4826 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 2 095 924, Abschr. 121 835, Gewinn 245 496. – Kredit: Vortrag aus 1928 11 193, Einnahmen an Fahrgeldern, Frachten usw. 2 452 062. Sa. RM. 2 463 256. Dividenden: 1924–1929: 10, 15, 15, 15, 15, 15 %. Direktion: Robert Pilz. Prokuristen: Hermann Julius Lottenburger, Oberinsp. W. Eissner, W. Wehner, M. Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Harry Kühne, Stellv. Min.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Arno Sorger, Max Kiessig, Schiffahrts-Dir. Ernst Gleitz, Finanzminister Dr. Hans Hedrich, Min.-Dir. Geh.- Rat Dr. Erich Klien, Dresden; Präs. Georg Schicht, Berlin; Dir. Dr. Vinzenz Lienert, Dir. Richard Lederer, Wilhelm Eckelmann, Aussig; Geh. Komm.-Rat Oskar Schleich, Min.-Dir. Geh. Rat Franz Lorey, Min.-Dir. Rudolf Hörig, Schiffahrts-Dir. i. R. Curt Rudert, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank, Sächs. Staatsbank. Verwaltungs- & Revisions-Akt.-Ges., Dresden-A., Münchner Strasse 4. Gegründet: 16./10. 1923; eingetr. 15./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweigniederlass. besteht in Berlin. Zweck: Betrieb von Verkehrsunternehm. zu Lande und zu Wasser und die Beteil. an solchen (z. B. durch Aktienerwerb oder anderweitige Anteilnahme); Überwachung und Revision der Bücher, Bilanzen und Abrechn. sowie der Geschäftsführung von Unternehm. und wirtsch. Vereinigungen aller Art, die Beratung solcher und die Erstatt. von Gutachten in geschäftlichen Angelegenheiten; Verwalt. und der Erwerb von Vermögen jeder Art; alle sonst. nach Befund des Aufsichtsrats mit vorstehenden Tätigkeiten im Zusammenhange stehenden Geschäfte. Ausgenommen sind hiervon das Emissionsgeschaft, die Akzeptierung von Wechseln und die Gewährung von Akzepten und Blankokrediten. Kapital: RM. 5000 in 10 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 Md. in 10 Aktien zu M. 100 Mill., übern, von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 5./7. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 5000 in 10 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Einricht. 1, Eff. 207 800, Debit. 254 692, Bankguth. u. Kassa 17 445. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 5000, Kredit. 459 696, Gewinn 10 243. Sa. RM. 479 939. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 117 683, Steuern 925, Unk. 208 614, Gewinn (Vortrag 1928 15 344 abz. Verlust 1929 5101) 10 243. – Kredit: Vortrag 1928 15 344, Honorare 190 496, empfangene Div. 131 625. Sa. RM. 337 466. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Erich Geiseler, Hlendrik Louis Schippers. Aufsichtsrat: Berthold Radke, B.-Schöneberg; Fritz Radke, Hamburg; Percy M. Rees, Charles Henry Sellers, Rotterdam. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Bahn-Gesellschaft in Düsseldorf, Wehrhahn 35/36. Gegründet: 25./3. 1896. Konz.-Dauer der Bahn Düsseldorf-Krefeld 75 Jahre, der Lokal- strecken in Düsseldorf 60 Jahre, der Strecke Oberkassel-Neuss u. der Strecke Haus Meer- Uerdingen 60 Jahre. Durch Vertrag mit der Stadt Düsseldorf hat sich die Ges. auf die Dauer von 30 Jahren die Verbindung nach dem Rhein gesichert. Zweck: Erbauung, Erwerb, Pachtung, Verpachtung und Betrieb von Eisenbahnen, Kleinbahnen, Strassenbahnen, Brücken, Fähren u. anderen gewerblichen Unternehmungen, Errichtung u. der Betrieb elektr. Anlagen, Errichtung einer stehenden Brücke über den Rhein bei Düsseldorf, Erwerb, Bebauung und Veräusserung von Grundstücken und An- bauung von Strassen; Pachtung und Betriebsführung der Strassenbahnen der Stadt Düssel- dorf und des der Stadt Düsseldorf gehörenden Benrater Netzes der elektr. Strassenbahnen Benrath-Hilden-Ohligs u. Hilden-Haan-Vohwinkel. Die Ges. ist weiter berechtigt, Aktien, Anteile, Kuxen und Schuldverschreibungen anderer Unternehmungen zu erwerben oder in anderer Form sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen oder sie zu erwerben. Linien: Die Kleinbahn Düsseldorf–Krefeld (21.8 km) u. die Rheinbrücke wurden 1898 eröffnet; die Rheinbrücke wurde 1925/26 von 14.2 m auf 26.5 im verbreitert. Lokalstrecken in Düsseldorf, seit 1899 in Betrieb. Z. Zt. in Lokalverkehr die Linien 1–18. Bahnlänge insgesamt 57.7 km; Oberkassel–Neuss 8.4 km (Eröffnung 1901). Haus Meer–Uerdingen–Moers 23.1 km (Eröffnung 1901); die Linie Uerdingen–Kaldenhausen kam 1909 in Betrieb; die Linie von Meererbusch bis Heerdt-Handweiser (4.4 km) wurde 1925 eröffnet u. 1926 bis zum Bahnhof in Neuss durchgeführt. Die unter Beteil. der Städte Düsseldorf u. Duisburg 1925 von der Düsseldorf-Duisburger Kleinbahn G. m. b. H. in Angriff genommene Fernstrecke Düsseldorf— Duisburg wurde am 1./5. 1926 in Betrieb genommen. Am gleichen Tage wurde die vom Hauptbahnhof bis Kaiserswerth führende u. für den Lokalverkehr mit Lohausen u. Kaisers- werth bestimmte Linie dem Betrieb übergeben. Der Betrieb der Fernlinie Zwischen Düssel- dorf u. Duisburg erfolgt von der Ges. u. der Duisburger Strassenbahn-G. m. b. H. gemein- *