Banken und andere Geld-Institute. 5369 Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobilien RM. 27 500. – Passiva: Liquidations- Konto RM. 27 500. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Fiedler, Dir. Ludwig Geigenberger, Otto Röhrle, München. Isaria-Bank K.-G. a. A., München. Lt. Bek. des Amtsgericht München v. 1./2. 1926 ist die Firma für nichtig erklärt worden. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Kapital-, Verkehr-, Vermögensverwaltungs-Akt.Ges. in München. Lt. amtl. Bek. vom Oktober 1925 ist die Ges. gemäss § 16 der Verordnung über Gold- bilanzen vom 18./12. 1923 für nichtig erklärt. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmen- böschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Levante-Devisen Aktiengesellschaft in München, 2 N0, Prinzregentenstr. 4. Gegründet: 28./10. 1920; eingetr. 24./3. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G, Jahrg. 1922/23. Zweck: Vermittlung von Geschäften in Devisen u. Sorten für nachfolgende Gesellschaften: a) Le Levant Société Anonyme pour Le Commerce des Tabacs Zürich, mit Zweignieder- lass. in Nymwegen (Holland), b) die Nieuwe Thracische Tabak Handel Maatschappy Haag, mit Zweigniederlass. in Sofia, Konstantinopel, Smyrna, Saloniki, c) The New Thracian Tobacco Cy Bruxelles, mit Zweigniederlass. in Sofla, Konstantinopel, Smyrna, Saloniki, d) die Kiazim Emin Tobacco Trading Company Limited London mit Zweigniederlass. in Cavalla, e) die Firma Sebastiano Tani in Saloniki (Griechenland), f) Levant Marine Insurance & Reinsurance Company Societa Anonima Italiana, Genua, g) Chark Société Anonyme Ottomane des Tabacs, Konstantinopel, h) The Turmac Turkish-Macedonian Tobacco- Company Con- stantinople-Cavalla, Arnhem Bakkerstraat 6, i) Levante Tabakhandelsges. m. b. H., München. Die Ges. ist nicht berechtigt, Depot- u. Depositengeschäfte geschäftsmässig zu betreiben. 1922 Erwerbung von 12 Grundstücken in der Nähe vom Ostbahnhof in München. Die Ges. ist bestrebt, den Tabak-Konzern Kiazim Emin, dem obige Firmen angehören u. dessen Organisation sich über ganz Europa u. Amerika erstreckt, auszubauen. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 4 Mill. in 40 Aktien zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 Umstellung von M. 4 Mill. auf RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 10./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), Abschr. u. Rückl., vertrags- mässiger Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an Aktionäre, 3 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Immobil. 1 200 000, Kassa 630, B. Hyp.-Bank 9589, Aufhäuser 12 148, Postscheck 5, K.-Korrent 5000, Verlust 382 597. — Passiva: A.-K. 400 000, K.-Korrent 8470, Steuern 1000, Unk.-Rückstände 500, Hyp. 296 690, Kiazim Emin Ausgl.-K. 903 309. Sa. RM. 1 609 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuer-Res. 500, Unk. 5347, Verlust-Vortrag 1928 378 797 – Kredit: Zs. 2047, Verlust 1929 382 597. Sa. RM. 384 645. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Josef Möderl. Aufsichtsrat: Grosskaufm. Kiazim Emin, Kaufm. Ehat Tefvik, Brüssel; Justizrat Dr. Ludwig Kahn, Rechtsanw. Dr. Erich Trutter, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Münchener Bankverein Aktiengesellschaft in München, Frauenste. 10. Anfang 1930 stellte die Ges. bis auf weiteres ihre Zahlungen ein. Wie in einer Gläubigervers. v. 12./2. 1930 mitgeteilt wurde, sei im wesentlichen die Zahlungsunfähigkeit darauf zurückzuführen, dass zahlreiche Debitoren als uneinbringlich, bzw. als nicht mehr einbringlich sich herausgestellt hätten. Einen weiteren Grund bildeten auch die Folgen des Ablebens des Hauptaktionärs Dr. Heinrich Brückmann, der etwa 85 bis 90 % des A.-K. besass. Mit dessen Tode seien die QGellen versiegt, die die Ges. zur Beschaffung von Mitteln durch dessen Beziehungen zur A.-G. für Industrie u. Technik, Berlin, zur Verfüg. gestanden hätten. Die Kapitalgrundlage der Ges. habe sich als viel zu schmal erwiesen. Nach dem Status betragen die Aktiven rd. RM. 303 500 u. die Passiven rd. RM. 578 400, sodass die nicht bevorrechtigten Gläubiger mit einer Quote von 50 % werden rechnen können. Die kleinen Gläubiger mit Forder. bis RM. 100 u. solche, die ihre Forder. auf diesen Betrag ermässigen, beabsichtige man voll zu befriedigen. Das am 18./3. 1930 eröffnete gerichtl. wurde am 24./4. nach Bestätigung des angemessenen Vergleichs wieder ulgehoben.