5288 Banken und andere Geld-Institute. 4½ % Anleihe von 1911. M. 10 000 000 in Stücken zu M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. bis 1./7. 1941. Die Anleihe ist zur Rückzahl. per 1./4. 1923 gekündigt. Die Anleihe wurde in Berlin u. Frankfurt a. M. notiert. Auf Reichsmark abgestemp. Obligationen der Anleihen von 1899, 1901, 1906, 1908 u. 1911. RM. 6 447 300 in Stücken zu RM. 300, 150 u. 75. Tilg.: Rückzahlbar 1932. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 81, 83.50, 86.30, 86.50, 93.25 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 8./12. Stimmrecht: 1 St.-Akt. zu RM. 20 = 1 St., 1 St.-Akt. zu RM. 60 = 3 St., 1 St.-Akt. Lit. B = 9 St, 1 St.-Akt. Lit. C = 3 St., 1 Vorz.-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: Reservestell. nach Beschl. d. A.-R., 5 % 2. R.-F. (Grenze 10 %), event. sonst. Rückl. nach G.-V.-B., 4½ % Div. an Vorz-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 5 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Eff. u. Beteil. 30 369 490, Bankguth. 5 790 714, Debit. 1525 000, Inv. 1. Passiva: A.-K. 24 200 040, R.-F. 4 100 000, Teilschuldverschr. 5 547 300, nicht eingel. Div. 14 254, do. Zinsscheine 523 889, nicht abgehob. Genussrechte-Zs. 8843, nicht abgehob. verloste Genussrechte 12 450, Genussrechte-Tilg. 438, Kredit. 647 106, Gewinn 2 630 882. Sa. RM. 37 685 205. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. u. Steuern 574 507, Teilschuldverschr.- Zinsen 277 989, Gewinn 2 630 882 (davon Div. 2 354 004, Tant. an A.-R. 78 915. Altbesitz- Genussrechte 113 436. Vortrag 84 526). – Kredit: Vortrag aus 1928/29 84 566, Brutto- Geschäftsgewinn 3 398 813. Sa. RM. 3 483 379. Kurs: St.-Akt. Ende 1913: 164.4 %; Ende 1925–1930; 45, 163, 17 1.75, 155 , 124, 84 % Vorz.-Akt. Ende 1913: 99.3 %: Ende 1925–1930: 139, 88, 73, 70, 69, 66 %. Akt. Lit. B Kurs Ende 1925–1930: 39, 161, 166, 154½, 124, 84 %. Notiert in Berlin. –— Zulass. von RM. 8 689 600 St.-Akt. (Nr. 1–86 896 zu RM. 100), Em. v. März 1927, im Juni 1927. Dividenden: St.-Aktien 1913/14: 12 %; 1924/25–1929/30: 5, 9, 10, 10, 10, 10 % (Div.- Scheine 1 u. 30). Vorz.-Akt. 1913/14: 4½ ; 1924/25–1929/30: 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½ % (Div.-Schein 1). Direktion: Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Paul Mamroth, Dr. jur. Egon von Rieben, Wirkl. Legationsrat a. D. Dr. H. Bücher; Stellv. Dir. Dr. rer. pol. Ernst Lemcke. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Bankier Komm.-Rat Ludw. Born. Dr. Friedrich Eichberg, Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Gen.-Dir. August Pfeffer, Bankier Carl Joerger, Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Emil Wittenberg. Bankier Hans Arnhold, Berlin; Senator Carl Cohn, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Allg. Elektricitäts-Ges., Berl. Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Aachen: Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffhausen'scher Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank; Breslau: Darmstädter u. Nationalbank, Schlesischer Bank- verein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, E. Heimann; Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; München: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Hardy & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Zürich, Basel u. Genf: Schweiz. Kreditanstalt. Bank für Bergbau und Industrie, Berlin-Schmargendorf, Breite Str. 13. Gegründet: 27./3. 1897 in Düsseldorf. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 1899 nach Berlin verlegt Zweck: Beteiligung an industriellen Unternehmungen aller Art, in der Form des Er- werbs von Anteilen bestehender oder zu errichtender Ges. bergrechtlicher oder hendels- rechtlicher Natur, Gewährung von Darlehen an derartige Ges. und Unternehmungen, sowie von Vorschüssen an solche zum Zwecke späterer Beteiligung, Übernahme und Beteiligung bei Anleihen der vorgedachten Unternehmungen, sowie solcher Geschäfte, welche mit diesem Ges.-Zwecke im Zusammenhang stehen. Auf Beschluss des A.-R. vom 19./6. 1925 wurden Dubiose u. Aufwertungsforder. der Gesellschaft auf die Grundstücksfirma Haus Bornstein A.-G. übertragen. Den Besitzern von Aktien Serie AD wurde ein Bezugsrecht auf die Aktien der Haus Bornstein eingeräumt. Auf nom. M. 5000 Aktien der Bank für Bergbau u. Industrie konnten RM. 100 Aktien der Haus Bornstein A.-G. zu 110 % bezogen werden. Nach dem Geschäftsbericht für das Jahr 1924/25 hat die Ges. die Mittel, die ihr durch die Abstossung ihrer Aufwertungsforder. sowie durch die Verwertung eines grossen Teils ihrer Verwertungsaktien zugeflossen sind, in Berg- werksbeteiligungen angelegt. Der Beschluss des A.-R. ist angefochten u. schwebte (Dez. 1930) ein Prozess. Kapital: RM. 200 000 in 300 Akt. zu RM. 20 u. 970 Akt. zu RM. 200. – Vorkriegs- kapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 7 500 000, Herabsetz. bis 1914 auf M. 3 000 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 10./6. 1924 beschloss, das A.-K. um M. 97 000 000 auf M. 100 000 000 zu erhöhen. Auf je nom. M. 3000 alte Aktien konnte eine neue St.-Aktie