Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. 5043 voll befriedigt. Der grösste Teil derselben ist bereits befriedigt, einige wenige grössere Gläubiger sind bis auf einen Rest von zus. RM. 1000 befriedigt. Gegründet: 28./11. 1923; eingetr. 9./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G., Jahrg. 1925. Zweck: Ein- u. Verkauf von Ölsaaten, anderen landwirtschaftl. Erzeugnissen u. Mühlen- fabrikaten einschl. der Einfuhr vom Auslande u. der Ausfuhr nach dem Auslande u. das Lagergeschäft bezüglich solcher. Kapital: RM. 200 000 in 1485 St.-Akt. u. 515 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in 5150 Vorz.-Akt., 14 850 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 11./6. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 200 000 im Verh. 100: 1 in 1485 St.-Akt. u. 515 Vorz.-Akt. zu RM. 100. * Bilanz am 28. Febr. 1930: Aktiva: Kassa, Bank 874, Eff. 2, Inv. 1, Schuldner 17 624, Verlust 196 222. – Passiva: A.-K. 200 000, Gläubiger 1845, Delkr. 12 878. Sa. RM. 214 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. usw. 144, Verlust 196 222. – Kredit: Verlust- vortrag 193 429, Handl.-Unk. usw. 2938. Sa. RM. 196 367. Dividenden: 1924/25–1925/26: 8, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Mühlenbes. Albert Radt, Guben; Stellv. Bücherrevisor Friedrich Stahlberg, Spremberg; Mühlenbesitzer Edmund Hartung, Spremberg; Mühlenbesitzer Paul Schkommodau, Hoyerswerda; Prokurist Martin Urban, Senftenberg i. L. Landwirtschaftliche Warenzentrale Akt.-Ges., Darmstadt. Gegründet: 23./6. 1923; eingetr. 20./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Betrieb von Grosshandelsgeschäften und Unternehm. aller Art, Beschaffung landwirtschaftlicher Gebrauchsgegenst. u. Einricht. sowie Aufkauf, Verarbeit., Lager. u. Verwert. landwirtschaftl. Erzeugnisse, Finanzierung des genossenschaftl. Warengeschäfts im Bezirk des Verbandes der hessischen landwirtschaftl. Genossenschaften. Kapital: RM. 43 320 in 1914 St.-Akt zu RM. 20 u. 63 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 500 Mill. in St.-Akt.: 10 000 zu M. 20 000, 20 000 zu M. 10 000, 18 000 zu M. 5000, 2000 zu M. 1000 u. 8000 6 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 10./7. 1924 beschloss Umstell. auf RM. 38 600. Die G.-V. v. 1./8. 1925 beschloss in Abänderung des Beschl. v. 10./7. 1924 Umstell. auf RM. 43 320 in 1914 St.-Akt. zu RM. 20 u. 63 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich zu 99 % im Besitz der Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft e. G. m. b. H. in Darmstadt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 30./9. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-At. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Forder. 45 294, Warenbestände 13 378, Resteinzahl. auf Vorz -Akt. 4720. – Kredit: A.-K. 43 320, R.-F. 13 898, Kredit. 2881, Gewinn 3291. Sa. RM 63 392. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 21 050, Betriebs-Unk. 11 704, Gewinn 3291. – Passiva: Bruttogewinn auf Waren 33 726, Zinseneinnahme 2320. Sa. RM. 36 047. Dividenden: 1924– 1929: 0 %. Direktion: Georg Berg, Joseph Strasburger. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Fritz Beiser V, St. Johann (Rheinh.); Okonomierat Otto Dettweiler, Wintersheim (Rheinhessen); Bürgerm. Karl Schroder, Kassel; Bürgerm. Georg Möbs, Gettenau (Kr. Büdingen); Prof. Dr. Hermann Biedenkopf, Gross-Umstadt; Landw. Wilhelm Kredel I, Steinbuch; Gutspächter Adolf Müller, Georgenhausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Debag“' Deutsche Betriebsstoff-Akt.-Ges. Dresden. Verwaltung in Berlinu W 62, Keithstr. 11. Gegründet: 25./11. 1921 bzw. 24./1. 1922; eingetr. 18./2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v: 9./7. 1926 beschloss Auflösung der Ges. Liquidatoren waren Dir. L. Strobel und Fr. J. Arras, später Israel Estrin und Jakob Kahan. Die Verwaltung begründete die Liqu. damit, dass der Bezug von Betriebsstoff aus dem Auslande infolge des Vorgehens der grossen Weltölkonzerne nur noch möglich ist, wenn er im grossen Umfange erfolgt, wozu der Ges. die erforderl. Mittel nicht zur Verfügung stehen. In der G.-V. v. 8./7. 1930 wurde ferner die Aufhebung des Liquidationsbeschlusses ein- stimmig genehmigt u. beschlossen, die Ges. weiter fortbestehen zu lassen. Zweck: Einfuhr von Betriebsstoffen jeder Art, Handel u. Versorgung mit Betriebsstoffen jeder Art u. Beteil. an Unternehm. ähnl. Art. Im Herbst 1923 wurde die Grosstankanlage für 9 Mill. kg Betriebsstoff im neuen Petroleumhafen in Hamburg fertiggestellt; dieser ist mit Landungsbrücke für See-Dampfer u. Leichter u. den nötigen Abfüllhallen, Kessel- u. Pumphaus etc. ausgestattet. Mit der Stadt Hamburg wurde bis zum Jahre 1947 ein Miet- vertrag abgeschlossen. – Die Ges. gehört zum Konzern der Elektra-Akt.-Ges. in Dresden, die ihrerseits fast gänzlich im Besitz der Aktienges. Sächsische Werke, demnach im Besitz des Freistaates Sachsen ist. 316* 3.... .