Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 5759 Zweck: Erwerb u. Fortführ. der von der Firma „ Drahtnagel- u. Metallwarenfabrik Gebrüder Rentrop' in Nordsehl betriebenen Draht- u. Metallwarenfabrikation sowie der Handel mit diesen Erzeugnissen. Zweigniederlass. in Altena i. W.; Verkaufsstellen in Essen u. Hannover. Kapital: RM. 200 000 in 10 Vorz.-Akt. u. 190 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 15 Mill. in 10 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 800 St.-Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 300 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 22./11. 1924 auf RM. 200 000. Gewinnverteilung: 5 % Res.-F. (bis 10 % des A.-K.), 7 % Div. an Vorz.-Akt., 7 % in St.-Akt., evtl. Rückstell. od. a. o. Res., Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 10./11. Stimmrecht: 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. in best. Fällen. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa 1321, Wechsel 1904, Banken 2313, Schuldner 336 669, Hyp. 70 000, Warenvorräte 163 109, Grundst. 37 000, Geb. 200 371, Masch. 150 206, Geräte 4016, Einricht. 9138, Fuhrpark 21 511. Passiva: A.-K. 200 000, Banken 79 301, Gläubiger 225 667, rückst. Unk. 24 559, Delkr. 17 333, Hyp. 200 000, R.-F. 60 000, Gewinn 190 698. Sa. RM. 997 560. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 402 363, Gen.-Unk. 458 819, Steuern 56 634, Abschr. 37 123, Gewinn (Vortrag 133 135 Reingewinn 1929/30 57 563) 190 698. – Kredit: Gewinnvortrag 133 135, Warenrohgewinn 1 012 504. Sa. RM. 1 145 640. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0, 0, 5, 6, ?, ?, ? %. Direktion: A. Rentrop, H. Rentrop, Altena. Aufsichtsrat: Frau Helene Rentrop, Frau Gertrud Rentrop, Altena. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Apag Aluminium Präzisionsguss Akt.-Ges. in Nowawes (Bez. Potsdam), Friesenstr. 1/3. Gegründet: 10./10. 1923; eingetr. 3./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Aluminium- u. Silumin-Präzisionsguss aller Art. Kapital: RM. 110 000 in 220 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 Md. in 1000 Akt. zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 9./4. 1921 wurde das A.-K. von M. 1 Md. auf RM. 5400 in 18 Akt. zu RM. 300 umgestellt. Dann wurde das A.-K. lt. G.-V. v. 11./8. 1924 um RM. 30 000 in 100 Akt. zu RM. 300 erhöht; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./12. 1926 Erhoh. um RM. 21 000 auf RM. 56 400. Lt. G.-V. v. 22./7. 1927 weitere Erhöh. um RM. 53 600 auf RM. 110 000 durch Ausgabe neuer Aktien über RM. 500 zum Nennbetrag und unter Eintausch der alten Aktien in neue Aktien über RM. 500, so dass das gesamte Aktienkapital in 220 Aktien über RM. 500 eingeteilt ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa u. Postscheck 2763, Debit. 86 425, Warenvorräte 38 772, Masch. 71 000, Inv. 21 000, Formen u. Werkz. 75 000. – Passiva: A.-K. 110 000, Kredit. 182 991, Gewinn 1970. Sa. RM. 294 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 62 085, Abschreib. auf Anlagen 19 806, Gewinn 1970. – Kredit: Betriebsgewinn 79 734, Gewinnvortrag 4128. Sa. RM. 83 862. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Dir. Georg Meckbach, Neubabelsberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Wilh. Schmitz, Potsdam; Stellv. Rechtsanw. Dr. Carl vom Berg, Berlin; Dipl.-Ing. Dir. Frank Mäckbach, Nowawes. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Adler-Pen Akt.-Ges. in Liqu. in Nürnberg, Harmoniest- 18. Lt. G.-V. v. 5./1. 1926 wurde die Ges. aufgelöst u. trat in Liquidation. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Nathan Rosenthal, Nürnberg, Luitpoldstr. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Apparatebau-Akt.-Ges. Kracker & Co., Nürnberg in Nürnberg. (In Konkurs.) Am 9./12. 1925 ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Dr. Krakenberger, Nürnberg, Königstr. 26, nach dessen Mitteil. v. 13./12. 1926 mit emer einigermassen beträchtlichen Quote nicht zu rechnen ist. Das A.-K. ist jedenfalls verloren. Lt. Zeitungsmeldungen vom Juli 1927 stehen bei nicht bevorrechtigten Forder. Ms RM. 494 659 u. Vorrechtsforder. von zus. RM. 12 532 als Abschlagszahl. RM. 82 000 zur 1 Nach Vollbefriedig. der Vorrechtsgläubiger können somit auf die übrigen Forder. 0 abschläglich verteilt werden. Zur Schlussverteilung sind RM. 29 437 verfügbar, wovon bei der Schlussverteilung nichtberücksichtigte Gläubiger RM. 62 zu beanspruchen 53 en. Zu berücksichtigen sind Forderungen im Betrage von RM. 534 096, darunter keine Vertarechtigten. Die Schlussquote beträgt hiernach 5.5 %. Am 25./10. 1929 wurde das 6 rlahren eingestellt. Die Firma ist damit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Cs. S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.