Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 5781 Wohlf.-F. 172 272, Beamtenpens.-F. 168 730, Kredit. 258 742, Bankschulden u. Akzeptverpflicht. 500 284, unerhob. Div. 559, Delkr.-F. 19 911, Gewinn 363 412. Sa. RM. 4 153 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 684 143, Abschr. 176 276, Gewinn 363 412 (davon Div. 192 000, Wohlf.-F. 37 728, Beamtenpens.-F. 31 270, Delkr. 30 000, Spez.-R.-F. 30 000, Tant. 23 769, Vortrag 18 645). – Kredit: Vortrag aus 1927/28 10 695, Bruttogewinn 1 213 137. Sa. RM. 1 223 832. Kurs: Ende 1928–1930: 90, 90, 100 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1912/13: 15 %; 1924/25–1928/29: 8, 4, 5, 7, 8 %. Direktion: Karl Wolf jr., Max Wolf. Prokuristen: E. Denninger, G. Nessensohn. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Fabrikant Karl Wolf sen., Radolfzell; Stellv. Reg.-Rat Dir. Dr. Eudwig Janzer, Mannheim; Alfred Delisle, Komm.-Rat Dr. h. c. W. Stiegeler, Konstanz; vom Betriebsrat: J. Kaiser, E. Hauser. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. u. deren sämtl. Niederl.; Schaffhausen: Schweizerischer Bankverein. Apparatebau Akt.-Ges. Radolfzell. an Konkurs.) Uber das Vermögen der Firma wurde am 3./12. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Riedlinger, Radolfzell, Untertorstr. 21. Lt. Bek. v. 19./11. 1928 ist das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Maschinenbau u. Metalltuchfäbrik A.-G. vorm. Gottl. Heerbrandt in Raguhn in Anhalt. Gegründet: 4./5. 1897 mit Wirkung ab 1./7. 1897. Gründung siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Metalltuchfabrikation u. Metalltuchweberei; Metalllocherei u. Stanzerei; Maschinen- fabrikation, speziell solche für Papier- u. Pappenfabrikation. Die Ges. übernahm die Firma Gottl. Heerbrandt in Raguhn. 1929/30 ist die unrentable Abteil. Kartonmaschinenbau stillgelegt worden. Die dazugehör. Werte konnten angemessen veräussert werden. – Ein freundschaftliches Verhältnis besteht zur Fabrik gelochter Bleche u. Stanzwerke Raguhn G. m. b. H. Von dieser Ges. wurde ein Posten Geschäftsanteile im Austausch gegen eigene Aktien erworben. Kapital; RM. 750 000 in 2500 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 800 000. Urspr. M. 1 500 000. 1911 Hierabsetzung des A.-K. um M. 700 000 durch Vernicht. der eingezogenen 700 Aktien. 1920 Erhöh. um M. 700 000. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten zu 110 %. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 750 000 (10: 3) in 2500 Aktien zu RM. 300. 1927 wurde die stille Sanierung der Ges. beschlossen u. zwar dadurch, dass die Aktionäre von je drei Aktien zwei gratis zur Ver- fügung stellten, die im Interesse der Ges. verwertet wurden. Der Erlös diente zur Tilgung des Verlustes u. zu Abschreibungen. Bis zum 30./6. 1929 waren nom. RM. 200 000 Aktien zur Verfügung gestellt, sodass das A.-K. nunmehr RM. 550 000 beträgt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1929 am 16./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn. Verteilung: 5 % z. R.-F., dann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., bis 10 % ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. 21 377, Fabrikgeb. 185 783, Masch. 206 050, Dampfmasch. u Motoren 11 430, Werkz. 67 000, Modelle 2800, Beleucht.- u Kraftanlage 7600, Geräte- u. Einricht. 7200, Kraftfahrzeugezugang 2000, Patente 1. Warenbestände 188 094, Kassa 216, Beteilig. 100 000, Debit. 191 277. – Passiva: A.-K. (750 000, im eigenen Besitz 400 000) 350 000 Hyp. 234 400, Akzepte 4000, Kredit. 393 710, Übergangsposten 7875, Gewinn 844. Sa. RM. 990 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 47 459, Handl.-Unk. 54 499, Zs. 14 040, Steuern 13 538, Gewinn 844. – Kredit: Fabrikationsgewinn 90 382, Zuschuss der Aktionäre 40 000. Sa. RM. 130 382. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1929/30; 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Albert Fiebig, Hugo Goldacker d. Altere. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gustav Richter, Dessau; Stellv. Joh. Müller. Raguhn; Fabrikbes. Martin Lange, Jessnitz; Ing. Joh. Stollery, Osterode/larz; vom Betriebsrat: H. Heidrich. H. Schönemann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. Maschinencentrale Landmaschinenfabrik Akt.-Ges. in Rathenow. EGsesründet: 17./11. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 13./2. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 28./11. 1924: Maschinen- centrale Fabrik landwirtschaftl. Maschinen A.-G. *