Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 5145 Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundstücke I 42 140, do. II. 54 684, Geb. I 87 101, do. II 35 161, do. III 146 953, elektr. Licht- u. Kraftanlagen 1, Masch. 16 324, Werkz. 5676, Inv. u. Mobil. 4584, Modelle 1, Patente 1, Aussenstände 176 791, Eff. 5000, Banken 100 974, Wechsel 18 696, Kassa 8441, Vorräte 524 769. – Passiva: A.-K. 886 000, R.-F. 88 600, Ver- pflichtungen 205 941, Div.-K. 712, Delkr. 20 000, Gewinn 26 049. Sa. RM. 1 227 302. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 24 630, soz. Lasten 22 732, Abschr. 48 714, Gewinn 26 049 (davon Div. 18 080, Vortrag 7969). – Kredit: Vortrag 8034, Zs.-Erlös 1248, Patente 1732, Div. 1925/26 34, Warenerlös 111 077. Sa. RM. 122 126. Kurs: In Dresden: Ende 1913: 125 %; Ende 1925–1929: 64.50, 124.75, –, 88.25, – %. In Berlin: Ende 1925–1929: 66.25, 132.50, 88, 89.50, 50 %. In Chemnitz: Ende 1925–1929: 65.50, 124, 87, 91, 46 %. Dividenden: 1912/13: 10 %; 1924/25– 1929/30: 10, 8, 2, 8, 7, 2 %. Direktion: Ing. Karl Rob. Wedlich. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Fabrikbes. Rich. Th. Koerner, Chemnitz; Stellv. Bank-Dir. Karl = Leipzig; Paul Kickelhayn, Braunsdorf-Zschopauthal; Komm.-Rat Rich. Reinecker, emnitz. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse; Chemnitz u. Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank u- Disconto-Gesellschaft. Eisenwerk Dillingen-Donau-Akt.-Ges., Dillingen a. d. Donau. Gegründet: 29./8. 1922; eingetr. 3./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Eisengiesserei u. Maschinenfabrik. Kapital: RM. 40 000 in 400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 11./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 17./4. 1929 Erhöh. des A.-K. um RM. 20 000 auf RM. 40 000 u. Einteilung des gesamten A.-K. in 400 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Masch., Einricht. 15 404, Kassa u. Postscheck 239, Debit. 46 075, Vorräte 40 054. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 11 000, Kredit., Bank 28 034, Wechsel 10 547, Debit., Wertbericht., Reserve 2542, Übergangsposten 4254, Gewinn 5393. Sa. RM. 101 772. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 93 780, Abschr. 3954, Gewinn 5393. Sa. RM. 103 128. – Kredit: Fabrikat.-Bruttogewinn RM. 103 128. Dividenden: 1924–1929: 5, 0, 9, 5, 5, ? %. Direktion: Ober-Ing. Sigmund Hiendlmayr, Dillingen. Aufsichtsrat: Vors. des Vorst. der Bayer. Zentraldarlehenskasse Komm.-Rat Clemens Loeweneck, München; Stellv. Fabrikbes. Karl Mengele, Günzburg; Brauereibes. Max Haenle, Bankier Kügle, Dillingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte Aktiengesellschaft in Dresden-A. 28, Tharandter Str. 31/33. Gegründet: 12./12. 1911 mit Wirkung ab 1./7. 1911; eingetr. 13./3. 1912. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Herstell. aller Arten Präzisionsmasch. sowie Masch. der Feinmechanik, insbes. der Erwerb u. Weiterbetrieb des bisher unter der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Witte in Dresden betriebenen Fabrikunternehmens. Besitztum: Die Grundst. des Unternehmens befinden sich Tharandter Str. 31/33, sind 4000 qam gross, von denen ca. 2600 qm bebaut sind. Die Ges. besitzt in ihren Grundst. 1 Dampfkessel, eigene Dampfmasch. von 150 PS. u. eine eigene Kraft- u. Licht-Zentrale. Ferner ist das Unternehmen an das Städtische Elektrizitäts-Werk angeschlossen. Der grösste Teil der erforderl. elektr. Kraft wird durch Erzeug. im eigenen Werk gedeckt. Auf den Grundst. befinden sich ausser den Fabrikgeb. 2 Wohnhäuser, welche vermietet sind, ferner ein Pförtnerhäuschen. Ausserdem dienen dem Betriebe des Unternehmens etwa 1 500 qam gemietete Räume im Grundst. Löbtauer Str. 45. – Angest. u. Arb. etwa 40 u. 300. Kapital: RM. 1 500 000 in 1300 St.-Akt. zu RM. 1000, 480 St.-Akt. zu RM. 400 u. 8 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine nachzahlungsberechtigte Vorzugsdiv. von 7½ % sowie auf vorzugsweise Befriedig. bis zu 120 % im Falle der Liquidation. Während der Dauer der Ges. ist eine Einzieh. der Vorz.-Akt. durch Zahl. von 120 % ihres Nenn- betrags auf vorherige von 5 zu 5 Jahren, u. zwar erstmalig zum 30./6. 1932 zulässige halb- jährige Aufkündig. statthaft. Die Vorz.-Akt. können jederzeit in St.-Akt. umgewandelt werden. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital), erhöht von 1918–1923 auf M. 100 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lit. G.-V. v. 30./7. 1924 Herabsetz. des A.-K. von M. 100 000 000 auf M. 57 000 000 durch Einzieh. von M. 3 000 000 Vorz.-Aktien und M. 40 000 000 Verwert.-Akt. Dann lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 56 Mill. auf RM. 2 240 000 (M. 1000 = RM. 40) u. des Vorz.-A.-K. von M. 1 000 000 auf ―――