―――― 5740 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Anleihe: RM. 2 000 000 in 7 % Teilschuldverschreibungen von 1927. Stücke zu RM. 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./7. u. 2./1. Diese Schuldverschreibungen lauten auf das Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, oder dessen Order, u. sind durch Indossament, auch Blanko-Indossament, übertragbar. Sie werden von dem Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, mit dessen Blanko-Indossament versehen. Die Tilgung erfolgt zuerst am 2. Jan. 1933 u. sodann am 2. Januar der folgenden Jahre mit dem Nennwerte für jede Schuld- verschreibung im Wege der regelmässigen Auslosung in der Weise, dass in jedem Jahre Schuldverschreibungen im Nennwerte von 2½ % des Anleihegesamtbetrages zuzüglich er- sparter Zinsen zur Rückzahlung gelangen. Auf den 2. Jan. 1952 wird dann der Restbetrag der Anleihe zurückgezahlt. Die Schuldnerin kann nach voraufgegangener dreimonatiger Kündigung auf den 2. Jan. oder 1. Juli jederzeit, aber frühestens auf den 2. Jan. 1933 eine verstärkte Rückzahlung vornehmen oder auch die Schuldverschreibungen vollständig ein- . lösen. Kapital u. Zinsen werden bei Fälligkeit in gesetzlichen Zahlungsmitteln bezahlt. Für jede geschuldete Reichsmark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½760 kg Feingold zu zahlen. Sicherheit: Hypothek an erster Stelle auf den Fabrikanlagen der Ges. – Kurs Ende 1928–1930: In Berlin: 83.25, 72.50, 70.50 %; in Frankfurt a. M.: –, 73.50, 68.50 %. Auch in Düsseldorf, Essen u. Hannover notiert. Zulassung erfolgte in Berlin u. Frankfurt a. M. im Febr. 1928, in Düsseldorf, Essen u. Hannover im Juni 1928. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % 2. R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R. (ausserd. jedes Mitgl. eine feste Vergüt., der Vors. erhält das 1½ fache des auf eines der übrigen Mitgl. entfallenden Betrages), Rest . weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1929: Aktiva: Grundst. 414 087, Geb. 1 780 800, Fabrikeinricht. 1 210 451, Vorräte: Rohmaterialien 1 018 170, halbfert. Waren 1 232 028, fert. Waren 1 544 876, 33 Kassa 3286. Wechsel 152 233, Guth. bei der Reichsbank u. Postscheckamt 27 830, Schuldner 2 595 041, Wertp. u. Beteil. 2 267 264, Anleihe-Disagio 150 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Anleihe 2 000 000, R.-F. 646 500, Verpflicht. 3 548 627, Bankschulden 808 387, nicht vorgezeigte M Div.-Scheine 1565, Gewinn 390 990. Sa. RM. 12 396 069. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. einschl. Löhne u. Gehälter 4 641 218, Abschreib. 251 168, do. auf Anlage-Disagio 60 000, Gewinn 390 990 (davon 4 % Div. 200 000, 0 Tant. 14 286, 2 % weitere Div. 100 000, Vortrag 76 704). – Kredit: Vortrag aus 1927/28 72 721, Bruttogewinn 5 270 656. Sa. RM. 5 343 377. 3 0 Kurs: Ende 1913: In Berlin: 125.30 %; Ende 1926–1930: In Berlin: 121.75, 104.50, 110, 70, 45.75 %; in Frankf. a. M.: 120, – (193), 109, 68, 46 %. – Zulass. von RM. 1 400 000 Akt. Em. vom Aug. 1927 (Nr. 60 001 bis 62000 zu RM. 100, Nr. 62 001 bis 64 000 zu RM. 300 u. Nr. 64 001–64 600 zu RM. 1000), im Febr. 1928 in Berlin u. Frankf. a. M. – Im Juni 1928 erfolgte Zulass. des A.-K. von RM. 5 000 000 an den Börsen in Düsseldorf, Essen u. Hannover. Kurs Ende 1928–1930: In Hannover: 109, 65, 45 %: in Düsseldorf-Essen: 109, 67, 44.50 % Dividenden: 1912/13: St.-Akt. 9 %; 1924/25–1928/29: 0, 4, 5, 6, 6 % (Div.-Schein Nr. 9). * Direktion: Gen.-Dir. Max Basse, Gen.-Dir. Hellmuth Roehnert, Lüdenscheid; Dir. Ludwig Hirsch, Düsseldorf; Stellv.: Dir. Ernst Wilms, Emil Winter, Lüdenscheid. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Kurt Gumpel, Hannover; Fabrikant K. Steinweg, Lüden- 10 scheid; Bank-Dir. Walther Bernhard, Berlin; Bankier Konsul Hans Harney, Düsseldorf; Bankier Dr. Fritz Jessen, Hamburg; Bank-Dir. Friedrich Neuerbourg, Berlin; Bank-Dir. a. D. Paul Engstfeld. Donrath; Konsul W. Hild, Dortmund; Bank-Dir. Gustav Benario, Gen.-Dir- Graf Nikolaus Uexküll, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Heinrich Schmidt I, Hannover; Fabrikant Fritz Wolff, Walsrode. 13 Zahlstellen: Eigene Kasse; Lüdenscheid u. Düsseldorf: Barmer Bankverein; Berlin, Hagen u. Frankfurt a. M.: Darmstädter u. Nationalbank; Frankf. a. M. u. Marburg a. d. L.: Dresdner Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank; Berlin u. Frankfurt a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechselbank; Berlin, Dortmund u. Lüdenscheid: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. *Metallwerke Max Kamper Aktiengesellschaft, Lüdenscheid. Gegründet: 1874; Akt.-Ges. seit 3./10. 1930 mit Wirk. ab 1./1. 1930; eingetr. 13./11. 1930. Gründer: Fabrikbes. Max Kamper, Maximilian Kamper, Egon Kamper, Heribert Kamper, Stefanie Kamper, Lüdenscheid. Der Fabrikbes. Max Kamper in Lüdenscheid brachte in Aktienges. das von ihm bisher unter der Firma Max Kamper vorm. Aktiengesellschaf August Grashoff in Lüdenscheid betriebene Unternehmen mit Aktiven u. Passiven u. em Firmenrecht in die Ges. ein. Von dem Einbring.-Wert von RM. 800 000 hat der Fabrikbes. Max Kamper schenkungsweise seinen Kindern Maximilian, Egon, Heribert und „ Kamper je einen Teilbetrag von RM. 10 000 übertragen. Demgemäss gewährt die Ges. als Gegenleist. für die Einbring. der vorbezeichneten Werte an Max Kamper 760 Aktien; 10 Maximilian, Egon, Heribert ui Stefanie Kamper je 10 Aktien im Nennbetrage von je RM. 1000. =