kse- Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 5565 erhalten sie mit Vorzugsrecht vor den Vorz.-Akt. zweiter Reihe u. St.-Akt. 115 % des Nenn- werts zuzügl. rückständ. Div. Jederzeit kann eine Gen.-Vers. die sofortige Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. von gleichem Nennwert beschliessen. Vom 1./1. 1930 ab kann eine G.-V. mit einer Mehrheit von des bei der Beschlussfassung vertretenen Grund- kapitals die Kündig. der Vorz.-Akt. auf den Schluss eines Geschäftsjahres mit 3 monat. Frist zur Rückzahlung zu 115 % zuzügl. etwaiger rückständ. Div. beschliessen. Die Vorz.-Akt. zweiter Reihe erhalten aus dem jährl. Reingewinn vor den St.-Akt. einen auf 5 % jährlich beschränkten Gewinnanteil mit Nachzahlungsrecht; im Falle der Liquid. der Ges. erhalten sie vor den St.-Akt. den Nennwert zuzügl. etwa rückständ. Div. Die Umwandl. der Vorz.- Akt. in St.-Akt. von gleichem Nennwert kann jederzeit durch eine G.-V. beschlossen werden. Die Kündigung der Vorz.-Akt. zweiter Reihe kann auf den Schluss eines Geschäftsjahrs mit 6monat. Frist zur Rückzahl. zum Nennwert zuzügl. etwa rückständ. Div. durch eine G.-V. mit % Mehrheit beschlossen werden. Von den St.-Akt. sind die nom. RM. 300 000 (30 000 Stück über je RM. 10), ebenso wie die Vorz.-Akt. 1. Reihe Eigentum der „Kohle und Eisen Gesellschaft für industrielle Verwertung u. Forschung m. b. H. zu Essen, deren Geschäftsanteile sich im Besitze von der Ges. nahestehenden Ges. bzw. Mitgliedern der Verwaltung befinden. Die Vorz.-Akt. 2. Reihe sind der Eisen- u. Stahlwerk Hoesch A.-G. in Dortmund überlassen worden, wogegen dem Köln-Neuessener Bergwerksverein der gleiche Betrag der mit den gleichen Vorrechten ausgestatteten Vorz.-Akt. der Eisen- und Stahlwerk Hoesch A.-G. gewährt wurde. – Vorkriegskapital: M. 10 500 000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000. 1912 Erhöhung um M. 4 500 000. Dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 139 000 000 in 9000 St.-Akt. zu M. 600, 10 500 St.-Akt. zu M. 1200, 9000 St.- Akt. zu M. 1500, 88 500 St.-Akt. zu M. 1000, 4000 6 % Vorz.-Akt. u. 15 000 5 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kapital- umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 26./3. 1925 von M. 139 000 000 auf RM. 55 410 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 auf RM. 300 £ 1 Zusatz-Aktie zu RM. 60, der der St.-Akt. zu bisher M. 1200 auf RM. 600 £ 2 Zusatz-Akt. zu je RM 60, der der St.-Akt. zu bisher M. 1000 (Nr. 28 501–42 000, Nr. 46 001–76 000, Nr. 91 001–106 000 auf RM. 600 u. der der gebundenen St.-Akt. zu bisher M. 1000 (Nr. 106 001–136 000) auf RM. 10 festgesetzt wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt. Reihe I bzw. Reihe II zu bisher M. 1000 ist auf RM. 90 bzw. RM. 50 ermässigt worden. Die G.-V. v. 14./10. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. zwecks Stärkung der Betriebsmittel u. zur Erweiterung u. Verbesserung der Betriebsanlagen un RM. 16 000 000 in 26 665 St.-Akt. zu je RM. 600 u. 1 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Von den neuen St.-Akt. ist ein Teilbetrag von nom. RM. 13 500 000 von einem unter Führung des A. Schaaffhausenschen Bankvereins A.-G., Köln, stehenden Konsortium zum Kurse von 130 % gezeichnet worden mit der Verpflichtung, sie den bisher. St.-Aktion. derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 2400 alte St.-Akt. 1 neue über nom. RM. 600 bezogen werden konnte. Die restl. RM. 2 500 000 neuen St.-Akt. sind von der Eisen- und Stahlwerk Hoesch A.-G. in Dortmund zum Nennwert übern. worden, wogegen der Köln-Neuessener Bergwerksverein einen gleichen Betrag neuer St.-Akt. des Eisen- und Stahlwerks Hoesch übernommen hat. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 22./12. Stimmrecht: Je RM. 60 St.-Akt. (ausser nachstehend aufgeführten) = 1 St., die St.-Akt. Nr. 106 001–106 500 auf je nom. RM. 10 = 8 St., je RM. 25 Vorz.-Akt. erster Reihe = 1 St., auf je RM. 20 Vorz.-Akt. zweiter Reihe = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Sonderrückl. u. Abschr., vertr. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Akt. I. Reihe, 5 % Div. an Vorz.-Akt. II. Reihe G. unter Kap.), 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrag des Rein- gewinns, welcher nach Vornähme sämtl. Abschr. u. Rücklagen sowie nach Abzug von 4 % des eingezahlten A.-K. verbleibt (mindestens aber RM. 50 000), Überrest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Bergwerksanlagen in Essen-Altenessen mit Zubehör 40 002 712, Bergwerksanlagen Trier I––III mit Zubeh. 24 082 000, Beteil. 19 768 846, Vorräte: Material. 524 452, Lagerbestände 1 269 516, Kassa 56 239, Wertp. 58 505, Schuldner (darunter Bankguth. 2 918 651, Konzernschuldner 12 256 663) 24 978 882, (Bürgschaften 3 641 570). — Passiva: A.-K. (St.-Akt. 70 300 000, Vorz.-Akt. 1. Reihe 360 000, do. 2. Reihe 750 000) 71 410 000, R.-F. 17 109 115, do. für Unglücksfälle, Brand- u. sonst. Schäden 110 000, Schacht-Erneuer. 2 289 000, Bergschäd. 2 955 799, Unterstütz.-F. 496 355, Fritz-Winkhaus-F. 100 000, Div.-Rückst. 31 983, Oblig. 389 700, noch nicht abrechnungsfähige Verpflicht. 1 342 921, Hyp. 2 483 909, Gläubiger 7 162 772, Netto-Überschuss 4 859 597*), (Bürgschaft. 3 641 570). Sa. RM. 110 741 155. ) Nach Absetz. v. RM. 1 434 655 für Handl.-Unk., RM. 4 202 352 für lauf. Steuern u. RM. 4 008 519 für Abschr. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: 6½ % Div. auf St.-Akt. 4 569 500, 6 % Div. auf Vorz.- Akt. 1 Reihe 21 600, Tant. an A.-R. 153 452, Vortrag 115 045. – Kredit: Vortrag 214 664, Anteil aus der Interessengemeinschaft Hoesch-Köln-Neuessen 4 262 868, Übertrag aus dem Div-Aussleichs-F. hinsichtlich derjenigen Hoesch-Akt., deren Erträgnisse nicht unter die nteressengemeinschaft fallen 382 665. Sa. RM. 4 859 597. Gemeinschafts-Bilanz Hoesch-Köln-Neuessen siehe bei der Abhandl. über die Hoesch- Gesellschaft (Seite 5556). * Kurs: Ende 1913: 506 %; Ende 1925–1930; 61.75, 188 , 153, 124.50, 106.75, 67 / %. otiert in Berlin, Köln, Essen, Düsseldorf. Zulass. von RM. 16 000 000 Akt. (Nr. 138 271 ―