Banken und andere Geld-Institute. 5355 v. 5./12. 1928 genehmigte die Schlussbilanz per 30./11. 1928 u. beschloss als Liqu.-Erlös für je nom. M. 100 000 St.- oder Vorz.-A.-Kap, RM. 0.20 auszuschütten. Lt. Mitt. des Liquidators v. 6./12. 1929 konnte die Löschung der Ges. im Handelsregister noch nicht erfolgen, weil ein grösserer Teil der Masse unter die Aktionäre noch nicht ausgeschüttet werden konnte. Es steht zu erwarten, dass im Laufe des Jahres 1930 die Löschung erfolgt. Die nicht abge- hobenen Quoten werden dann an Gerichtsstelle hinterlegt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Grosshandelsbank, K.-G. a. A. in Liqu. Königsberg i. Pr. Die G.-V. v. 12./11. 1925 beschloss Liqu. der Ges. Liquidator: Königsberger Treuhand- u. Darlehns-Ges., Königsberg i. Pr., Tamnaustr. 13. – Der G.-V. v. 8./6. 1929 lagen die Bilanzen 1925–1928 sowie die Schlussrechnung zur Genehmigung vor. Eine amtliche Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Hypothekenschutzbank für Ostpreussen, Akt-Ges. . in Königsberg i. Pr., Theaterplatz. Die G.-V. v. 24./7. 1925 sollte über Liqu. der Ges. beschliessen. — Lt. amtl. Bekanntm. v. Sept. 1925 ist die Ges. gemäss der Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt worden. Eine amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Königsberger Bank Akt.-Ges. in Liqu. in Königsberg i. Pr., Brodbänkenstr. 13. Im Mai 1924 sah sich die Bank infolge Konkurses der Osteuropäischen Bank für Holz- handel, Königsberg i. Pr., genötigt, Geschäftsaufsicht zu beantragen, die durch Zwangsver- gleich beendigt wurde. Der Zwangsvergleich konnte mangels Masse nicht beendet werden. Die G.-V. v. 12./9. 1925 beschloss die Auflös. u. Liquid. der Ges. Liquidator: Kfm. Ludwig Wittus, Königsberg i. Pr. Die Liqu. dürfte Anfang 1931 beendet sein. Für die Aktion. ist nichts zu erwarten. Irgendeine Div. kommt nicht zur Verteilung, da die sehr geringe Liqu.-Masse kaum die Kosten deckt. Gegründet: 21./7. 1873. Urspr. Firma bis 23./5. 1896: Genossenschaftliche Grundcredit- Bank für die Provinz Preussen, dann von 1896–1920 Grundkredit-Bank. Zweck war Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Bank hatte früher das Pfand- briefprivileg, das 1920 aufgegeben wurde. Kapital: M. 200 Mill. in 180 Vorz.-Aktien zu M. 50 000, 968 St.-Aktien zu M. 300 u. 2258 Akt. zu M. 1200, 98 000 St.-Aktien zu je M. 1000, 15 000 St.-Aktien zu ie M. 6000. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 290 400, erhöht bis 1911 auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 200 Mill. (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Eine Umstellung des A.-K. auf Reichsmark fand infolge des Liquidations- beschlusses der G.-V. v. 12./9. 1925 nicht statt. Teilungsmasse für die noch umlaufenden Pfandbriefe der ehemaligen Grundkreditbank A.-G. Aktiva: Rückwirkungsansprüche auf gelöschte u. wieder aufzuwertende Hyp. in von RM. 44 835. – Passiva: Noch nicht eingelöste 4 % Grundkreditbankpfandbriefe 569 500. Abfindung der Pfandbriefe der ehemaligen Grundkredit-Bank. Auf Grund eines unter Zustimmung der Aufsichtsbehörde zwischen der Berliner Hypothekenbank Akt.-Ges. u. der Königsberger Bank Akt.-Ges. in Liquid. als Rechtsnachfolgerin der Grundkredit-Bank in Königsberg i Pr. abgeschlossenen Vertrages vom 23./26. Juli d. J. übernimmt die Berliner Hypothekenbank die Abfindung der noch umlaufenden Pfandbriefe der ehemaligen Grund- Kredit-Bank Königsberg i. Pr. u. bietet lt. einer Bek. v. Sept. 1927 den Gläubigern eine Barabfindung von 15 % an. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 40, Schuldner 2968. – Passiva: (A.-K. PM. 200 000 000). Bank 781, Rückstell. für Prozesskosten u. Unk. 2227. Sa. RM. 3009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3517, Rückstell. für Prozesskosten u. Unk. 2227. Sa. RM. 5745. – Kredit: Verlust RM. 5745. Kurs der Aktien: Notiz in Berlin am 1./9. 1926 u. in Königsberg 1927 eingestellt. Dividenden: 1914: 7 %; 1924–1926: 0, 8, 0 %. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat Rob. Cohn; Stellv. Victor Firgau, Architekt Carl Pauly, Bernh. Heyne, Kaufm. M. Gellert, Königsberg i. Pr. Ostdeutsche Warenkreditbank Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr., Brodbänkenstr. 13. Gegründet: 13./10. 1923; eingetr. 3./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Zweck: Beleihung u. Bevorschussung von Waren, Beteilig. bei den Geschäften u. Unter- nehm. Dritter im In- u. Auslande, die mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammen-