Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 5613 in Verbind. mit dem Übergang der Aktienmajorität an eine andere Gruppe. Umwandl. von bisher. Nam.-Akt. in 1200 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. 400 000, Geb. 438 060, Anschlussgleis 28 500, Masch.-, Fabrik- u. Büroeinricht. 269 300, Werkzeuge 5000, Kraftwagen 10 000, Kassa 19 311, Bankguth. 94 195, Wechsel 7741, Debit. 431 042, Vorräte 568 411, Beteil. 50 000. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 150 000, Bankkredit 125 000, Deutsche Golddiskontbank 100 000, Akzepte 85 069, off. Forder. 279 676, Vorauszahl. von Werften 142 975, Rückst. für Übergangsposten 137 802, Gewinn 101 037. Sa. RM. 2 321 562. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 412 979, Abschr. auf Anlagen 63 513, do. auf Aussenstände 11 856, Gewinn 101 037. – Kredit: Warengewinn 582 185, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 7201. Sa. RM. 589 386. = Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 8 %. Direktion: Walter Frensdorff, Arthur Neesen, William Schweitzer. Prokurist: Friedrich Leisegang. Aufsichtsrat: Dr. Bahr, Otto Bühring, Dir. Lissauer, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Gebr. Arnhold; Bremen: J. F. Schröder Bank K.-G. a. A. Continentale Industrie-u. Handels-Akt-Ges. in Liqu. in Berlin W 10, Königin-Augusta-Str. 35. Gegründet: 18./8. 1921; eingetr. 13./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Lt. G.-V. v. 13./3. 1926 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidator: Karl Redemund, Essen-Bergeborbeck. Zweck: Beteiligung an Unternehmungen der Metall- u. Holzindustrie. Kapital: RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien, übern. Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./1. 1925 Umstell. auf RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Grundst. 26 690, Hyp. 114 000, Geb. u. Anlagen 13 500, Kontokorrent 2931, Postscheck 8, Verlust 10 051. – Passiva: A.-K. 30 000, Konto- korrent 137 180. Sa. RM. 167 180. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 12 262, Unk. 184, Hyp.-Zs. 2297. – Kredit: Pachtzins 4692, Verlust 1929/30 10 051. Sa. RM. 14 743. Dividenden: 1924/25–1925/26: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Fritz Minoux, Berlin C 2, An der Stechbahn 3/4; Gustav Deibel, Berlin; Otto Mewes, Düsseldorf. Deutsche Motorenbau Akt-Ges. Berlin-Charlottenburg. (In Konkurs.) Am 5./7. 1924 ist über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Hans Borchardt, B.-Charlottenburg, Kantstr. 19. Das A.-K. ist verloren. Lt. Bek. des Amtsgerichts B.-Charlottenburg v. 16./8. 1927 ist das Konkursverfahren nach Schlusstermin aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Deutsche Werke Akt.-Ges. in Liqu., Berlin NW 7, Dorotheenstr. 35. Gegründet: 4./12. 1919; eingetr. 18./6. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 11./2. 1926 beschloss, das Angebot der „Vereinigte Industrie-Unternehmungen Akt.-Ges.“ (Viag) auf Übernahme des Gesamtvermögens der Deutschen Werke A.-G. anzu- nehmen u. in Liqu. zu treten. Liquidatoren: Ministerialdirektor a. D. Johannes Gassner, Dipl.-Ing. Walter Karplus, Berlin. Die Viag zahlt nach Ablauf des Sperrjahres (18./2. 1927) eine Quote von 100 % für die noch in freiem Besitz befindlichen Aktien der Deutschen Werke A.-G. Die Einlös. der Aktien ist nahezu restlos durchgeführt. Zweck war der Betrieb von Hütten, Fabriken, Werften u. verwandten Industrie- Unternehm. Zweigniederlassungen in Amberg, Kassel, Erfurt, Friedrichsort, Haselhorst. Ingolstadt, Kiel, Lippstadt, München, Dachau, Rüstringen, Siegburg, Spandau, Wolfgang, Die Ges. hat die ehemal. Heeres-, u. Marinewerkstätten, im ganzen 13 Werke, übernommen. Da die für die Umstellung der sämtlichen Werke notwendigen Mittel nicht beschafft werden konnten, beschloss der A.-R. in der Sitzung vom 27./2. 1925, eine wirtschaftliche Ausnutzung der Produktionsstätten in der Umwandlung der einzelnen Werke in selb- lie Unternehmungen zu suchen. In der Durchführung dieses Beschlusses wurden G.-V. v. 22./5. 1925 nachstehende Gesellschaften gegründet: 1. Deutsche Spinnerei- maschinenbau A.-G. in Ingolstadt, 2. Deutsche Präzisionswerkzeug A.-G. in Amberg,