* Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5135 Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck, Wechsel 14 898, Bank, Devisen 29 617, Kontokorrent 38 257, Vorräte 106 010, Masch. u. Einricht. 27 000, Eff. 22 800, Grundst. Kassel 150 000, Verlustvortrag 107 004, Verlust 1929 347 291. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Konzernverrechn. 292 880. Sa. RM. 842 880. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 484 548. – Kredit: Erträgnisse 137 257, Verlust 1929 347 291. Sa. RM. 484 548. Dividenden: 1924–1929: 0 %. 8 Direktion: Julius Schoenfeldt, Dr. Rudolf Schröder. Aufsichtsrat: Arthur Müller, Wilhelm Kalinke, Berlin; Max Müller, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „A. W. G.“ Allg. Werkzeugmaschinen-Gesellschaft A.-G., Berlin 0 2, Schlosspl. 7. Die G.-V. v. 19./9. 1930 der Kalker Maschinenfabrik A.-G. in Köln genehmigte den Verschmelzungsvertrag mit der „A. W. G.“', Berlin. Der Vertrag sieht den Aktienumtausch im Verh. 1:1 vor, wobei für je RM. 100 A. W. G.-Aktien mit Dividende ab 1./1. 1930 RM. 100 neue Kalker Masch.-Aktien mit Dividende ab 1./7. gewährt werden. Der Sitz der Ges. wird nach Berlin verlegt, die Firma wird geändert in Kalker Maschinenfabrik u. A. W. G. Allgemeine Werkzeugmaschinen-Aktiengesellschaft, Berlin. Die Verschmelzung erfolgt rückwirkend ab 1./1. 1930. Amtl. Eintragung der neuen Firma lag bei Drucklegung noch nicht vor. Gegründet: 23./12. 1919; eingetr. 12./3. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. – Zweigniederlass. in Mannheim, Köln, Düsseldorf u. München. Zweck: Handel mit Werkzeugmaschinen u. sonstigen Maschinen, Werkzeugen u. mit den zu ihrer Herstellung bestimmten Rohstoffen sowie alle sonstigen einschlägigen Geschäfte. Die Anfang Jan. 1926 angeordnete Geschäftsaufsicht wurde nach Annahme eines Zwangsvergleichs am 29./5. 1926 wieder aufgehoben. Kapital: RM. 800 000 in 8000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 % Erhöht 1921 um M. 9.7 Mill. (auf M. 10 Mill.) in 9700 Inh.-Akt. zu M. 1000. 1922 erhöht um M. 190 Mill. in 2000 St.-Akt. zu M. 10 000, 1600 St.-A. zu M. 100 000 u. 100 5 % Vorz.-Akt. Lit. B zu M. 100 000. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 1 905 000 in RM. 1 900 000 St.-Akt. u. RM. 5000 Vorz.-A. umgestellt. Lt. G.-V.-B. von 1926 zur teilweisen Deckung der Unterbilanz Herabsetzung des A.-K. auf RM. 800 000 in 8000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 365 000, Betriebsanlage 85 500, Werkz. u. Vorricht. 1, Inv. u. Fuhrpark 1, Vorräte 1 627 306, Forder. 1 176 799, Kassa, Schecks u. Wechsel 11 280. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 10 000, Hyp. 53 000, Verpflicht. 2 339 537, Gewinn 63 351. Sa. RM. 3 265 889. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 48 421, Gewinn 63 351. – Kredit: Vortrag aus 1928 11 837, Bruttogewinn aus 1929 abzügl. aller Unk. 99 935. Sa. RM. 111773. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 6, 6, 6 %. Direktion: Alfons Brunn, Walter Tietz, Berlin; Friedrich W. Simon, Julius Kahn, Stefan Dadaniak, Köln; Wilhelm Meurer, Mannheim. Aufsichtsrat: Richard Kahn, Hans Hartmann, Wilhelm Limberg, Dr. Philipp Reinhardt, Dir. Richard Wolff, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz-u. Privat-Bank, Deutsche Banku. Disconto-Ges.; Bank für auswärtigen Handel. Berliner Pumpenfabrik Aktien-Gesellschaft vorw. Max Brandenbursg in Berlin S0 36, Kiefholzstr. 19/20. Gegründet: 3./11. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 5./12. 1906. Firma bis 8./11. 1913: Max Brandenburg Berliner Pumpenfabrik Akt.-Ges. Zweck: Fortbetrieb einer Pumpenfabrik u. Eisengiesserei sowie überhaupt Fabrikat. u. Vertrieb von Pumpen, Brunnenbau- u. Wasserleitungsartikeln, Motoren u. sonst. maschinellen Anlagen, automatische Neigungswaagen u. Warenautomaten. Besitztum: Das Grundstück Kiefholzstrasse 19/20 umfasst 3020 qm. 1920 Ausbau der Eisengiesserei. Beteiligung: Ein Tochterunternehmen der Ges. ist die Deutsche Eisengiesserei und Maschinenfabrik G. m. b. H. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. — Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 500 000. erhöht 1913 um M. 100 000, 1917 um M. 120 000, 1920 um M. 530 000, 1920 um M. 1 250 000 und 1921 um M. 2 500 000. 1922 erhöht um M. 2 000 000, davon M. 1 500 000 der Eisengiesserei Keyling & Thomas überlassen. Lt. G.-V. v. 24./11.1924 Umstell. Von M. 7 000:000 auf RM. 700 000 (10: 1) in 7000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 22./9. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 700 000 auf RM. 250 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 14:5 zwecks Tilg. der Unterbilanz u. zur Vornahme a. o. Abschr. u. Rückstell. =