5092 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000 in 100 Inh.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./7. 1925 Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 50 000 in 100 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 243 076, Postscheck 1124, Eff. 80, Bank 108, Verlustvortrag 1927/28 32 385, Verlust 1929 8515. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 87 842, Bank 10, Hyp. 125 027, Kredit. 18 223, transit. Passiven 4188. Sa. RM. 285 290. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Albert Diebels, Öffenbach a. M. Aufsichtsrat: Prof. Paul Ludwig, Frankf. a. M.; Dipl.-Ing. Carl Reinarz, Berlin; Druckerei- besitzer Alb. Kleinsorge, Offenbach a. M.; Theodor Kaufmann, Köln; Lorenz Feindt, Hildes- heim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spar- u. Vorschuss-Verein Aktiengesellschaft in Grossen-Linden. Gegründet: 28./9. 1889. Firma bis 24./3. 1923: Actiengesellschaft Spar- und Vorschuss- Verein zu Grossen-Linden b. Giessen. Die Firma lautete bis zum 26./4. 1926: Deutsche Levante-Bank Akt.-Ges., mit Sitz in Hamburg. Zweck: Hauptzweig: Ausführ. sämtl. banktechn. Transaktionen von u. nach der Levante u. dem Balkan. Kapital: RM. 52 500. Urspr. M. 500 Mill. in 50 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 50 950 St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 St.-Akt. zu M. 5000, 9900 St.-Akt. zu M. 10 000, 3000 St.-Akt. zu M. 100 000. Lt. G.-V. vom 30./12. 1924 Umstell. von M. 500 Mill. auf RM. 5000 in der Weise, dass für die vorhandenen M. 50 000 Vorz.-Akt. eine neue Vorz.-Akt. zu RM. 20 gegeben wird u. dass je M. 2 Mill. St.-Akt. zu einer St.-Akt. über RM. 20 umgewandelt werden; lt. gleicher G.-V. Erhöh. auf RM. 100 000. Lt. G.-V. v. 28./10. 1927 Herabsetz. auf RM. 52 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 17./7. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 10 511, Ausleih. 171 114, Aufwert.-Forder. 167 778, Wertp. 22 800, Inv. 300. —– Passiva: A.-K. 52 500, R.-F. 5250, Rückstände für wertlos erklärte Aktien 383, Delkr. 11 890, Einlagen 161 622, Aufwert.-F. 135 531, Reingewinn 5326. Sa. RM. 372 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 6028, gez. Einlage-Zs. 11 293. Rein- gewinn 5326. – Kredit: Vereinnahmte Zs. 21 550, Gewinn aus Wertpap. 560, do. aus Zwischenzinsen 538. Sa. RM. 22 648. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 2, ? %. Vorstand: Landwirte Ludwig Kessler VII., Wilhelm Kessler I., Georg Dern II. Aufsichtsrat: Kfm. J. Assael, Kfm. Dukas Sachinis, Bankier W. Schmidt, Dr. Docter, Bankier R. Lempfert, Eduard Rosenbaum. Zahlstelle: Ges Ka 7 Hamburger Revisions- u. Treuhand-Akt.-Ges. in Hamburg 13, Hallerstr. 64. Gegründet: 5./7. 1921; eingetr. 15./10. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art, Akkorde, Steuersachen. Kapital: RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 30./1. 1925 auf RM. 100 000 (10: 1) in 1000 Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 7./7. 1927 Herabsetz. des Kapitals um RM. 80 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verh. 5:1. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bank 2360, Postscheck 46, Kassa 51, Eff. 2099, Debit. 30 594, Treuhand-Debit. 45 298, Inv. 1071. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 15 382, Treu- hand-Kredit. 45 212, Gewinnvortrag 926. Sa. RM. 81 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 46 001, Gewinn 1929 215. Sa. RM. 46 216. – Kredit: Revisionen RM. 46 216. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Jakob Meyer, beeidigter Büchersachverständiger. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. W. Peppler, Hamburg; Rechtsanwalt u. Notar Dr. M. Levi, Altona; Dr. J. Meyer II, Regensburg; Dr. A. Spitzer, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handels- und Gewerbebank A.-G., Karlsruhe (Baden), Friedrichsplatz. Die Bank stellte im Okt. 1929 ihre Zahlungen ein. In einer Gläubigerversammlung v. 30./10. 1929 teilte die Verwaltung mit, dass in den letzten Monaten der Bank per Saldo rd. RM. 250 000 Einlagen entzogen worden seien, ferner hatte die Bank Effektenverluste an Kunden erlitten. Die Sparkasse, an die man sich wegen Übernahme der Spareinlagen gewandt hatte, habe erklärt, dass eine solche Massnahme nicht möglich sei, da dieser die