5664 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Funkenwerk, Akt-Ges., Düsseldorf. Lt. Bekanntm. v. 10./4. 1926 wurde die Ges. auf Grund der Verordnung über Goldmark- bilanzen v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Die Ges. soll lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Düsseldorf v. 30./9. 1930 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Hohenzollern-, Aktiengesellschaft für Lokomotivban in Düsseldorf-Grafenberg. Verwaltung in Essen (bei Fried. Krupp A.-G.). Der G.-V. v. 23./12. 1929 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Seit Mitte Nov. 1929 ist der Betrieb stillgelegt, die Ges. befindet sich in stiller Liquidation. Gegründet: 1872. Zweck: Früher Betrieb einer Lokomotiv- und Maschinenbauanstalt, Bau von Präais.- Zahnradgetrieben. Im Aug. 1929 ging die Aktienmehrheit an Fried. Krupp A.-G., Essen, über. Kapital: RM. 5 400 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 900. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Bis 1900 betrug das A.-K. M. 1 200 000, erhöht 1900–1909 um M. 3 800 000. Dann weiter erhöht von 1915 bis 1921 auf M. 36 000 000 in 36 000 Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. 8. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) – Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 36 000 000 auf RM. 5 400 000 (20: 3) in 6000 St.-Akt. zu RM. 900. Jeder Akt.-Inh. ist berechtigt, die Umwandlung seiner Inh.-Akt. in Nam.-Akt. u. umgekehrt zu verlangen. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Fried. Krupp A.-G. in Essen. Anleihe von 1926: Die Ges. hat eine 8 %ige Oblig.-Anleihe von RM. 2 500 000 aufgenommen, die ab 1931 in 20 Jahren tilgbar ist. Davon ausgegeben wurden bisher 1.2 Mill., die von der Deutschen Bank übern. u. zum Kurse von 95 % an den Markt gebracht sind. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Grundst. 475 000, Wohnhäuser 500 000, Fabrikgeb. 1 155 000, Maschinen 1 820 000, Werkstätteneinricht. 460 000, Waren u. Fabrikate 2 855 761, Kassa 5418, Postscheckguth. 2767, Wertp. 145 893, Beteil. 750 000, Schuldner in lauf. Rechn. einschl. Bankguth. 2 468 125, (Bürgschaftsschuldner 762 547), Verlust 2 591 258. – Passiva: A.-K. 5 400 000, Schuldverschreib. u. Darlehen 1 492 600, Gläubiger 6 336 624, (Bürgschafts- gläubiger 762 547). Sa. RM. 13 229 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927/28 2 473 335, Handl.-Unk. einschl. Zinsen 1 131 339, soziale Lasten u. Steuern 472 510, Abschr. 367 262. – Kredit: Betriebsüberschuss 1 795 789, Kursgewinn a. Obl. 57 400, Verlust 2 591 258. Sa. RM. 4 444 447. Dividenden: 1912/13: 12 %; 1924/25–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Friedrich Schlegel, Rechtsanw. Dr. Johann Joeden, Essen. Aufsichtsrat: Dr. Klotzbach, Buschfeld, Dr. Lorenz, Essen. Zahlstellen: Eig. Kasse; Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Komet, Akt.-Ges. für Metallindustrie in Düsseldorf. Lt. Bekanntm. vom 16./4. 1926 wurde die Ges. auf Grund der Verordnung über Gold- bilanzen v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt u. soll lt. Bekanntm. des Amtsger. Düsseldorf v. 30./9. 1930 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Konitzky & Co. Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Wehrhahn 78/82. Gegründet: Am 5./11. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 18./1. 1908. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Firma bis 2./9. 1910: Düsseldorfer Elektromobil-Betriebs- Akt.-Ges.; dann bis 26./7. 1917: Düsseldorfer Automobil-Betriebs-Akt.-Ges., dann bis 10./4.1924: Rhein-Auto-Aktien-Ges. Bremen; dann bis 4./5. 1927: Hansa-Lloyd Automobil-Verkaufs- Akt.-Ges. Zweck: Betrieb und Vertrieb von Motorfahrzeugen jeglicher Art, Errichtung sowle Betrieb von Verkehrsunternehmungen jeder Art zur Beförderung von Personen u. Gütern. Die Ges. betreibt in Düsseldorf auch das Garagegeschäft u. vertritt die Automobilfabrik Hansa- Lloyd-Werke A.-G. in Bremen. Kapital: RM. 160 000 in 28 St.- u. 132 Vorz.-Aktien zu je RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 160 000. Urspr. M. 175 000 in St.-Akt., begeben zu 102 %. 1912 Herabsetz. des A.-K. auf M. 116 000 u. Wiedererhöh. von bis zu M. 59 000. A.-K. danach M. 28 000 St.-Akt. u. M. 132 000 Vorz. Aktien: Die G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 160 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St.