* 5550 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. Balkankrieges u. des Europäischen Krieges bzw. wegen der mangelhaften Transport- verhältnisse nicht kommen. Seit 1913 arbeitet die Ges. mit Unterbilanz. Kapital: RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 844 750. Urspr. M. 600 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht zum Bau einer Transportbahn lt. G.-V. v. 14./8. 1913 um M 400 000 in 400 Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, angeboten den alten Aktionären zu 115 %. Am 31./12. 1914 waren hierauf M. 155 250 noch nicht eingezahlt. Die Restbeträge wurden am 1./4. 1916 zum 15./7. 1916 eingerufen, doch gingen nur M. 8105 ein. Weitere Erhöh. um M. 500 000 (also auf M. 1 500 000) beschloss die a. o. G.-V. v. 14./1. 1914. Doch wurde die Transaktion nicht durchgeführt. Lt. G.-V. v. 25./4. 1927 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 10 000 in 500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 14, Bergrechte 136 600, Kontokorrent 1000, Verlust 19 342. – Passiva: A.-K. 10 000, Kredit. 146 957. Sa. RM. 156 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 432, Bilanzvortrag aus 1926 18 910. Sa. RM. 19 342. – Kredit: Bilanzkonto RM. 19 342. Dividenden: 1913: 0 %; in der Kriegs- u. Nachkriegszeit von 1916–1924 wurden keine Bilanzen gezogen; 1924–1927: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ober-Ing. Alfred Klötzer, Bad Harzburg, Waldhaus Immergrün. Aufsichtsrat: Baron von den Brincken, Hartmannsberg, Post Endorf (Oberbayern); Hoffmüller von Kornatzky, Rittergut Ziegenhagen, Post Reetz, Kr. Arnswalde: Pastor Oskar Thomas, Silberberg, Schlesien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ostelbische Braunkohlen-Akt.-Ges. in Berlin W 9, Potsdamer Str. 14. Gegründet: 12./8. 1922; eingetr. 11./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 2./6. 1923: Grundstücks-Akt.-Ges. Limen. Zweck: Erwerb u. Verwert. von in Deutschland östlich der Elbe beleg. Kohlenfeldern, insbes. Braunkohlenfeldern, Ausbeut. von Bergwerken daselbst u. Betrieb hierzu gehöriger Anlagen sowie Erwerb u. Verwert. von Grundst., die für den Betrieb des Unternehmens erforderlich sind; ferner auch Handel mit Bergwerksprodukten. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 20 000 in 20 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 5./5. 1923 um M. 199 980 000 in 199 980 Aktien zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 200 000 000 auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bergwerkseigentum 24 813, Grundst. 6518, Kohlen. abbaugerechtsame 458 646, Wertp. 5116, lauf. Rechn. 25 504. – Passiva: A.-K. 20 000, lauf. Rechn. 500 597. Sa. RM. 520 597. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 246, Kap.-Verkehrssteuer 320, Zs. 34 621. Sa. RM. 35 187. – Kredit: Zuzahl. der Aktionäre RM. 35 187. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bergwerksdir. Joh. de Vries, Grube Ilse; Bergass. Dr.-Ing. Dr. Friedr. Raefler, Berlin. Aufsichtsrat: Bergwerks-Dir. Franz Fischer, Grube Ilse; Gen.-Dir. Dr. Dr.-Ing. e. h. Karl Büren, Berlin; Bergwerksdir. Max Bähr, Grube Ilse; Bergwerks-Dir. Dr.-Ing. e. h. Jul. Geiger, Mückenberg N.-L.; Reg.-Baumstr. a. D. Alb. Lampe, Berlin; Bergwerksdir. Dr. Walther Müller, Grube Ilse. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pyroluzit Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstrasse 3. Gegründet: 12./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 27./7. 1907. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1907/08. Sitz bis 1./5. 1914 in Beuthen (0.-S.). Zweck: Erwerbung von Berggerechtsamen, Betrieb von Bergbau und Gewinnung von Fossilien jeder Art, insbesondere von Pyroluzit und sonstigen Maganerzen, Erwerbung und Veräusserung von Bergwerksprodukten, Mineralien und Fossilien, Verhüttung und Ver- wertung der selbstgewonnenen und anderweitig erworbenen Mineralien, Errichtung von Anlagen und Betrieb von Unternehmungen, welche die Erreichung der aufgeführten Zwecke zu fördern geeignet sind. Die Anlagen kamen im Okt. 1907 in Betrieb. Die Anlagen der Ges. in der Ukraine hatten unter den Kriegsverhältnissen stark zu leiden; infolgedessen war die Ges. von der Vorlage der Bilanzen für 1914–1918 befreit. Das Gesuch der Ges. v. 1./2. 1924 betreffs Wiedererteil. der Konzession zum Bergwerks- betrieb in Russland ist bis jetzt ohne Antwort geblieben. In den Jahren 1924–1929 sind keine Geschäfte getätigt worden. Kapital: RM 7500 in 75 Akt. zu RM 100. –— Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000. Kapitalumstell. lt. G.-V. v. 27./9. 1926 auf RM. 7500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930, am 22./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.