5482 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Rheinisch-Westfälische Baustoff-Akt.-Ges. in Liqu., Essen. Gegründet: 31./3. 1924; eingetr. 20./6. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Lt. G.-V. v. 18./10. 1927 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidatoren: Bauunter- nehmer Aug. Daniel, Syndikus Hans Dungs, Essen, Michaelstr. 1. Zweck: Beschaffung, Vermittelung, Lieferung, An- u. Verkauf, „„ u. Benutzung von Baustoffen. Baugerät, Ersatzstoffen u. Erzeugungseinrichtungen. Kapital: RM. 50 000 in 125 Namen-Akt. zu RM. 400, übern. von den Gräßderg zu pari. Die G.-V. v. 25./6. 1925 sollte Erhöh. beschliessen. Liquidationseröffnungsbilanz am 18. Okt. 1927: Aktiva: Konto der Aktionäre 300, Debit. 5541, Kassa 159, Postscheck 940, Mobil. 1, Verlust 43 378. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 320. Sa. RM. 50 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust aus 1924, 1925, 1926 u. 1927 43 378, Ver. schiedene 6621. – Kredit: Verschiedene 6621, Verlust 1924 13 184, do. 1925 26 611, do. 1926 3554, do. 1927 26. Sa. RM. 50 000. Dividenden: 1924–1927: 06― Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. von der Ges. nicht Veröftentlicht Rheinisch- Westfälische Schachtbau-Akt.-Ges. in Essen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist durch Beschluss vom 14./4. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Die Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses ist durch Beschluss vom gleichen Tage abgelehnt. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Beyhoff, Essen, Bürohaus Glückauf. Lt. dessen Mitt. v. 4./12. 1928 sind die Tagesanlagen der Zeche Constanze am 14./7. 1928 zwangsversteigert worden; der erste Hypothekargläubiger ist Meistbietender geblieben, wobei nicht einmal seine Forderung ganz herausgekommen ist. Inzwischen sind die Tagesanlagen mit sämtlichem Zubehör, verschiedenen Häusern und Grundstücken in den Besitz der Westfälischen Bergbau- u. Kohlenverwertungs-Akt.-Ges. in Dortmund über- gegangen, die bereits den grössten Teil (auf Abbruch) weiter verkauft hat. Die vorhandene Konkursmasse reicht nicht einmal zur Deckung der Masseschulden und Kosten. Alle übrigen Konkursforderungen im Gesamtbetrage von ca. RM. 2 Mill. fallen aus. Ebenso ist das Aktienkapital als verloren zu betrachten. Lt. amtl. Bek. v. 31./12. 1929 ist das Konkursverfahren mangels Masse eingestellt. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Wolfer & Goebel Akt.-Ges., Esslingen. Gegründet: 22./11. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 21./12. 1923. ― S. d. Dt. A-G. Jahrg. 1924/25. Filiale Stuttgart. Zweck: Hoch- u. Tiefbauten u. Betrieb einer Kiesbaggerei. Kapital: RM. 200 000 in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 5 Mill. in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 13./12. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 200 000 (25: 1) in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Liegenschaften 151 064, Mobiliar, Geräte u. Masch. 352 425,. Materialien 44 486, Aussenstände 304 486, Kassa 8166. – Passiva: A.-K. 200 000, R-F. 20 000, Hyp. u. Darlehen 298 923, Gläubiger 330 867, Gewinn 11 038. Sa. RM. 860 829. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 125 642, Steuern 24 883, Gewinn 11 038. — Kredit: Voctrag 4877, Betriebsergebnis 156 686. Sa. RM. 161 564. Dividenden: 1924 –1929: 0, 0, 0, 0, ?, ? %. Direktion: Bauunternehmer Gottlieb Wolfer, Reg.-Baumeister Adolf Goebel, Reg.- Bau- meister August Wolfer. Aufsichtsrat: Dir. Karl Messner, München; Rechtsanwalt Dr. Walter Blind, Architekt Albert Eitel, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Abiag Allgemeine Bau-Industrie-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 15/. 1922; eingetr. 24./5. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz der Ges bis 26./5. 1928 in Berlin, daselbst in der Dorotheenstrasse 11 nur noch Filiale. Zweck: Verwaltung des der Ges. gehörigen Grundbesitzes. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 4./6. 1925 auf RM. 20 000. Lt. G.-V. v. 26./5. 1928 Erhöhung des A.-K. um RM. 980 000 in 980 Akt. zu RM. 1000 auf RM. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.