5262 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. v. 30./4. 1929 14 762 zuzügl. Verlust v. 1./5.–31./12. 1929 3148) 17 911. – Passiva: A.-K. 5000, Grundschuld 300 000, Kontokorrent 58 355 Akzepte 882, Bk.-Kredit-K. 50 000, Bk.-K. ord. 2010, Avalverpflicht. 125 000. Sa. RM. 541 249. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4645, Grundvermögenssteuer 760, Körper- schaftssteuer 396, Zs. 5226. – Kredit: Mieten 7880, Verlust v. 1./5.–31./12. 1929 3148. Sa. RM. 11 028. Hestiabau A.-G. in Liqu., Königsberg i. Pr. (. auch Seite 324). Die Firma wurde am 22./7. 1930 gelöscht. Letzte Aufnahme der Ges. s. Jahrg. 1930, Bd. I. Seite 324. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Patent-K. 10 000, Hyp. 6000, Grundst. Cranz 24 975, Schuldner 3604, Hyp.-K. Landespfandbriefanstalt 1755, Verlust 51 717. – Passiva: A.-K. 50 000, Ostpreussische Heimstätte 47 718, Gläubiger 333. Sa. RM. 98 052. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 3227, Unk. 1393, Zs. 395, Steuern 460, Grunderwerbssteuer 1743, Verlust bei Verkauf des Grundst. Grünberg 262, do. bei Vergleich Szitnick, Georgenswalde 612, Verlust 1927 14 955, do. 1928 15 572, do., bis 16./9. 1929 15 294. – Kredit: Zs. 2200, Verlust 51 717. Sa. RM. 53 917. 8 Gemeinnützige Aktien-Baugesellschaft für den Landkreis Kempen- Krefeld, Krefeld (s. auch Seite 1638). Die beschlossene Erhöh. um RM. 104 540 ist durchgeführt. Das A.-K. beträgt jetzt RM. 400 000. Gemeinnützige Aktien-Baugesellschaft des Kreises Gladbach, M. Gladbach (s. auch Seite 1991). Die Firma ist lt. G.-V.-B. v. 15./7. 1930 geändert in Gemeinnutzige Kreisbau-Aktienges. in Gladbach-Rheydt. Neuer Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dr. Handschumacher, Bürgermeister Brocher, Justizrat Nonnenmühlen, Architekt Obermann, Gladbach-Rheydt; Oberbürgerm. Dr. Gilles, Rechtsanwalt Hch. Schmitz, Kaufmann Josef Moos, Viersen; Landrat Dr. v. Chamier, Grevenbroich; Bürgermeister Daniels, Korschenbroich; Landrat Odenthal, Kempen, Bürger- meister Marx, Schiefbahn. J. B. Weber Akt.-es., Offenbach a. Main (s. auch Seite 336). Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Postscheck, Aussenstände 5783, Masch. u. Geräte 280, Grundst. u. Geb. 197 364, Verlust 20 741. – Passiva: A.-K. 120 000, Res. 65 486, Hyp. 20 000, Verbindlichk. 18 682. Sa. RM. 224 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus Vorjahr 23 235, Unkosten 12 515, Abschr. 3390. – Kredit: Miete 18 399, Verlust (Vortrag a. Vorjahr 23 235 abzügl. Gewinn 1929 2493) 20 741. Sa. RM. 39 141. Preussische Bergwerks- und Hütten-A.-G. in Berlin (s. auch Seite 1645). Lt. G.-V.-B. v. 2./7. 1930 ist das A.-K. herabgesetzt um RM. 30 000 000 auf RM. 110 000 000 (110 000 Nam.-Akt. zu RM. 1000). Diese Transaktion ist in der Hauptsache auf die Wasser- einbruch-Katastrophe der der Ges. gehörigen Kaliwerke in Vienenburg, für deren Ausbau die Preussag bedeutende Mittel verwandt hatte, zurückzuführen. Hinzu komme, dass die Ges. in letzter Zeit auf ihren Werken in der Berginspektion Klausthal im Oberharz grössere Betriebsstillegungen habe vornehmen müssen u. ausserdem das Steinkohlenbergwerk Basinghausen u. in Oberschlesien die Gleiwitzer Hütte notleidend seien. Durch die be- absichtigte Kapitalzus. legung soll also eine Wertberichtigung der genannten Werke vor- genommen werden. Russische Eisenindustrie Actien-Gesellschaft zu Gleiwitz (s. auch Seite 392). Der Sitz der Ges. ist lt. G.-V.-B. v. 7./8. 1930 nach Berlin verlegt. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Anlagen 1, Eff. 1, Debit. (2 715 849 abz. Abschr. a. Reichsschuldbuch-Forder. 200 000) 2 515 849, Verlust 506 148. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Oblig. einschl. Genussrechte 22 000. Sa. RM. 3 022 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 340 463, Handl.-Unk. 79 124, Abschr. (a. Reichsschuldbuchforder.) 200 000. – Kredit: Zs. 113 439, Verlust 506 148. Sa. RM. 619 587. Neuer alleiniger Vorstand: Dir. Fritz Wallmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. ist Hans Fürstenberg, Berlin. RBergbau- und Hütten A.-G., Friedrichshütte, Herdorf (s. auch Seite 404). Die G.-V. v. 24./9. 1930 genehmigte den Abschluss eines auf fünf Jahre befristeten Gewinn- gemeinschaftsvertrages mit der Vereinigte Stahlwerke A.-G. Nach diesem Vertrag werden die Gewinne der Vereinigte Stahlwerke u. der Friedrichshütte zus.geworfen u. aus diesen zus. geworfenen Gewinnen an die Aktionäre der Friedrichshütte eine Dividende in Höhe der- jenigen der Vereinigte Stahlwerke plus 2 % ausgeschüttet. Als Gewinn gelte der Rein- gewinn nach Abzug der Abschreibungen u. Rückstellungen. Der nach der Ausschüttung der Dividende an die Friedrichshütte-Aktionäre sich ergebende Rest verbleibt den Vereinigten Stahlwerken. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Gruben u. Grubenanteile 792 784, Hochofenwerk 944 958, Stahl- u. Walzwerk 672 999, Beteil. 114 675, Vorräte 1 203 629, Kassa u. Wechsel 479 984, Wertp. 261 445, Schuldner 1 948 943. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Ern.-Rückl. 140 000, Ergänzungsbauten 150 000, Gläubiger 841 963, Wohlfahrt G. m. b. H. 170 000, Rückl. für gemeinnützige Zwecke 16 646, Gewinn 400 809. Sa. RM. 6 119 419.