5608 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 4.5 Mill. durch Ausgabe von 4500 Aktien zu M. 1000. Lit. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 7.5 Mill. auf RM. 300 000. Die G.-V. v. 23./11. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1929 am 15./11. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Geb. 156 000, Masch. u. Einricht. 168 478, Vorräte 110 237, Aussenstände 164 398. – Passiva: A.-K. 100 000, konsolidierte Verpflicht. 272 314, Anzahl. 33 472, lauf. Verpflicht. 155 521, Aufwert.-Hyp. 33 140, Rückstell. 4665. Sa. RM. 599 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 27 895, Gen.-Unk. 115 726, Abschr. 19 875. Sa. RM. 163 499. – Kredit: Betriebsgewinn RM. 163 499. Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Hager, Jul. Hager. „ Aufsichtsrat: Dr. K. Kühnemann, B.-Halensee; Dir. P. Maste, Köln-Lindenthal; A. Lynen, Stolberg; Obering. Erich Müsseleck, München; Erwin Hager, Köln. Aktien-Gesellschaft für Edelstahl, Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 30./12. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Stephan Burian, B.-Wilmersdorf, Bruchsaler Str. 10. Lt. Bekanntm. v. 11./8. 1926 ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhalt. des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Akt.-Ges. für Metallotechnik, Berlin-Charlottenburg. Die Firma wurde It. amtlicher Bekanntm. v. 8./11. 1930 gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Akt.-Ges. für Motorenbau in Berlin NW 5, Quitzowstr. 27/31. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Theodor Baudach, Berlin-Oberschöneweide, Helmholtzstr. 18. Das Konkursverfahren ist infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Bildgiesserei in Liquid. in Berlin. Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. E. Noetzel, Berlin NW 23, Siegmundshof 6. In der am 30./4. 1926 stattgefundenen Gläubigerversammlung teilte der Konkursverwalter mit, dass den Aktiven von RM. 150295 Passiven mit RM. 337 640 gegenüberständen, so dass man mit einer Aus- schüttung von 25 % rechnen könne. Eine Quote für die Aktionäre ist nicht zu erwarten. In der G.-V. v. 12./8. 1927 wurde über die Lage der Ges. u. die Abwicklung des Konkurses folgendes mitgeteilt; Durch den inzwischen erfolgten Verkauf des Grundstücks in Friedrichshagen ist die Deutsche Girozentrale als Hypothekengläubigerin voll befriedigt worden, so dass sie mit ihrer Forderung in Höhe von RM. 264 476 ausscheidet. Der hier- durch wesentlich verbesserte Status der Konkursmasse werde es aller Voraussicht nach ermöglichen, auch den nichtbevorrechtigten Gläubigern volle Deckung ihrer Forderungen zu sichern. Es könne damit gerechnet werden, dass sich am gegenwärtigen Stande des Konkurses nichts Wesentliches mehr ändern wird. Unter dieser Voraussetzung ist mit der Schlussrechnung bereits begonnen worden; sie wird etwa im August dem Gericht eingereicht werden. Die Beendigung des Konkurses bzw. die Ausschüttung einer Div. wird spätestens in etwa drei Monaten erfolgen können. Ob für die Aktionäre aus der Konkursmasse noch etwas übrigbleiben wird, lasse sich zur Zeit jedoch noch nicht über- schen. Die Aktienmajorität ist von einem Konsortium unter Führung des Herrn W. Bender von der Firma Calm & Bender A.-G. in Berlin übernommen worden. Lt. dessen Mitteil, v. 21./12. 1927 hat am 14./12. 1927 der Schlusstermin stattgefunden. In demselben sind Einwendungen gegen die Schlussrechn. gemacht worden, über welche jedoch noch nicht entschieden ist. Es wird angestrebt, den Fortbestand der Firma zu ermöglichen, doch ist noch nicht vorauszusehen, ob diese Bestrebungen erfolgreich sein werden. Am 14./12. 1927 wurde das Konkursverfahren infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schluss- termins aufgehoben. Nach Beendigung des Konkurses ist die Ges. in Liquid. getreten. Liquidator: Kaufm. Hugo Hecht, Berlin SW 68, Lindenstr. 73. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Aufsichtsrat: (3–6) Bankier Joh. Britz, Bank-Dir. Joh. Mülstroh, Düsseldorf; Gen. Sekretär Siegfried Freund, Berlin.