Banken und andere Geld-Institute. 5335 Mitteldeutsche Treuhand-Akt.-Ges., Erfurt, Schmidtstedter Str. 52. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 16./1. 1923; eingetr. 22./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Sitz der Ges. bis 11./5. 1925 Eisenach. Zweck: Treuhandgeschäfte aller Art, Revisionen, Sanierungen. Der Betrieb wurde erst 1925 aufgenommen. Kapital: RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 500 000 in 100 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1925 umgestellt auf RM. 5000 in 100 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924 sowie Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Büroinv. RM. 5000. – Passiva: A.-K. RM. 5000. Direktion: Albert Berthold, Hermann Ernst Grüsser. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Schumann, Rechtsanwalt u. Notar Dr. Mering, Fabrik-Dir. Heinrich Kersten, Erfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Niederrheinische Kreditbank Akt-Ges., Erkelenz. Nach Zeitungsmeldungen von Anf. März 1930 hat die Ges. die Zahlungen eingestellt. Die beteiligten Kreise hoffen, auf dem Wege eines aussergerichtlichen Vergleichs zu einer Verständigung mit den Gläubigern zu kommen. — In der ao. G.-V. v. 5./4. 1930 voll- ständige Neuwahl des A.-R. – In einer Gläubigerversammlung (Dez. 1930) wurde auf Antrag des Gläubigerausschusses beschlossen, den Vergleichsantrag auf Eröffnung des gerichtlichen Verfahrens zurückzuziehen, da nach Ansicht des Gläubigerausschusses bei einem aussergerichtlichen Vergleich sich die Gläubiger besser stünden. Gegründet: 24./2. 1923; eingetr. 26./2. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924 25. Zweck: Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäftes in allen seinen Zweigen, insbes. Fortführ. des als „Erkelenzer Volksbank“ in Erkelenz im Jahre 1873 gegründeten u. später von den „Vereinigten Volksbanken A.-G.“ weitergeführten Bankgeschäftes. Umsätze 1926–1928: RM. 17.75, 33.27, 37.71 Mill. Kapital: RM. 200 000 in 1900 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien zu je RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in 19 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Vorz.-Akt. zu 100 %, St.-Akt. zu 150 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. auf RM. 200 000 (100: 1) in 3800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu je RM. 50. Lt. G.-V. v. 25./6. 1929 Festsetzung des Nennbetrages der Aktien auf RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl.- 6 % Höchst- Kumul.-Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 6 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Nicht eingez. Vorz.-A.-K. 7500, Kassa, fremde Geld- sorten u. Coupons 43 170, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbk. 29 611, Wechsel u. Schecks 182 887, eig. Wertp. 3584, Debit. 870 437, Bankgeb. 48 944, (Aval-Forder. 8080). – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 10 481, Kredit. 960 758, Überschuss 14 895, (Aval-Verpflicht. 8080). Sa. RM. 1 186 134. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 43 934, Steuern 7060, Abschr. a. Bank- gebäude 1400, Überschuss 14 895. Sa. RM. 67 289. – Kredit: Gewinn aus lauf. Geschäften RM. 67 289. Dividenden: 1924– 1928: 0 %. Direktion: Wilhelm Glasmachers. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Arn. Koepe, Erkelenz; Stellv. Heinrich Symes, Wegberg; Josef Reinartz, Gerderath; Frau Heinz Simons, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eschweiler Bank Akt.-Ges. in Eseiössfer, Dürener Str. 27. Die Ges. steht seit Juni 1927 unter Geschäftsaufsicht. Bei einem Vergleichstermin wurde der Zwangsvergleichvorschlag, den die Ges. vorgelegt hatte, mit einer kleineren Mehrheit angenommen. Danach werden die Forderungen bis zu RM. 100 sofort, 40 % der grösseren Forderungen drei Tage nach der rechtskräftigen Bestätig. des Zwangsvergleiches, weitere 30 % am 31. Dez. 1927 u. die restlichen 30 % am 30. April 1928 bezahlt. Wie bei den Verhandl. mitgeteilt wurde, zeigen die Aktiven bei vorsichtiger Bewert. der Aussen- stände noch einen Überschuss von etwa RM. 140 000 über die Verpflicht. aus dem Zwangs- vergleich hinaus. Bei weiterer günstiger Abwickl. dürfte voraussichtlich auch auf die Aktionäre eine kleinere Quote entfallen. Der G.-V. v. 27./12. 1927 wurde Mitteil. gemacht nach § 240 HGB. Gegründet: 1890. Zweck: Betrieb des Bankgeschäfts in allen Zweigen. Zweigstelle in Alsdorf (Rhl.) unter der Firma Alsdorfer Bank, ferner in Linnich u. Weiden. Kapital: RM. 450 000 in Aktien zu RM. 20. Ursprünglich M. 300 000, Erhöh. 1899 um M. 200 000, 1905 um M. 500 000, 1914 um M. 600 000, 1921 um M. 2 400 000. Lt. Beschluss