Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 490)7 Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 1000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 31./7. 1923 um M. 20 Mill. in 4000 Inh-Akt. zu M. 5000, davon ausgeg. 2000 Stück zu 100 % u. 2000 zu 1100 %. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 5000 (5000: 1) in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjähr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Inv. 310, Vorräte 1389, Kassa 12, Bankguth. 4164. – Passiva: A.-K. 5000, Bankschulden 430, Gewinn 446. Sa. RM. 5877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vorrätevortrag 756, Kosten 2719, Gewinn 446. – Kredit: Verkauf 2307, Vorräte 1389, Gewinnvortrag 226. Sa. RM. 3923. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Brauereibes. Heinr. Jahn, Cunsdorf-Reichenbach i. V. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Franz Meyer, Plauen i. V.; Kaufm. Paul Wagner, Greiz (Thür.); Brauereibes. Carl-Jahn, Reichenbach i. V. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rottweiler Pfauenbrauerei A.-G. in Liqu. in Rottweil. Gegründet: 24./11. 1897 mit Wirkung ab 1./9. 1897; eingetr. 27./12. 1897. Die G.-V. v. 31./5. 1922 beschloss die Auflös. u. Liqu. der Ges. Das Braurecht der Ges ist verkauft. Liquidator: Albert Kauffmann, Schwenningen a. N., Mozartstr. 66. Die G.-V. v. 16./5. 1929 genehmigte die Schlussrechnung. Pro Aktie entfallen RM. 170.45, von denen RM. 170 sofort ausbezahlt werden, während der Rest nach endgültiger Abrechnung zur Verteilung gebracht wird. Lt. amtl. Bekanntm. v. 24./7. 1930 ist die Liqu. beendigt u. die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Bado, Akt.-Ges., vorm. F. Baumgartner-Dossenbach in Säckingen. Gegründet: 14./12. 1921; eingetr. 24./12. 1922. Gründer, Gründungsvorgang u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlassung in Weende. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Edelbranntwein, Weinbrand, Likören, Obstwein u. Fruchtsäften sowie der Handel mit Wein u. Spirituosen; insbes. Fortführung der 1887 gegründeten Firma F. Baumgartner-Dossenbach. Kapital: RM. 500 000. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 16./5. 1922 erhöht um M. 4 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./12. 1922 um M. 10 000 000 in 10 000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 30./5. 1923 beschl. Erhöh. um M. 40 Mill. in 4000 Akt. zu M. 10 000, unter Ausschl. des Bezugsr. der Aktion. Lt. Goldmark-Bilanz beträgt das A.-K. jetzt RM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1, Mobil. u. Fastagen 1, Fuhrpark u. Kraftfahrzeuge 1, Masch u. Apparate 1, Bank- u. Postscheckguth. u. Wertp. 176 669, Debit. 510 696, Waren 857 575. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 250 000, a. o. Res. 527 844, Kredit. 47 365, Hyp. 77 000, Delkr. 51 069, Gewinn 91 667. Sa. RM. 1 544 945. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Geschäfts-Unk. 203 290, Gewinn 91 667. Sa. RM. 294 957. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 294 957. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Fabrikant Jos. Mutter. Prokuristen: Fritz Schöllmann, Otto Eule. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Alfons Wintermantel, Bank-Dir. Hermann Bub, Säckingen; Joh. Friedr. Joachim, Leipzig-Eutritzsch; Rechtsanwalt Dr. Herm. Heyers, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― 487. Söhnlein Rheingold A.-G. in Schierstein, Rheingau. Gegründet: 3./4. Nov. 1864. Die Firma dieser, eine Familiengründung darstellenden Ges., lautete von 1864–1899: Rheingauer Schaumweinfabrik, dann von 1899–1907: Söhnlein & Cie Rheingauer Schaumweinkellerei, dann bis 1922: Rheingold Söhnlein & Cie., Rhein- gauer Schaumweinkellerei Akt.-Ges. in Schierstein, Rheingau. Zweck: Darstellung u. Verwertung von Sekt aus deutschen u. aus franz. Weinen. Kapital: RM. 1 600 000 in 4000 Akt. zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. 250 000 südd. Gulden = M. 428 571.41. Die G.-V. v. 25./5. 1899 beschloss Erhöh. auf insgesamt M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 29./12. 1921 erhöht um M. 4 500 000 in 3000 Akt. zu M. 1500, angeboten zu 100 %. Die G.-V. v. 13./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 1 600 000 dureh Umwert. des Nennbetrags von M. 1500 auf RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 705 500, Heiz.- u. Entlüft.-Anlage 12 400, Licht 2000, Telephon 2000, Geräte u. Masch. 59 200, Fässer 7800, Geschirre u. Wagen 15 200, Kassa 10 675, Wechsel u. Schecks 14 454, Buchforder. 1 027 172, Vorräte 2 225 102. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 180 000, Selbstversicher. 4456, Buchschulden 2 274 982, Gewinn 22 076. Sa. RM. 4 081 515.