Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4833 Ffreihala, Flensburger Freihafen und Lagerhaus-Akt.-Ges. in Flensburg. Gegründet: 7./9. 1925 mit Wirk. ab 15./9. 1925; eingetr. 23./10. 1925. Bis zum 21./12. 1925 firmierte die Ges. ohne den Zusatz „Ffreihalaé. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Bewirtschaftung von in Flensburg liegenden Hafenanlagen u. Lagerhäusern, Abschluss von hierauf bezügl. Erbbauverträgen, Übernahme u. Durchführung von Fracht- führergeschäften, Lagereigeschäften, Reedereigeschäften u. Speditionsgeschäften, Durch- führung von Hilfsgeschäften aller Art, die diesen Gegenständen des Unternehmens dienen, Vermittlung von Versicherungen, Erwerb von Grundstücken u. grundstücksähnl. Rechten zum Zwecke der Durchführung oder Förderung des Gesellschaftszwecks. Kapital: RM. 60 000 in 52 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 4 Nam.-Vorz.-Akt. zu 2000 RM., übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers,: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.-Akt. = 30 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Wert des Erbbaurechts 25 000, Inv. 6532, Bankguth. 14 968, Postscheck 52, Kassa 293, Schuldner 16 759, Verlust 27 387. – Passiva: A.-K. 60 000, Gläubiger 23 918, Delkr. 800, Abschr. auf Verlustvortrag 6275. Sa. RM. 90 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hafenbahn 2891, Steuern u. Abgaben 2239, Sozial- versich. 3025, Handl.-Unk. 69 296, Bruttoüberschuss 10 275 (davon Abschr. auf Inv. 3200, do. auf Verlustvortrag 6275, Delkr. 800). – Kredit: Hafenbetrieb 85 696, Hafenbahn 1974, Kielsengerhof 58. Sa. RM. 87 728. Dividenden: 1925–1929: 0 %. Direktion: Wilhelm Rotermund, Flensburg; Ludwig Fischer, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Curt Schiller, B.-Charlottenburg; Oberbürgerm. Dr. jur. Hermann Todsen, Stadtbaurat Hans Hitzer, Flensburg; Alfred Busch, Carl Johann Busch, Ministerialrat Dr. Franz Robinow, Reg.-Rat Dr. Hansheinrich Borchard, Berlin; Handelskammersyndikus Dr. phil. Erich Schirrmeister, Friedrich Axen, Hermann Biehl, Stadtrat a. D. Christian Böhm, Flensburg; Landesbaurat Julius Gätjens, Kiel; Johannes Sievers, Landrat Anton Wallrot, Flensburg; Geh. Reg,-Rat Ministerialdir. Dr. Hausmann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Continental Akt-Ges. für Spedition und Schiffahrt in Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 5./8. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. H. Marx, Frankfurt a. M., Goethestr. 13. Lt. amtl. Bekanntm. v. 16./7. 1929 wurde das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schluss- termins aufgehoben. Die Ges. wurde 6./2. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Wider- spruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 15./5. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. „Neska'' Niederländisches Schiffahrtskontor, Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Westhafen, Halle 13. Gegründet: 15./1. 1924; eingetr. 7./2. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Übernahme von Transporten, Speditionen auf dem Wasser- u. dem Landwege u. Betrieb von Schiffahrts- u. Agenturgeschäften im weitesten Sinne, insbes. in Verbindung mit der Firma Nederlandsche Rijnvaartvereeniging in Rotterdam. Schiffspark: 253 Kähne mit 420 000 t u. 95 Dampfer mit 45 000 PS. Kapital: RM. 50 000 in 100 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Banken 17 828, Debit. 46 070, Mobilien, Gerätschaften 5000, Verlust (Vortrag 11 929 abz. Gewinn 1929 11 358) 570. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 19 270. R.-F. 200. Sa. RM. 69 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1983, Aufwend. 75 196, Res. 200, Kurs- differenzen 2, Verlustvortrag 1928 11 929. — Kredit: Bruttogewinne 88 741, Verlust (Vor- trag 11 929 abz. Gewinn 1929 11 358) 570. Sa. RM. 89 312. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Karl Frauenstein. Aufsichtsrat: J. J. Rijneke, Rotterdam; Alfred Bohnstedt, Rechtsanw. Dr. Otto Eisner, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1930. 303