= Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 5641 Direktion: Frau Johanna Löwenberg. Aufsichtsrat: Martin Löwenberg, Herm. Tumbowsky, Berlin; Paul Lenz, Danzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank Dep.-Kasse Chausseestr.; Jarislowsky & Co. Fränkische Metallwarenfabrik Nizico, Akt.-Ges. in Boxberg (Baden). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Dörzbacher, Mosbach (Baden), Hauptstr. 6. Das Konkurs- verfahren wurde nach Abhaltung des Schlusstermins am 26./3. 1930 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Hammerwerk Chr. Schmid Akt.-Ges. in Iäqu. Tiefbohrgeräte und Maschinenfabrik in Brackenheim. Die G.-V. v. 27./5. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. (Vorstand der Ges.: Hermann Tillmanns, Brackenheim.) – Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Brackweder Metallwerk Akt.-Ges., Brackwede. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 19./9. 1924 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Dr. jur. A. Wittstein, Bielefeld, Siechenmarschstr. 51, nach dessen Mitteil. dürften nur die bevorrechtigten Gläubiger eine Quote von 30–40 % erhalten. Das A.-K. ist verloren. Das Verfahren wurde 20,/5. 1927 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Sirius Werk Akt.-Ges. in Brandenburg (Haveh. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. musste das Konkursverfahren eröffnet werden, das am 28./9. 1929 nach Schlusstermin aufgehoben wurde. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Braunschweigische Maschinenbau-Anstalt in Braunschweig, Bahnhofstr. 5. Gegründet: 1853, seit 1./4. 1870 A.-G. Zweck: Erwerb u. Betrieb der früh. Masch.-Fabrik von Fr. Seele & Co. Insbesondere Fabrikation von Masch. f. Rüben- u. Rohr-Zucker- u. Spritindustrie, chem. u. Stärkeindustrie, Bau von Dampfmasch. u. Pumpen, Dampfkessel, insbes. Winandskessel. –— 1928 wurde der von der Hannov. Maschinenbau A.-G., Hannover-Linden, aufgegebene Dampfmaschinen- bau übernommen. Besitztum: Das in Braunschweig gelegene Fabrikgrundst. hat eine Fläche von etwa 4 ha, von welcher 21 000 qm bebaut sind u. besitzt Bahnanschluss. Das Werk verfügt über eine eig. elektr. Kraftzentrale von 400 PS, die mit Masch. eigener Bauart ausgestattet ist. Ferner ist eine Dieselmotoranlage vorhanden. – Die Belegschaft beträgt 350 Köpfe. Beteiligungen: Die Ges. erwarb im Dez. 1928 nom. RM. 500 000 Akt. der Lindener Eisen- u. Stahlwerke A.-G. in Hannover-Linden gegen nom. RM. 500 000 Akt. der Braunschweig. Maschinenbau-Anstalt. Die G.-V. v. 18./11. 1930 genehmigte den Rückkauf dieser eigenen Aktien gegen Rückgabe der RM. 500 000 St.-Akt. der Lindener Eisen- u. Stahlwerke. Kapital: RM. 1 600 000 in 2000 Akt. zu RM. 200 u. 3000 zu RM. 400. – Vorkriegs- kapital: M. 2 400 000. „ Das ursprüngliche A.-K. von M. 750 000 wurde bis 1900 auf M. 2 400 000 erhöht. (Über die Zus. legung des A.-K. s. Handb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17.) 1920 Erhöh. um M. 2 400 000, 1921 Erhöh. um M. 3 000 000 in 2500 Vorz.-Akt. zu M. 1200. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss sodann Umstell. des A.-K. von M. 7 800 000 auf RM. 1 615 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu M. 1200 bzw. M. 600 auf RM. 400 bzw. RM. 200 herab- gesetzt wurde. Entsprechend des Einzahl.-Wertes ist der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1200 auf RM. 6 festgesetzt. Die Vorz.-Akt. wurden lt. G.-V. v. 20./8. 1928 eingelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: 1./4.–31./3). Gen.-Vers.: 1930 am 18./11. Stimmrecht: Jede Akt. von RM. 200 = 1 St., jede Akt. von RM. 400 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann vertragl. Tant. an Dir. u. eamte; 4 % Div. auf die St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahres- Vergütung von RM. 750 für jedes Mitgl. u. RM. 1500 für den Vors.); Rest weitere Div.