5292 Banken und andere Geld-Institute. deutsche Creditbank Niederl. der Commerz- u. Privat-Bank; Hamburg: M. M. Warburg & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Creditanstalt; Mannheim: Marx & Goldschmidt, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; München u. Nürnberg: Bayer. Vereinsbank; München: H. Aufhäuser; ferner sämtl. Niederlass. der vorgenannten Banken. Bankhaus E. von Stein & Co. Akt.-Ges., Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 21./1. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Schuster, Berlin SW 11, Königgrätzer Str. 85. Lt. Mitteil. des Verwalters vom 7./12. 1926 hat eine erste Abschlagsverteilung in Höhe von 10 % an die nicht bevorrechtigten Gläubiger stattgefunden. Es ist noch mit einer weiteren Konkursquote zu rechnen, deren Höhe noch nicht bestimmt ist. Die Aktionäre gehen in jedem Falle vollständig leer aus. Lt. Bek. v. 2./12. 1929 wurde das Konkursverfahren infolge Schluss- verteil. nach Abhalt. des Schlusstermins am 25./11. 1929 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bankverein für Kredit und Handel A.-G., Berlin NW, Dorotheenstr. 80. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 28./12. 1929 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufm. Theodor Baudach, B.-Oberschöneweide, Helmholtzstr. 18. In der ersten Gläubigervers. v. 27./1. 1930 legte der Konkursverwalter ein Status vor, wonach eine Überschuldung von RM. 599 000 vorliegt, was für die Gläubiger eine Quote von 3*3 ausmachen würde. Es schweben eine Unzahl von Prozessen sowohl von den Gläubigern gegen den Bankverein als auch seitens der Verwalt. gegen einzelne Schuldner. Ein Haupt- gläubiger hat Schadensansprüche in Höhe von RM. 5 000 000 wegen entgangenen Gewinns gegen die Firma gestellt und teilweise bereits in einzelnen Prozessen gesiegt. Weiterhin schweben gegen den früheren Vorstand Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft wegen Bilanz- verschleierung nach § 314 HGB. Neuer Prüfungstermin war auf den 26./3. 1930 anberaumt. – Nach Mitteil. des Konkursverwalters v. 3./12. 1913 ist die Lage des Konkurses z. Zt. noch nicht zu übersehen. Das Ergebnis wird davon abhängen, ob die Regressansprüche gegen den früheren Vorstand u. Aufsichtsrat durchdringen. Im Falle des Unterliegens der Masse würde eine Dividende nicht zur Verteilung gelangen können. Gegründet: 11./1. u. 14./4. 1920; eingetr. 27./5. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Firma lautete bis 29./9. 1926: Tschechoslowakischer Bankverein A.-G. mit Sitz in Berlin. Der Sitz der Ges. wurde dann in Verbind. mit der Firma-Ander. vorüber- gehend nach Hamburg verlegt, seit Dez. 1926 wieder in Berlin. Zweck: Bankgeschäfte aller Art, insbes. Inkassi, Diskontier. u. Lombardier. von Wechseln u. geldwerten Papieren, Lombardier. von Waren, An- u. Verkauf von Eff., Sorten u. Devisen für eigene u. fremde Rechnung, Annahme von Depots, Spar- u. Depositengeldern, Scheck- verkehr sowie der Handel mit bebauten Grundst.. Hyp. u. Terrains. Kapital: RM. 1 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Näheres über die weitere Entwicklung des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Lt. G.-V. v. Dez. 1924 Umstell. von M. 1 Md. auf RM. 1 000 000 (1000: 1) in 10 000 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Debit. 192 719 (Avaldebit. 25 000), Bankgeb. 40 000, sonst. Immobil. 30 000, Verlust 991 526. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 254 245 (Avalverpflicht. 25 000). Sa. RM. 1 254 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spesendifferenz der internen Liqu. 2212, Verlust- vortrag 989 313. Sa. RM. 991 526. – Kredit: Verlust RM. 991 526. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Vorstand: Abo Schermann. Bayrische Bank für Industrie und Landwirtschaft Akt.-Ges. in Berlin NW 7, U. d. Linden 75/76. Gegründet: 31./8. 1923; eingetr. 25./10. 1923. Gründer s. Hdb. der Dt. A.-G. Jahrgang 1924/25. Lt. G.-V.-B. v. 30./8. Sitz von München nach Nürnberg verlegt, dann lt. G.-V.-B. v. 7./12. 1927 nach Berlin. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften sowie von Handelsgeschäften aller Art, die den Gesellschaftszweck zu fördern geeignet sind. Kapital: RM. 150 000 in 3750 St.-Akt. zu RM. 20 u. 75 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 000 000 in 90 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Erhöhtl1923 um M. 2.81 Md. St.-Akt. u. M. 90 000 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 31./1. Umstell. nach Einzieh. von 100 000 000 Vorz.-Akt. u. 650 000 000 Vorrats-Akt. von verbleibenden M. 2 250 000 000 auf RM. 75 000 (M. 600 000 = RM. 20). Die G.-V. v. 7./12. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 75 000 in 75 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 8./1. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.