――――― = = ―――― 5232 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Wienand Dental Akt.-Ges., Berlin W 8, Friedrichstr. 61. Gegründet: 29./3. 1927; eingetr. 4./5. 1927. Gründer: Dr. August Wienand, Zahnfabrik wWienand Söhne & Co. G. m. b. H., Keramiker Heinrich Wienand, Kurt Wienand, Sprend- lingen; Bankier Josef Roesle, Frankfurt a. M. Zweck: Vertrieb der Erzeugnisse der Zahnfabrik Wienand Söhne & Co. G. m. b. H. in Sprendlingen nach den Massgaben eines besonderen Vertrags sowie der Vertrieb von anderen zahnärztlichen Bedarfsartikeln, die Beteilig. an anderen Unternehmungen gleichen Charakters. Kapital: RM. 1 500 000 in 300 Akt. zu RM. 5000. Urspr. RM. 500 000 in 100 Akt. zu RM. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Das A.-K. ist lt. G-V. v. 7./12. 1929 auf RM. 1 500 000 erhöht worden durch Ausgabe von 200 Akt. zu RM. 500 zum Kurse von 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen abz. Abschr. 42 075, Bestände 966 731, Debit. u. Wechsel 2 432 321, Bankguth. u. Kassa 11 273, vorausbez. Beträge 95 231. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 26 815, Bankschulden 1 041 685, Akzepte 403 935, Kredit. 162 309, aufgelaufene, noch nicht bezahlte Unk. 18 166, Gewinnvortrag 365 485, Gewinn 1929 29 235. Sa. RM. 3 547 633. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.- u. Handl.-Unk. 504 543, sonst. Unk. 113 758. Res. für Steuern usw. 68 946, Gewinn 29 235. – Kredit: Bruttogewinn 698 073, sonst. Einnahmen 18 411. Sa. RM. 716 484. Dividenden: 1927–1929: Nicht bekanntgegeben. Direktion: Dr. Rob. Nussbaum. Aufsichtsrat: Dir. Fritz Wienand, Sprendlingen; Bank-Dir. Georg Maerz, J. W. F. Neill, Walter Blembel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wiener kunstgewerbliche Werkstätte Akt.-Ges. in Berlin W 50, Nürnberger Str. 22, bei Dr. Orlipski. Gegründet: 8./5. 1922; eingetr. 12./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Import u. Vertrieb in Wien hergestellter kunstgewerbl. Waren sowie die Erzeugung solcher Waren. Kapital: RM. 24 000 in 60 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 60 000 in 60 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, erhöht um M. 190 000. Lt. G.-V. v. 24./10. 1924 Umstell. von M. 250 000 auf RM. 24 000 in 60 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 110009, Kassa 905, Verlust 6207. – Passiva: A.-K. 24 000, R.-F. 1000, Darlehen 4803, Kredit. 1310, Hyp. 86 009. Sa. RM. 117 123. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1500, Zs. 1034, Vortrag 5994. – Kredit: Hausertrag 2322, Verlustvortrag 5994, Verlust 1929 212. Sa. RM. 8529. Dividenden: 1924–1929: 0 %. 7 Direktion: Rechtsanw. Dr. G. Orlipski. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Martin Lewin, Berlin; Chaim Teitelbaum, Frau Lea Berlin; Frau Anna Teitelbaum, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wirtschafts- u. Wohlfahrtseinrichtungen des Allgemeinen Deutschen Beamtenbundes, Akt.-Ges., Berlin SW 19, Lindenstrasse 42. Gegründet: 27./2. 1924; eingetr. 24./5. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betriebsführung der Wirtschafts- u. Wohlfahrtseinricht. des Allg. Deutschen Beamtenbundes. Kapital: RM. 450 000 in 450 Namen-St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000. Lt. G.-V. v. 1./2. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 150 000. Lit. G.-V. v. 21./12. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 250 000 durch Ausgabe von 250 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Die Aktien sind im Besitz des Allgem. Deutschen Beamtenbundes, der dem ADB. angeschlossenen Verbände (hauptsächlich: Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter, Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands, Deutscher Verkehrsbund, Bund der techn. Angestellten u. Beamten, Verband der Maschinisten u. Heizer, Bund der Gefängnis-, Straf: u. Erziehungsanstaltsbeamten u. Beamtinnen Deutschlands, Verband Deutscher Berufs- feuerwehrmänner, Reichsgewerkschaft Deutscher Kommunalbeamten) u. der Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten Akt.-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besondere Rücklagen, bis zu 5 % Div.; der weitere Überschuss wird dem Allgemeinen Deutschen Beamtenbunde für Wohlfahrtseinrichtungen u. zur Förderung der Bildungsbestrebungen der Beamtenschaft zur Verfügung gestellt. ‚‚‚‚‚‚‚‚