=== ―――――― ―― ―‚‚――――‚‚‚‚‚―――― ― 5220 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Dividenden: 1928–1929: 0 %. Vorstand: Fritz Rose. Aufsichtsrat: Ministerialdir. a. D. Geh. Reg.-Rat Johannes Gassner, B.-Schmargendorf; Rechtsanw. u. Notar Franz Landsberg, Berlin; Dir. Arthur Gibian, B.-Grunewald. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 3 27 = 6 = 6 Dampfwäscherei Wilhelm Otto Akt.-Ges. Berlin S0. 33, Schlesische Str. 31, II. Hof. Gegründet: 15./12. 1922; eingetr. 3./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Firma bis Okt. 1924: Puerto Hausverwaltungs-Akt.-Ges. Zweck: Betrieb einer Dampfwäscherei. Kapital: RM. 60 000 in 30 Namen-Aktien zu RM. 2000. Urspr. M. 300 000 in 30 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 24./10. 1924 auf RM. 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 232, Postscheck 26, Bankguth. 751, Masch. u. Inv. 41 619, Leihwäsche 667, Waren 677, Verlust 32 847. – Passiva: A.-K. 60 000, Kontokorrent 16 822. Sa. RM. 76 822. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material 49 920, Unk. 151 209. – Kredit: Umsatz 195 904, Verlust 5225. Sa. RM. 201 129. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Max Erhardt, Willy Springer, Berlin; Dampfwäschereibes. Wilhelm Otto, Eichwalde. Aufsichtsrat: Georg Lerch, Frau Clara Lerch, Paul Plümke. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur in Berlin W 9, Linkstr. 25. (Börsenname: Deutsche Landeskulturanl. Roggen.) Gegründet: 1./11. 1922; eingetr. 23./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Förderung der Landwirtschaft im weitesten Sinne, Finanzierung der öffentlich- rechtlichen Meliorationsgenossenschaften (Entwässerungsgenossenschaften, Deichverbände, Flussregulierungen, Dränagen u. dgl.) u. der Unternehm. auf den Gebieten der Elektri- zitätsversorgung usw. in der Weise, dass die Ges. auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. der betr. Unternehm. herausgibt. Diese lauten auf den Geldwert von Roggen mit einer Goldklausel u. tragen die einheitliche Bezeichnung „Deutsche Landeskulturanleihen“. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 26 Mill. in 52 000 Aktien zu M. 500 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 1./2. 1923 erhöht um M. 34 Mill. in 58 Aktien zu M. 500 000 u. 50 Aktien zu M. 100 000. Lt. G.-V. v. 2./1. 1925 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 40 000 (1500: 1) in 2000 Akt. zu RM. 20. 5 % Deutsche Landeskulturanleihe von 1924, lautend über den Geldwert von insges. 247 370 Ztr. Roggen. Erweitert um den Geldwert von weiteren 120 080 Ztr. Roggen. Stücke im Geldwert von 1, 5, 10 u. 20 Ztr. Roggen. – Zs. 2./1. u. 1./7. (Coup. am 1./7. 1930 zahlbar mit RM. 0.19 für die Stücke zu 1 Ztr.). – Die Tilgung erfolgt mit jährl. 0 einer jeden Serie u. Nummer, beginnend 1926 und endend Juli 1935 durch Auslos. im Sept. jeden Jahres; ausgenommen davon sind die Schuldverschreib. der Serie A Nr. V über 30 000 Ztr. Roggen, von denen Ende 1924, 1925 und 1926 je 166 750 kg, von da ab am Schlusse eines jeden Jahres 100 000 kg getilgt werden. Als Geldwert für einen Ztr. Roggen gilt der Durchschnitt der amtl. Preisnotier. für umlagefreien märk. Roggen an der Berliner Produktenbörse am 7. Werktage vor der Fälligkeit. Der Inhaber der Schuldverschreib. hat das Recht, zu verlangen, dass die Schuld in eine reine Goldschuld umgewandelt wird, falls der Wert von 100 kg Roggen nach dem Durchschnitt der amtl. Tagesnotierungen an der Berliner Börse an mehr als 60 Tagen innerhalb eines Vierteljahres unter den Wert von 4.68 g Feingold als Ware sinkt. Schuldner sind, dem Zwecke der Ges. entsprechend, Kommunen, öffentlich-rechtl. Bodenverbesserungsgenossenschaften. Entwässerungsgenossen- schaften, Deichverbände oder Elektrizitätsversorgungs-Ges. unter Bürgschaft der entsprech. Kommunalverbände (Provinzen oder Kreise), zu denen die Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur ausserdem noch als Selbstschuldner tritt. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Fest- markbank G. m. b. H. – Zur Berliner Börse zugelassen April 1924. Kurs Ende 1924 bis 1929: GM. 5.65. 6, 8.52. 9.18, 9.50, 8.55 je Ztr. 5 % Deutsche Landeskulturanleihe v. 1924, lautend über den Geldwert von 11 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 1, 5, 10 u. 20 Ztr. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Tilg., Goldwert (Preisnotier.) usw. wie bei vor. Anl. – Coup. am 1./4. 1930 zahlbar mit RM. 0.16 für die Stücke zu 1 Ztr. –— Zur Berliner Börse zugelassen Jan. 1925. Kurs Ende 1925–1929: GM. –, 8.65, 10.35, 10.15, 10.25 je Ztr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bankguth. 36 785, Debit. 259 027, Eff. 24 781, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 5000, Spezial-R.-F. 1100, Kredit. 272 055, Gewinn 2439. Sa. RM. 320 595.