―― 5746 Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. Urspr. M. 1 700 000. 1920–1923 erhönt auf M. 21 500 000 in 20 000 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 1./12. 1924 von M. 21 500 000 auf RM. 1 215 000 derart, dass der Nennwert der St.- bzw. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 60 bzw. RM. 10. ermässigt wurde, wobei auf das Vorz.-A.-K. eine weitere Einzahl. von RM. 1069 zu leisten war. 4½ % Hyp.-Anleihe von 1905 M. 850 000, davon im Umlauf am 30./6. 1930: RM. 48 000; Stücke zu M. 500, 1000, aufgewertet auf RM. 75 bzw. 150. Über die Altbesitzgenussrechte wurden besond. Urkunden ausgegeben. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Immobil. 755 000, Masch. 274 000, Werkz. 78 000, ÜÖfen 17 000, Fuhrpark 5000, Kassa, Postscheck u. Reichsbank 971, Debit. 106 021, Eff. 13 300, Waren 140 889, Verlust 584 232. – Passiva: A.-K. 1 215 000, Obl. 48 000, (Genussrechtscheine 32 000), Obl.-Zs. 1481, rückst. Div. 729, Kredit. 709 204. Sa. RM. 1 974 415. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 425 911, Abschreib. 39 210, Betriebskosten 186 733, Vertriebskosten 111 610, Gen-Unk. 215 161, Fabrikationsverlust 26 193. – Kredit: Vergleichsnachlässe 420 587, Verlust 584 232. Sa. RM. 1 004 820. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Immobil. 686 000, Masch. 258 564, Werkzeuge 74 060, ÜÖöfen 14 575, Fuhrpark 3900, Kassa 1973, Debit. 60 537, Eff. 13 300, Waren 25 000, Verlust 671 481. – Passiva: A.-R. 1 215 000, Obl. 48 000, (Genussrechtscheine 32 000), rückst. Div. 729, Kredit. 545 663. Sa. RM. 1 809 392. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 584 232, Betriebskosten 8497, Vertriebs- kosten 601, Gen.-Unk. 32 835, Verlust bei Verkauf 5618, Lohn-K. 6134, Abschreib. 33 561, Sa. RM. 671 481. – Kredit-: Verlustvortrag RM. 671 481. 1= Kurs: In Berlin: Ende 1913: 80.60 %; Ende 1925–1929: 4.10, 23.50, 60, 23.25, 12, – %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 83 %; Ende 1925–1929: 25, 60, 23, 10, – % – In Mannheim: Ende 1913: 83 %; Ende 1925–1929: 25, 58, 24, 11, –%. – Notiz an allen 3 Börsen 1930 eingestellt. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 6 %; 1924/25–1929/30: 9― Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ludwig Janda, Mannheim; Stellv. Komm.-Rat Jos. Schayer, Heidelberg; Dr. Arthur Netter, Ludwigshafen a. Rh. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Georg Fromberg & Co.; Berlin, Frankfurt a. M. u. Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. deren Fil. Automaten-Akt.-Ges., Mainz, Christofstr. 2. (Societé anonyme des distributeurs automatiques.) Lt. Bekanntm. v. 28./11. 1925 ist die Ges. gemäss Verordnung über Goldbilanzen v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rheinische Vetallwarenfabrik Akt.-Ges., Mainz. (In Konkurs.) Der G.-V. v. 5./10. 1927 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 23./4. 1929 das beantragte Vergleichsverfahren abgelehnt u. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Franz Mayer, Mainz, Kaiserstr. 24. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Roos & Elbert, Rheinische Maschinenfabrik Akt-Ges. in Mainz. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Firma wurde am 4./6. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Josef Schmitt in Mainz, Ludwigstr. 16. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1930 findet Schlusstermin am 22./12. 1930 statt. Ausser den im ersten Rang bevor rechtigten Forderungen die selbst nur 41.85 % erhalten, gehen sämtliche übrigen Gläubiger leer aus. Mit der Beendigung des Konkurses wird die Firma wohl alsbald gelöscht werden. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Dampfkesselfabrik Baden Akt.-Ges., Mannheim-Rheinau. (In Konkurs.) Nachdem die Ges. unter Geschäftsaufsicht gestanden hat, wurde über das Vermögen der Firma am 17./9. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Rechtsanw. Dr. Gerhard, Mannheim IL 8, 7. Lt. Bek. des Amtsgerichts Mannheim v. 17./2. 1928 ist das Konkurs- verfahren nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.