Banken und andere Geld-Institute. 53329 M. 3 000 000 in 3½ % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899, rückzahlb. zu 104 % spät. innerh. 61 J. Stücke: 30 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–30, 375 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–375, 1440 à M. 1000 Lit. 0 Nr. 1–1440, 900 à M. 500 Lit. D Nr. 1–900, 1050 à M. 200 Lit. E Nr. 1–1050. Zs. 32 u. 1./8. Kurs in Frankfurt a. M. Ende 1913: 85 %; 1925–1930: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, 4.50, – (6.15) PM %. M. 15 000 000 in 4 % Eisenb.-Bank-Oblig. v. 1899, bis 1./1. 1903 unkündbar u. von da an rückzahlb. zu pari spät. innerh. 57 J.; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1913; 93.25 %: 1925–1930: 0.76, – (6), – (6.25), 7.75, 4.50, 6.15 PM. %. M. 12 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1906; rückzahlbar zu pari innerhalb 57 J.; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstellen für alle Oblig.: Frankf. a M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. Eingef. im Aug. 1906. M. 10 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. lt. Beschluss des Vorst. u. A.-R. von 1911. rückzahlbar zu pari innerhalb 57 Jahren. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000, 500, 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlst. wie oben. Kurs in Frankf. a. M. wie 4 % von 1899. M. 10 000 000 in 4½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1912, unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1920, zückzahlbar zu pari innerhalb 50 J. ab 1./1. 1920. Stücke zu M, 5000, 2000, 1000, 500, 200, Zs. 1./1. u. 1./7. Zahlst. wie oben, sowie in Berlin: Dresdner Bank. Kurs: Zugelassen sämtl. M. 10 000 000. In Umlauf am 30./9. 1920: M. 9 857 700. Kurs Ende 1913: 99.50 %; 1925–1930: 0.76, – (6), 6.25, 7.75, 4.50, 6.15 PM %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Rückl. u. Abschreib., dann 4 % Div., 15 % Tant. an Vorst., 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Ges. vermögen zu verwalten u. tunlichst in leicht realisierb. Werten anzulegen. Letzte veröffentl. Bilanz am 30./9. 1920 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Kurs: Ende 1913: 156 %; 1924–1930: – (0.75), 0.55, 8.70, 6, 11, –, 7 (PM) %. Notiert in Frankfurt a. M. Dividenden: 1912/13–1920/21: 8½, 8½, 7½, 6, 6, 4, 0, 0, 0 %.. Vorstand: Dr. rer. pol. Hermann Kohlermann, Rechtsanwalt H. Jeidels. Aufsichtsrat: (3–5) Vors.: Bank-Dir. Herm. Malz; Stellv. Dr. Karl Sulzbach, Rechtsanw. Heinr. Kirchholtes, Eisenbahndir. Moritz Neufeld, Dir. Eduard Oppenheim, Albert Cahn, Frankf. a. M.; Gen-Dir. Hofrat Karl Haich, Budapest; Dir. Viktor, Bergler, Wien. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Gallus Anlage 7. Gegründet: 4./6. 1887; eingetr. 5./7. 1887. Zweck: Erwerb. u. Belehnung von Oblig. u. Prior.-Aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland oder der österr.-ung. Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garant. Eisenbahn-Ges. stehen oder mit staatl. Zinsgarantie ausgestattet sind u. die Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworbenen oder in Pfandbesitz genommenen u. beliehenen Wertp. Gegenstand des Unternehmens ist (lt. G.-V. v. 2./5. 1928) weiterhin die Finanzierung in- u. ausländischer Unternehm. im Wege der Beteiligung oder in irgendeiner sonstigen Rechtsform, insbesondere jede Tätigkeit, die als Wiederaufbau im Sinne des Gesetzes zur endgültigen Regelung der Liquidations- u. Gewaltschäden (Kriegsschädenschlussgesetz) vom 30./3. 1928 (Reichsgesetzblatt Jahrg. 1928 Teil I 8. 120 ff.) anzusehen ist. Die Ges. darf gekaufte Wertp. wieder begeben, aber sonst keine mit dem Gegenstand des Unternehmens nicht zus.hängende Geschäfte betreiben; insbes. sind Spekulationsgeschäfte ausgeschlossen. Beteiligungen: Der frühere Effektenbesitz an Prior.-Akt. der ungar. Lokalbahnen (näheres hierüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928) wurde im Aug. 1920 von der deutschen Reichs- regterung beschlagnahmt u. auf Grund des Versailler Friedensvertrages enteignet. Im April 1925 wurden der Bank zurückgegeben: 1. K 1 490 000 Prior.-Akt. der Csetnekthal- Eisenbahn, 2. K 3 780 000 Prior.-Akt. der Versecz-Kubiner Lokalbahn, 3. K 3 520 000 Prior.-Akt. der Ver. Szegedin-Gross-Kikinda- Gross-Becskereker Lokalbahn, 4. K 5 450 000 Prior.-Akt. der Ver. Pozsony-Komäromer Lokalbahn u. 5. K 1 420 000 Prior.-Akt. der Gross-Priesen-Wernstadt-Auscha Lokalbahn. 1., 4. u. 5. werden im Verh. 1: 1 auf Tschechen- kronen umgestellt Wegen 2. u. 3= schweben Verhandluneen mit der jugoslawischen Regierung. Der Wert dieser zurückgegebenen Aktien dürfte nach Ansicht der Bank- leitung im Hinblick auf die Valutaentwertung nicht allzu hoch zu veranschlagen sein. Als Entschädig. für die anderen beschlagnahmten Werte, die durch die Reparationskommission in Paris versteigert worden sind, erhielt die Bank vom Reich einen Entschädigungsbetrag von 2 pro Mille des Wertes der enteigneten Gegenstände, wozu später noch ein Entwert.- Zuschlag von 3 pro Mille hinzukam. Demgemäss erhielt die Bank eine Entschädig. von RM. 192 817. In der G.-V. v. 2./5. 1928 führte der Vorst. aus, dass durch das Reichs- entschädigungsamt schon früher eine Grundentschädigung mit PM. 38 000 000 anerkannt worden sei u. die Ges, davon bereits in zwei Raten ½ % erhalten habe. Auf Grund des Kriegs- schädenschlussgesetzes erhielt die Ges. als Wiederaufbauer RM. 4 887 450 6 % Reichsschuld- bucheintragungen u. RM. 778 250 vorläufig nicht verzinsliche dergl. (Wiederaufbauzuschläge).