5358 Banken und andere Geld-Institute. Rheinische Industrie- u. Commerzbank Akt.-Ges. in Landau (Pfalz). Die a. o. G.-V. v. 20./1. 1924 sollte beschliessen über event. Auflös. u. Liquid. der Ges. u. Verwertung des Ges.-Vermögens durch Veräusser. des Vermögens im ganzen. Lt. Bek. des Amtsger. Landau v. 1./10. 1926 ist die Ges. gemäss Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923 als nichtig erklärt. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bank- & Handels-Akt.-Ges., Leipzig. Lt. Bekanntm. v. 16./3. 1926 ist die Ges. auf Grund der Verordnung über Goldbilanzen v. 28./12. 1923 als nichtig erklärt. Zu Zwangsliquidatoren sind die bisher. Vorstandsmitgl. Max u. Joh. Keiser, Leipzig, bestellt worden. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fram Akt-Ges. für Revision und Treuhandgeschäfte in Leipzig. (In Liqu.) Lt. G.-V. v. 14./1. 1928 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidator: Rechts- anwalt Dr. Werner Georg Engelmann, Leipzig, Dittrichring. Auf Grund der Bilanz vom 31./12. 1927 wurde das Gesellschaftsvermögen geschlossen mit Wirk. vom 1./1. 1928 auf die zu gleicher Zeit neugegründete Fram Revisions- u. Treuhand Union Kommanditges. auf Akt., Leipzig, deren A.-K. RM. 100 000 beträgt, übertragen. Die Firma wurde am 17./12. 1929 gelöscht. Nach Ablauf des Sperrjahres kommt neben der Kap.-Rückzahl. eine 8 %ige Div. zur Ausschüttung. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Fram Revisions & Treuhand-Union Kommandit- Gesellschaft auf Aktien, Leipzig C 1, Bosestr. 2. Gegründet: 14./1. 1928; eingetr. 28./2. 1928. Gründer: Dir. Fr. A. Mucke, Dir. Rudolf Einenkel, Bücherrevisor Karl Schlegel, Rechtsanw. Dr. Ernst Otto Dürichen, Rechtsanw. Dr. A. Winkler, Bücherrev. R. Bünger, Leipzig. Zweck: Übernahme u. Fortführung des seit 1923 unter der Firma Fram Akt.-Ges. für Revision u. Treuhandgeschäfte in Leipzig betriebenen Unternehmens sowie die Übernahme u. Erledigung von Treuhandgeschäften u. die Ausführung von Buch- u. Bilanz-Revisionen jeder Art mit Einschluss aller in dieses Gebiet einschlagenden Geschäfte sowie die Beteiligung an anderen gleichartigen Unternehmungen des In- u. Auslandes. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000 sowie RM. 60 000 Einlage des persönl. haftenden Gesellsch. In der a. o. G.-V. v. 31./12. 1928 ist beschlossen worden, für nom. RM. 10 000 Akt. Vorz.-Akt. mit einer 6 % igen Vorz.-Div. u. mit 10 fachem Stimmrecht in bestimmten Fällen zu bilden. Weiter wurde beschlossen, das Geschäftsinh.-Guthaben um RM. 60 000 zu erhöhen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingefordertes A.-K. 67 500, Kassa, Kunden- wechsel, Wertp. 7500, Postscheck- u. Bankguth. 4051, Aussenstände 59 271, Interimsposten 1494, Beziehungen 60 500, Inv. 1200, Masch. 1, Automobile 5100, (Treuhand-Eff. 18 438, Treu- hand-Hyp. 1 004 000, Treuhand-Aussenstände 140 814, Treuhandwaren 353 607). – Passiva: A.-K. 100 000, Geschäftsinhaberguth. 60 000, Res. 1000, Beamtenfonds 500, nicht erhob. Div. 3075, Verpflicht. 30 539, Interimsposten 4929, Gewinn 6575, (Treuhandverpflicht. 1 516 860). Sa. RM. 206 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 57 492, Gehälter u. Löhne 72 305, Abschreib. 3929, Gewinn 1929 6575. Sa. RM. 140 303. – Kredit: Arbeitserlöse RM. 140 303. Dividenden: 1928–1929: 11, 11 %. Persönlich haftender Ges.: Fritz A. Mucke. Direktion: Wilh. Hildebrandt, R. Einenkel, H. Henning. Aufsichtsrat: Dir. Dr. A. F. Grote, Amsterdam; Dir. Johann Rudolf Winkler, Zürich; Dir. Dr. James S. Perrin, Amsterdam; Dir. George Watkinson Roberts, London. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Bankverein, Akt.-Ges. in Liqu., Leipzig. Die Bank stellte Mitte Juni 1928 ihre Zahlungen ein. Die Ursache der Zahlungs- einstellung ist in unkorrekter Geschäftsführung zu suchen. Am 26./7. 1928 wurde das gerichtl. Vergleichsverfahren eröffnet. In der Gläubigerversammlung v. 14./8. 1928 wurde dem Liquidationsvergleichsvorschlag zugestimmt u. das Vergleiéchsverfahren lt. Bek. v. 15./8. 1928 aufgehoben. Nach diesem Vergleich erhalten die Gläubiger mit nicht höheren