5118 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Direktion: Karl Luttinger. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Komm.-Rat Dr. jur. Georg von „. Dir. Edwin Feldmüller, Gen.-Konsul Max Doertenbach, Stuttgart. Zahlstellen: Stuttgart: Gesellschaftskasse, Doertenbach & Cie. G. m. b. H. Haus-Stahleck Akt-Ges. in Stuttgart, Lindenstr. 7. 0 Gegründet: 27./10. 1921; eingetr. 15./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23, Zweck: Erwerb des Anwesens des Hofbuchhändlers Friedrich Stahl in Stuttgart, Geb. Nr. 6 der Poststrasse in Stuttgart, bekannt unter dem Namen „Haus Stahlecké, u. die Verwalt. dieses Anwesens. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 800 000 in 800 Akt., übern. von den Gründern zu 130 %, umgestellt lt. G.-V. v. 27./2. 1925 auf RM. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 4449, Bankguth. 2625, Grundstück 288 000, Forder. 35 650. – Passiva: A.-K. 300 000, Schulden 2500, Grunderwerbssteuer-Rückl. 2700, R.-F. 6664, Gewinn 18 860. Sa. RM. 330 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 27 832, Gewinn 18 860. Sa. RM. 46 692. – Kredit: Gewinn RM. 46 692. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Notariatspraktikant Eugen Berger. Aufsichtsrat: Bankier Edgar Pick, Stuttgart; Dir. Karl Lemmé, Degerloch: Notar Häfele, Dir. Heinr. Glaub, Notar Rob. Schulmeister, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Braunkohlen- Industrie „Vogelsfreude“ Akt- Ges. Sitz: Berlin; Verwaltung: Welzow N.-L. Gegründet: 24./10. 1922; eingetr. 15./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, Ziegeleien, Glasfabriken jeglicher Art, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der früher von der Braunkohlen-Bergwerk Vogelsfreude G. m. b. H. zu Berlin betrieb. Braunkohlengruben bei Rothstein, Kreis Lieben werda. Der Betrieb ruh. seit 1924. Wiederaufnahme ist wegen augenblicklicher Unrentabilität nicht mehr beabsichtigt. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 35 Mill. Erhöht 1923 um M. 25 Mill. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 40 000 (1500: 1) in 2000 Aktien zu RM. 20. Grossaktionäre: Das A.-K. der Ges. ist fast gänzlich im Besitz der „Eintracht“ Braun- kohlenwerke u. Brikettfabriken A.-G. in Welzow. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen-Vers.: 1930 am 10./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Abbaugerechtsame 16 000, Grundst. 4696, Eff. 1, Werkswohn. 1, Schuldner 7706, Verlust 12 010. – Passiva: A.-K. 40 000, Gläubiger 414. Sa. RM. 40 414. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 11 574, Handl.-Unk. 257, Steuern 506. – Kredit: Aktienagio 328, Verlust 12 010. Sa. RM. 12 338. 0 Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Dipl.-Kaufm. Gerhard Benz, Welzow N.-L. Aufsichtsrat: Dir. Wilh. Mattig, Prokurist Werner Kramm, Franz Eichner, Welzow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H. in Berlin SW 11, Dessauer Str. 28.29. Nach dem Gesetz vom 24./4. 1919 erfolgte eine Neuordnung der Kaliwirtschaft, indem die Leitung derselben einem dreissiggliedrigen Kalirat übertragen wird und die Erzeuger zu einem Zwangsverband auf Grundlage des jetzigen Syndikats zus. geschlossen wurden. Die Kali-Erzeuger vereinigten sich auf Grund der gesetzl. Bestimmungen am 16./10. 1919 im „Deutschen Kalisyndikat G. m. b. H.“' (Stammkapital RM. 1 596 450) Es werden 5 Gruppen von Erzeugnissen zum Verkauf gebracht: Gruppe I. Rohsalze mit mind. 9 % und weniger als 12 % K0 90 „ II. Rohsalze, Kainit, Hartsalze oder Sylvinit mit 12– 15 % K20. „. Kalidüngesalze mit 18–— 22 % K:0, do. 28–32 % K:0, do. 38–42 % K:0. „ IV. Chlorkalium mit 50–60 % K:0, do. über 60 % K:0. V. Schwefelsaures Kali, schwefelsaure Kalimagnesia. Kapital: RM. 1 596 450. Die Gesellschafter setzen sich zusammen aus 65 Gewerk- schaften u. Aktiengesellschaften, die nach Massgabe der Anlage mit Anteilen von RM. 530 bis zu RM. 569 900 an dem Kapital beteiligt sind. == i