5718 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Zwangsvergleiches aufgehoben worden. Lt. G.-V. v. 7./6. 1929 ist die Ges. aufgelöst u. in Liquidation getreten. Liquidator: Fabrikant Joseph Siepe, Köln-Ehrenfeld. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Metallwaren aller Art sowie der in der Fabrikation verwendeten Halbfabrikate und die Vornahme von allen Handelsgeschäften, die hiermit in Zusammenhang stehen. Zu diesem Zweck soll nach der Gründung das Fabrikations- unternehmen, welches Josef Siepe unter der Firma „A. Siepe & Co.“', Köln, und in Drols- hagen betreibt, durch besonderen Vertrag übernommen werden. Kapital: RM. 90 000 in 900 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 90 000 in 900 Akt. zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Anlagen Köln 51 981, do. Drolshagen 47 043, Kassa 428, Postscheck 4438, Debit. 108 736, Waren 54 867. – Passiva: A.-K. 90 000, Bank 61 756, Akzepte 26 693, Kredit. 72 830, Delkr. 1360, Gewinn 4854. Sa. RM. 267 494. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 22 979, Verwalt.-Kosten 91 307, Abschr. 4464. Delkr. 1360, Gewinn 4854. Sa. RM. 134 966. – Kredit: Waren RM. 134 966. Dividenden: 1924–1926: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Theodor Althoff, Münster i. W.; Frau Katharina Siepe, Köln-Brauns- feld; Dr. Friedr. Schmitz, Hamburg. Stahlberg Akt.-Ges. für Metallwarenerzeugung in Köln. (In Konkurs.) Am 12./6. 1924 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Max Gruhn, Köln, Thürmchenswall 81. Auf nicht bevor- rechtigte Forder. waren ca. 6 % in Aussicht gestellt. Das A.-K. ist verloren. Bei der Schlussverteilung betrug die verfügbare Masse RM. 58 065. Zu berücksichtigen waren RM. 1 758 950. Am 20./10. 1930 wurde das Verfahren durch Schlusstermin aufgehoben. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. * 2 ― Stawag Akt.-Ges. für Stahl & Werkzeug, Köln, Übierring 26–28. Gegründet: 14./1. 1923; eingetr. 20./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Firma bis 19./12. 1924: Stahl- u. Werkzeug-Vertriebs-Akt.-Ges. Zweck: Vertrieb von Stahl und Werkzeugen u. sonst. Artikeln der Rheinisch-West. fälischen Eisen- u. Stahlindustrie. Kapital: RM. 45 000 in 750 Aktien zu RM. 20 u. 3000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000. übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 000 000 auf RM. 15 000 in 750 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 28./2. 1928 Erhöh. um RM. 30 000. Die G.-V. v. 15./5. 1929 sollte Erhöh. des A.-K. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshallj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa, Banken, Postscheck, Wechsel 6411, Waren, Einricht., Autos 27 852, Debit. 121 832, Verlust 1929 10 117. – Passiva: A-K. 45 000, Kredit. 101 824. transit. Konto 522, Rückstell. 500, Delkr. 4744, Gewinnvortrag 1928 13 623. Sa. RM. 166 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 130 117, Abschr. 6400. — Kredit: Waren 126 399, Verlust 1929 10 117. Sa. RM. 136 517. Dividenden: 1924–1929: 0, 0. 0, 10, 0, 0 %. Direktion: Josef Cossmann, Walter Cossmann. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Emil Meyer, Carl Dietz, Dr. jur. Richard Speyer I, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 90 e. Udelhoven-Werk Akt.-Ges. Köln-Kalk, Dampfkesselfabrik vorm. Engel & Udelhoven in Liqu., Köln-Kalk, Deutz-Kalker Str. 174. Gegründet: 12./11. 1921; eingetr. 5./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Durch Beschluss der G.-V. vom 8./3. 1930 ist die Gesellschaft aufgelöst. Liquidator: Dir. Rudolf Geilenkirchen, Köln, Cl. Klappelm. Str. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Dampfkesseln aller Art, von Metallüberzügen u. verwandten Gegenständen sowie der Handel in diesen Fabrikaten, insbesondere der Fortbetrieb der bisher von dem Fabrikbes. Peter Udelhoven, Köln-Kalk, unter der Firma „Engel Udelhoven“ betriebenen Fabrikgeschäfts. Kapital: RM. 60 000 in 2800 Stamm- u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 % Lt. G.-V. v. 23./2. 1923 erhöht um M. 10 000 000 in 10 000 St.-Akt. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 300 000 in 14 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. 2u ―