= ― 5112 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 11./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 500 000 (20: 1) in 1000 Akt. zu RM. 500. Lt. G.-V. v. 10./5. 1926 Erhöh. um RM. 150 000 in Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = IlSt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Reichsbank, Postscheck 2803, Wertp. 975, Bauten (noch nicht abgerechnete Bauten) 797 249, Baustoffe 147 363, Geräte u. Mobiliar 395 823, Grundst. 148 500, Schuldner 199 836, (Bürgsch. 39 300), Verlust 29 819. – Passiva: A.-K. 650 000, Rückl. 20 000, Gläubiger (einschl. An- u. Abschlagszahl. auf noch nicht ab- gerechnete Bauten u. Akzepte) 1 052 371, (Bürgsch. 39 300). Sa. RM. 1 722 371. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 474 667, Abschr. 65 163. – Kredit: Vortrag 4543, Bau- u. Betriebsgewinn 505 467, Verlust 29 819, Sa. RM. 539 830. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Architekt Fritz Diehl, Architekt Willy Diehl. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Assessor a. D. Dr. jur. Wilh. von Waldthausen, Essen; Geh. Komm.-Rat Karl Weyhenmeyer, Duisburg; Werner Carp, Düsseldorf; Bergass. Otto Krawehl, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Hellerhof in Frankfurt a. M., Taunus-Anlage 1. Gegründet: 9./11. bzw. 23./12. 1901; eingetr. 10./1. 1902. Gründer s. Hdb d. Dt. A.-G. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Minderbemittelten gesunde u. zweckmässig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen zu beschaffen. Besitztum: Die von der Intern. Bau-Ges., A.-G. in Fft. a. M. in die Ges. eingebrachten, zum früheren Hellerhof gehörigen Liegenschaften hatten einen Flächeninhalt von 4 ha 83a 8qm- Die Stadtgemeinde Frankf. a. M. hat sich verpflichtet, die Strassenkanäle einschl. der Strassen- sinkkasten u. der Einlassstücke in den Strassen, an welchen das von der Intern. Bau-Ges. eingebrachte Gelände der Ges. belegen ist, auf die Länge der Fronten an diesen Strassen auf ihre Kosten u. unter Verzicht auf Erheb. eines Kanalbeitrags nach dem Statut v. 23./11. 1875 u. 10./2. 1888 herzustellen. Für die Übernahme dieser Verpflicht. hat die Stadtgemeinde Fft. a. M. 66 für vollbezahlt geltende Akt. zu M. 1000 erhalten. Die Ges. hat im Jahre 1928 ein Grundstück im Ausmass von 0, 5892 ha u. im Jahre 1929 ein weiteres von 2,273 ha auf dem Hellerhof-Gelände erworben u. darauf 97 Wohnungen u. 4 Läden bzw. 416 Wohnungen, 10 Läden u. 1 Gastwirtschaft errichtet. Die Ges. hat im Geschäftsj. 1929/30 mit einem weiteren Bauvorhaben III an der Frankenallee begonnen. Es sollen 383 Kleinwohnungen u. 8 Läden erstellt werden. Kapital (Erhoh. beschlossen): RM. 540 000 in 900 Aktien zu RM. 600. Erhöh. nur mit Zustimm. des Magistrats zulässig. Urspr. M. 900 000 in 900 Aktien zu M. 1000. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 11./11. 1924 von M. 900 000 im Verh. 10:6 auf RM. 540 000 durch Abstempel. des bisher. Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 600. Die G.-V. v. 24./9. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 260 000. Grossaktionäre: Philipp Holzmann A.-G. in Frankf. a. M. u. die Stadt Frankf. a M. Anleihe: M. 3 400 000 in 4 % Teilschuldverschr. von 1902. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1926–1928: 69, 65, 81 %. Notiz 1929 eingestellt. – Die Anleihe ist gekündigt zum 1./4. 1929. Rückzahl.-Betrag – Zs. = RM. 116.70 für je nom. M. 1000. Im Umlauf Ende März 1930: RM. 5400. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus dem bilanzmässigen Reingewinn werden 5 % dem R.-F. über- wiesen. Vom verbleib. Betrage sind bis zu 4½ % Div. auf das eingezahlte A.-K. zu ver- teilen; ein etwaiger weiterer Überschuss ist auf neue Rechnung vorzutragen. Der A.-R. erhält keine Tant. Die Stadt Frankfurt hat das Recht, alljährlich am 1./4. sämtl. Aktien zu erwerben, nachdem sie 6 Monate vorher der Ges. von ihrer Absicht Mitteilung gemacht hat. Jeder Aktionär ist verpflichtet, seine durch Ausl. bestimmte Aktie u. im Falle der Kündig. der Stadt seine Aktien der Stadt Frankf. a. M. verkäuflich zu überlassen, u. zwar zu 100 % u. 4½ % Stück-Zs. Zur Sicherstellung ihrer Rechte ist die Stadt berechtigt, eine Sicher- heitshypothek von RM. 1 800 000 auf den Grundbesitz der Ges. zu verlangen. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Liegenschaften 7 686 875, Einricht. der Geschäfts- räume 1, Wertp. 1, Postscheck 36, Bank- u. sonst. Guth. 710 953, Schuldner 99 380. – Passiva: A.-K. 540 000, Obl. 5400, R.-F. 20 385, Obl.-Zs. 645, Hyp. 6 803 238, Gläubiger 1 082 376, Gewinn 45 201. Sa. RM. 8 497 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 486 863, Kontokorrent-, Obl.- u. Hyp.-Zs. 229 668, Abschr. auf Liegenschaften 74 408, Gewinn 45 201. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1928/29 20 469, Obl.-K. 78 401, Mieten u. Baukostenzuschüsse 739 699. Sa. RM. 838 571. Dividenden: 1913/14: 4½ %; 1924/25–1929/30: 0, 3, 4½, 4½, 4½, 4½ %. Direktion: Dr. Charles A. Rosenthal, Obering. Otto Lion. Aufsichtsrat: Dir. Heinrich Holzmann, Stadtrat Jean Franck, Dir. Dr. Julius Kesselheim, Stadtrat Dr. Bruno Müller, Stadtverordn. Albrecht Ege, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse.