 7 085 655, Verlust aus Kap. Anlagen 299 170, Gewinn (Vortrag) 22 616. Sa. RM. 19 085 526. Dividenden: 1914: 15 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 1 0 %. Direktion: Karl Steffen, Dr. Wilh. Bierlein, Max Pretzer- Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Assessor a. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, Elberfeld; Dr. Paul v. Schwabach, Dr. Oskar Schlitter, Gen.-Dir. Geheimrat Hans Riese, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Salus Gemeinnützige Krankenhauskosten-Versicherungs- Akt.-Ges. Berlin NW7, Neue Wilhelmstr. 1. Gegründet: 26./5. 1923; eingetr. 7./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 IV. Zweck: Die Gewährung von Krankenhauspflege nach Massgabe der Versicherungs- bedingungen, um denjenigen Klassen der Bevölkerung, die weder einer Zwangsversich. angehören, noch in sehr guten Vermögensverhältnissen sich befinden, also den minder- bemittelten Klassen, vor allem dem Mittelstande, die Möglichkeit zu verschaffen, im Falle einer Erkrankung, welche den Aufenthalt im Krankenhause notwendig macht, die Bestreitung dieses Aufenthaltes mindestens für eine gewisse Zeit gegen Zahlung einer Prämie zu er- leichtern. Kapital: RM. 25 980 in 319 Inh.-Akt. zu RM. 20 u. 196 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Md. in 100 Akt. zu M. 100 000, 299 Akt. zu M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 200 %. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 wurde das A.-K. auf RM. 6380 umgestellt. Die G.-V. v. 11./8. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 19 600 in 196. Akt. zu RM. 100; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.