u 1 3412 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 3./11. 1928 Erhöh. des A.-K. um RM. 150 000 auf RM. 200 000 durch Ausgabe von 300 Akt. zu RM. 500. Die bisher. 500 Akt. zu RM. 20 u. 400 Akt. zu RM. 100 sind in 100 Akt. zu RM. 500 umgewandelt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa 16 261, Darlehen 2466, Güter 306 383, Debit. 3645, Inv. 1511, nicht eingez. A.-K. 25 000, Verlustvortrag 55 519. – Passiva: Bank 97 369, Hyp. 64 730, verschied. Kredit. 7723, Darlehen 34 450, A.-K. 200 000, Gewinn 6512. Sa. RM. 410 786. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 55 519, Unk. 96 056, Gewinn 6512. – Kredit: Güter 135 352, Güterertrag 9465, Zinsen 13 271. Sa. RM. 158 088. Dividenden: 1925–1929: 0 %. Direktion: Dr. Carl Bresser, Landwirt Heinrich Sieck, Frl. Marie Sieck. Aufsichtsrat: Geschättsführer Friedrich Heckermann, B.-Hermsdorf; Landwirt Wilhelm Gründahl, Neuhof bei Teschendorf: Güter-Dir. a. D. Hugo Schildt, B.-Zehlendorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heimbank A.-G. „Dewog“ Deutsche Wohnungsfürsorge Akt.Ges. für Beamte, Angestellte u. Arbeiter, Berlin 8 14, Wallstr. 58. Gegründet: 14. 3. 1924; eingetr. 5./9. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweigniederl. in Breslau, Hamburg, Dresden, Bochum u. Weimar. Zweck: Die Ges. verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Zwecke u. hat zum Gegenstand die Förder. des Wohnungswesens durch Beschaffung gesunder u. zweckmässig eingerichteter Wohn. für Beamte, Angestellte u. Arbeiter. Die Tätigkeit der Ges. erstreckt sich über das Deutsche Reich. Im besonderen hat sich die Ges. zur Aufgabe gestellt: 1. Die Ver- tretung der Intere sen der Minderbemittelten, insbesondere der Beamten, Angestellten u. Arbeiter. gegenüber den Organen des Reiches, der Länder u. Gemeinden in allen Ange- legenheiten des Wohnungs- u. Siedlungswesens. 2. Die Förderung der Gemeinwirtschaft im Wohnungs- u. Siedlungs wesen. 3. Die Beteiligung an bezirklichen u. örtlichen gemein- nützigen Bauvereinigungen u. solchen Bauunternehmungen, die den Zwecken der Klein- wohnungsfürsorge für die minderbemittelten Volkskreise dienen. 4. Die Förderung aller Bauyorhaben für Minderbemittelte, insbesondere für die Beamten, Angestellten u. Arbeiter, sowie deren Verwertung unter Ausschluss jeder gewinnsüchtigen Ausnutzung; gegebenen- falls soll die Herstellung u. Verwertung solcher Bauvorhaben auch auf eigene Rechnung erfolgen. 5. Die Beschaffung u. Erschliessung von Baugelände für Kleinwohnungszwecke sowie dessen Veräus erung u Vergebung zum Erbbaurecht. 6. Die Beschaffung von Bau- kapital durch Vermittlung von Hypotheken u. Zwischenkrediten, die Aufnahme zentraler Anleihen, die Beschaffung von Bürsschaften u. Baukostenzuschüssen, die Organisation von Kapitalien, die zum Zwecke des Wohnungsbaues gespart werden. 7. Die Bearbeitung von Bau- u. Siedlungsplänen sowie die Förderung der Normalisierung u. Typisierung des Klein- wohnungsbaues 8. Die Vermittlung u. Beschaffung von Baustoffen u. Bauteilen aller Art sowie die Beschaffung von Hausrat. 9. Die Unterstützung gemeinnützig arbeitender Betriebe der Bauausführung u. Baustofferzeugung zur Förderung der Bauverbilligung. 10. Die Durchführung besonderer Massnahmen der Wohnungsfürsorge für kinderreiche Fäamilien. Im April 1928 Umtausch von Aktien der „Gewobag“ Gemeinnützige Wohnungsbau A.-G. Hessen u. Hessen-Nassau in Frankfurt a. M. im Verh. 1: 1 in Aktien der „Dewog“. Kapital: (Erhöh. beschlossen) RM. 1 000 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1927 u. 3./1 1. 1927 um RM. 350 000 durch Ausgabe von 350 Nam.-Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Zwecks Zusammenfassung mehrerer Tochterges. beschloss die G.-V. v. 26./10. 1928 Erhöh. auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 600 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. wurden zum grössten Teil vom Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund, Allgemeinen freien Angestelltenbund u. Allgemeinen Deutschen Beamtenbund u. den ihnen angeschlossenen Verbänden übernommen. Der Rest wurde von einigen örtlichen Gewerk- schaftsverbänden eingezahlt. Die G.-V. v. 27./11. 1929 beschloss Erhöh. des A.-K. um bis RM. 2 000 0 0 auf bis zu RM. 3 000 000. Die Erhöh. befindet sich lt. Bericht v. Sept. 1930 in der Durchführung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 16./10. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Postscheckguth. 8013, Bankguth. 302 731, Aussenstänje 483 917, Beteil. u. Wertp. 716 950, Siedlung Eichkamp 1 071 831, Bauvorhaben Breslau 32 179. Inv. 1. (Bürgschaften 1 104 000). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 60 000, Rückstell. 33 170. Verpflicht. 463 359, Siedlung Eichkamp 1 031 011, Gewinn 28 083, (Bürg- schaften 1 104 000). Sa. RM. 2 615 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten 461 706, ordentl. Abschr. 45 062, „Wohnungs-Wirtschaft' 39 838, Gewinn 28 083. – Kredit: Beiträge u. Einnahmen aus Betreuungen 519 395, Zs. 12 656, „Wohnungs-Wirtschaft“ 34 668, Vortrag aus 1928 7970. Sa. RM. 574 691. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 5, 0 %. Direktion: Willv Drügemüller, Oswald Leuschner, Peter Grassmann. Prokuristen: A. Stamm, P. Hannemann.