4908 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Abschr. 842 707, Saldo 22 076. — Kredit: Vortrag aus 1928 17 043, Fabrikat.-K. 847 740. Sa. RM. 864.784. Dividenden: 1924–1929: 6, 0, 5, 6, 6, 0 %. Vorstand: F. L. Otto Schmidt, Schierstein (Rheingau). Aufsichtsrat: Geh. Justizrat Dr. Oswalt, Frankfurt a. M.; Frau Emma Soehnlein-Pabst, Wiesbaden; Friedr. Söhnlein, Wiesbaden-Schierstein. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Reichsbank-Girokonto: Wiesbaden. Postscheckkonten: Frankf. a. M. Nr. 2834, Köln Nr. 49 180. ― Amt Biebrich 60 251/52. £ Rheingold, Wiesbaden-Schierstein. Baars-Greif Akt.-Ges., Stettin. Der G.-V. v. 5./2. 1926 wurde Mittlg. nach § 240 HGB. gemacht. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Stettin v. 31./7. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s, Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Weinzentrale Akt.-Ges., Stuttgart, Alleenstr. 24/26. Gegründet: 2./6. 1923; eingetr. 23./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Vormals Genossenschaft der Gastwirte e. G. m. b. H., gegr. vom Bad. u. Württ. Gastwirte- verband. Zweigniederlass. in Ulm. Zweck: Handel mit Weinen u. anderen geistigen Getränken. Die Akt.-Ges. übernahm auf Grund des Kaufvertrags v. 2./6. 1923 von der Süddeutschen Weinzentrale e. G. m. b. H. deren ganzes Geschäftsvermögen mit Aktiven u. Passiven, insbes. auch deren Grundstücke in Stuttgart, Ulm, Mannheim u. Freiburg i. B. Kapital: RM. 574 500 in 23 500 St.-Akt. zu RM. 20, 500 St.-Akt. zu RM. 100, 250 St.-Akt. zu RM. 200 u. 225 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Mill., übern. von den Gründern zu 700 %. Die G.-V. v. 6./7. 1923 beschloss, Erhöh. um bis zu M. 25 Mill. in Aktien zu M. 1000. Davon sind bisher durchgeführt M. 10 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 6000 %. Die G.-V. v. 6./8. 1924 beschloss das A.-K. von M. 64 192 000 auf RM. 1 149 000 umzustellen, u. zwar RM. 1 140 000 St.-Akt. u. RM. 9000 Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 6./8. 1924 beschloss eine Kap.-Erhöh. bis zu RM. 300 000, welchen Beschluss die G.-V. v. 13./7. 1926 wieder rück- gängig machte. Diese G.-V. v. 13./7. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 574 500 auf RM. 574 500 durch Zus. legung der Aktien zwecks Verwandlung eines Teils des Grundkapitals in einen R.-F. u. im Übrigen zwecks Abschreibung. Lt. G.-V. v. 22./7. 1930 Umtausch der 1500 Vorz.-Akt. zu RM. 3 in 225 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 100fach. Stimmrecht in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 575 000, Lagerfässer 27 000, Trans- portfässer 28 000, Fuhrpark 21 000, Geräte 10 000, Kassa u. Postscheck 4547. Eff. u. Beteil. 42 338, Waren 234 682, Debit. 464 478. – Passiva: A.-K. 574 500, Hyp. 242 450, Bankschulden 113 551, sonst. Verpflicht. 293 638, Kredit. 133 908, unerhob. Div. 10 150, Delkr. 35 000, Gewinnvortrag 3849. Sa. RM. 1 407 047. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 35 741, Handl.-Unk. 230 592, Steuern 50 248, Zs. 44 580, Gewinnvortrag 3849. Sa. RM. 365 012. – Kredit: Betriebsübersch. RM. 365 012. Dividenden: 1924–1929: ?, 0, 5, 5, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Ferdinand Böhringer, Stuttgart; Hugo Ehnis, Ulm. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Georg Hengstberger, Böblingen; Hotelier Wilh. H. Trescher, Freiburg i. B.; Gastwirt Karl Dursch, Gastwirt Fritz Born, Ulm; Vertreter des Wirtsverbandes Cannstatt Gottlob Sämann, Dir. Jakob Löffler, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. –― 20 741. Württ. Weinbau-Akt.-Ges. in Liqu., Stuttgart. Die G.-V. v. 14./8. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Stadtrat Eberhard Krämer, Stuttgart. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Stuttgart vom 23./8. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Thüringer Malzfabrik Schloss Thamsbrück Akt.-Ges. in Thamsbrück (Thür.). Gegründet: 19. April/19. Juli 1890. Zweck: Mälzereibetrieb, auch Handel mit landwirtschaftl. Erzeugnissen aller Art u. deren Verarbeitung. Absatz jährl. ca. 60 000–70 000 Ztr. Kapital: RM. 200 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 200, letzt. nur mit 25 % eingez., ausgestattet mit 6½ % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. St.-Recht; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar. – Vorkriegskapital: M. 300 000.