5158 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der Unternehm. des Fabrikanten Adolf Graf in Konstanz. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen gleichen oder ähnl. Zwecken dienenden Unternehm. zu beteiligen oder solche zu erwerben. Kapital: RM. 110 000 in 265 Akt. zu RM. 400, 40 zu RM. 40 u. 120 zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. Erhöht 1922 um M. 4 500 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1923 um M. 12 500 000 in 1250 Akt. zu M. 10 000. Die G.-V. v. 29./1. 1925 beschloss Umstellung von M. 20 Mill. auf RM. 250 000 (80: 1) in 240 Akt. zu RM. 1000, 40 Akt. zu RM. 100 u. 300 Akt. zu RM. 20, ferner Erhöh. um RM. 50 000. Die G.-V. v. 15./3. 1926 hat den Beschluss der G.-V. v. 29./1. 1925 aufgehoben, wonach das A.-K. um RM. 50 000 erhöht werden sollte, u. dagegen Erhöh. um RM. 25 000 in 25 Akt. zu RM. 1000 beschlossen. Die G.-V. vom 10./5. 1927 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 275 000 auf RM. 110 000 durch Herabsetzung des Nennwertes der Akt. zu RM. 1000 auf RM. 400, der Akt. zu RM. 100 auf RM. 40 u. Zusammenleg. der Akt. zu RM. 20 im Verh. 5:2. Bilanz am 31. Aug. 1929: Aktiva: Anlagewerte 177 110, Masch., Werkzeuge, Einricht. 7748, umlauf. Betriebsmittel 29 697, Verlust einschl. Vortrag 54 459. – Passiva: A.-K. 110 000, Hyp. 100 000, sonstige Schulden 59 016. Sa. RM. 269 016. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunkosten 45 150, Verlustvortrag 33 336. – Kredit: Gesamteinnahmen 24 026, Verlust 54 459. Sa. RM. 78 486. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 1. Sept. 1929: Aktiva: Anlagewerte 130 000, Masch., Werkzeuge, Einricht. 20 450, umlauf. Betriebsmittel 12 121. Verlust 109 945. — Passiva: A.-K. 110 000, Hyp. 100 000, sonst. Schulden 60 016, Liqu.-Kosten 2500. Sa. RM. 272 516. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Delisle, Rudolf Delisle, Konstanz; Fabrikdir. Paul Mühl- mann, Chemnitz. Mitteldeutsche Flanschenfabrik, Akt.-Ges. in Lebendorf, Post Lebendorf (Saalkreis). Gegründet: 6./5. 1911; eingetr. 13./6. 1911 in Könnern a. S. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1911/12. Sitz bis 1./10. 1918 in Unterpeissen. Zweck: Erricht. u. Betrieb einer Flanschenfabrik, einer Gesenkschmiederei sowie eines Press- u. Ziehwerkes, Herstellung u. Vertrieb sämtlicher in dieses Fach schlagender Artikel. Besitztum: Grundbesitz 21.5 ha, davon 11 000 qm bebaut. Fabrikgebäude in Leben- dorf; Wohnhäuser in Lebendorf u. Bernburg. . Geschäftsjahr 1929: Lt. Bericht konnten die Anlagen nur zum Teil ausgenutzt werden, und, da auch von der Reichsbahn sowie von den Waggonfabriken Aufträge nur in geringem Umfange erhältlich, war die Ges. gezwungen, als Ersatz für die fehlende Inland-Beschäftigung in erhöhtem Masse Aufträge aus dem Ausland hereinzuholen, doch waren die Preise hierfür unauskömmliche. Kapital: RM. 900 000 in 9000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 198 000. Urspr. M. 200 000, übern. von den Gründern zu pari. Ende 1914 M. 198 000, 1915 M. 98 000 betragend (Sanierungen). 1915 Wiedererhöh. um M. 100 000. Weitere Erhöh. 1916–1923 um M. 11 802 000 auf M. 12 000 000. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 12 000 000 nach Einzieh. von M. 3 000 000 Vorrats-Akt. auf RM. 900 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 13./10. Stimmrecht: 1: Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 34 000, Geb. 283 000, Masch. 365 000, Kran 60 000, Werkzeuge 55 000, Utensil. 8500, Einricht. 6000, Anschlussgleis 8000, Fuhrpark 8500, Anlagen im Bau 30 065, Kassa 5541, Wechsel 638, Wertp. 6000, Warenbestände 534 011, Forder. 294 905, (Avale 12 000), Verlust 125 041. – Passiva: A.-K. 900 000, Verbindlichkeiten, einschl. Akzepte 918 204, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 6000, (Avale 12 000). Sa. RM. 1 824 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 61 116, Steuern 33 827, Fabrikation 51 944. – Kredit: Übernahme des R.-F. 21 846, Verlust 125 041. Sa. RM. 146 888. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1929: 0, 0, 0, 4, 0, 0 %. Direktion: Oskar Höhle, Bernburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gust. Richter, Stellv. Dir. Edm. Lindthaler, Dessau; Bank- Dir. Max Graef. Carl Cramer, Köthen: Privatmann Wilh. Hoffmann, Bernburg; Gen.-Dir. Willi Leithold, Dröbel; Dir. Friedr. Möller, Riesa. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. Wilh. G. Schröder Nfl. Aktiengesellschaft in Lübeck, Luisenstr. 1–9. Gegründet: 28./11. 1919 bzw. 12./2. 1920; eingetr. 23./4. 1920. Gründer, Gründungs- vorgang sowie Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Die Firma lautete bis zum 11./6. 1929: Wilh. G. Schröder, Nfl. Otto Runge, Akt.-Ges. Zweck: Herstellung von Maschinen und Armaturen und verwandter Fabrikate sowie der Handel mit diesen. Metallgiesserei. Kapital: RM. 200 000 in Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien zu M. 1000; übern. von den Grundern zu 100 %, Erhöht lt. G.-V. v. 11./6. 1923 um M. 9 000 000