t * 5732 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Gegründet: 6./4. 1921 mit Wirk. ab 1./1. 1920; eingetr. 30./5. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 15./12. 1924: Wilhelm Morell A.-G. Kapital: RM. 1 206 000 in 2950 St.-Akt. zu RM. 200, 250 St.-Akt. zu RM. 40, 2000 Vorz.- Akt. A zu RM. 3 u. 600 Vorz.-Akt. B zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. Lit. B erhalten aus dem Jahresgewinn im Range nach den bisher vorhandenen nom. RM. 6000 Vorz.-Akt., die künftig mit Lit. A bezeichnet werden, aber vor den St.-Akt. eine Div. von 8 %. Urspr. M. 900 000, bis 1923 erhöht auf M. 32 000 000. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 32 000 000 auf RM. 1 206 000 in der Weise, dass die 30 000 St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 und die 2000 Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 3 herabgesetzt werden. Zwecks Beseitig. der Unter- bilanz 1925 beschloss die G.-V. v. 19./7. 1926 die Herabsetz. des St.-A.-K. um RM. 600 000 u. nachfolg. Erhöh. um RM. 600 000 in 600 Vorz.-Akt. B zu RM. 1000, zu 100 % begeben. Bilanz am 29. März 1929: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 300 000, Masch. 2000, Inv. 1000, Transmission 100, Beleuchtungsanlage 100, Patente 1, Kassa 686, Fostscheck 16, Debit. 11 730, Warenvorräte 2000, Verlust 1 176 233. – Passiva: A.-K. 1 206 000, Kredit. 113 074, Banken 87 992, Hyp. 86 801. Sa. RM. 1 493 868. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1927/28: 961 926, allg. Unk. 122 778, ordentl. Abschreib. 120 831. – Kredit: Diverse Gewinne 29 302, Verlust 1 176 233. Sa. RM. 1 205 535. . Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Dr. Alfons Zuppinger, Zürich; Karl Busch, Berlin; Dr. Georg Tobias, Leipzig. C. W. Emmrich Nachf. & Franz Wiegand Akt.-Ges. in Liqu. in Leipzig. Die G.-V. v. 16./12. 1926 der Ges., die unter Geschäftsaufsicht stand, beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rudolf Gerth, Leipzig, Roscherstr. 27. Ein von den Gläubigern der Ges. gewählter Treuhänder-Ausschuss veranlasste die Liqu. der Ges, — Das Fabrikgrundstück ist bereits verkauft worden. Die Masse wird gleichmässig an die Gläubiger verteilt. Es ist früher angenommen worden, dass 50 % gezahlt werden könnten, doch ist dieser Prozentsatz infolge des schlechten Verwertungsergebnisses für Grundst. u. Vorräte nicht zu erreichen Bis jetzt sind 20 % verteilt worden. In der Masse liegen noch ca. 4–5 %. Die Beendigung der Liqu. wird aufgehalten durch einen Prozess gegen den früheren Obmann des Treuhänderausschusses, der in I. Instanz zugunsten der Firma ent- schieden wurde. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Idea Akt.-Ges. in Liqu., Leipzig. Die G.-V. v. 28./7. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Joseph Schaack, Leipzig, Roonstr. 20. Lt. Bekanntm. v. 7./6. 1927 gingen die Geschäfte über auf die Radio Industrie-Gesellschaft m. b. H. in Leipzig, welch letztere ihre Firma änderte in Idea- Gesellschaft m. b. H. Amtl. Firmenlöschung der Idea A.-G. ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Leipziger Schnellpressenfabrik Akt.-Ges. vormals Schmiers, Werner & Stein in Leipzig, Dösner Weg 19/21. Gegründet: 16./3. 1898, eingetr. 29./3. 1898. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1898/99. Übernahmepreis M. 1 115 493. Zweck: Betrieb der Masch.-Fabrikation, speziell Herstell. von Schnellpressen u. Zwar für Steindruck u. Blechdruck, Blechdruck-Rotationsmasch. u. Hilfsmasch. Die G.-V. vom 10./10. 1921 genehmigte den Verkauf der Abt. Offset-Rotationspressenbau an die Dresdner Schnellpressenfabrik, wofür die Ges. 2500 junge Akt. der Dresdner Ges. eintauschte, während der Überschuss der Aktiva in bar ausgeglichen wurde. Nachdem die Dresdner Schnellpressen-Fabrik ihre Fabrikation in den Räumen der Ges. in Leipzig Ende September 1925 eingestellt hatte, wurde mit Beginn des Geschäftsjahres 1925/26 die Fabri- Kation der Stein- u. Blechdruck-Schnellpressen sowie Hilfsmaschinen von der Ges. auf eig. Rechnung wieder aufgenommen. Um den Betrieb rationeller zu gestalten, wurde die gesamte Fabrikation der bereits im März 1925 gekauften Schnellpressenfabrik Hugo Koch, Leipzig-Connewitz, durch Verlegung in das Werk der Ges. mit deren Fabrikation vereingt. Neben den Typen SWs werden nun auch die Koch'schen Stein- und Blechdruckmaschinen hergestellt. Das Fabrikgrundstück der früheren Schnellpressenfabrik Hugo Koch wurde 1928 abgestossen. Kapital: RM. 482 100 in 1607 Aktien zu RM. 300. Vorkriegskapital: M. 980 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht 1903 um M. 400 000; 1909 Herabsetzung des A.-K. auf M. 980 000. Die G.-V. v. 5./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 627 000. Lt. G.-V.v. 13.3:. 1925 Umstell. von M. 1 607 000 auf RM. 482 100 in 1607 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1930 am 11./1. Stimmrecht: 1 Aktie =18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Extra-Abschreib. u. Rückl., 4 % Div, an Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, ― 3