Kleineisenindustrie Metallindustrie, Maschinen- u. Apparatebau. Edelmetall- u. Schmuckwaren. 57 83 den Gläubigerausschuss verpachtet. Nach Aufarbeitung der noch vorliegenden Aufträge wurde der Pachtvertrag aufgehoben u. das Werk Ende August 1927 vollständig stillgelegt. Nach Mitteilung des Konkursverwalters vom Nov. 1927 wird nach dem augenblicklichen Stand auf die nicht bevorrechtigten Gläubiger nur eine gewisse Quote entfallen. Die Möglichkeit, diese Gläubiger voll zu befriedigen, besteht nur, wenn noch ein Betrag von rd. RM. 270 000 für die Masse hereingeholt werden könnte. Dies hängt aber von dem Ausgang mehrerer noch schwebender Prozesse ab. In der Gläubigerversammlung vom 18./2. 1929 wurde vom Konkursverwalter mitgeteilt, dass die bevorrechtigten Gläubiger jetzt sämtl. befriedigt worden seien mit Ausnahme von nachträgl. Forder. des Finanzamtes. Die Forder. der Fried. Krupp A.-G., die urspr. RM. 475 000 betrug, konnte infolge des Ent- gegenkommens von dieser Seite auf RM. 200 000 heruntergedrückt werden. Der Konkurs- verwalter hofft, noch eine weitere Ermässigung bewirken zu können. Als Gegenwert seien der Firma Krupp dafür alle noch vorhandenen Aussenstände übertragen worden. Den Prozess mit der Stahlwerk Becker A.-G. hoffe man durch einen Vergleich erledigen zu können. Es sei gelungen, sich auf einen Betrag von RM. 140 000 zu einigen, während die urspr. Forder. des Stahlwerks Becker A.-G. sich auf 270 000 stellte. Beabsichtigt ist nach Eingang der aus dem oben erwähnten Vergleich eingehenden Zahlung eine Abschlagsdiv. von 52 % an die nichtbevorrechtigten Gläubiger zur Auszahlung zu bringen. Die Aktion. gehen leer aus. Im April 1929 wurde ein grosser Teil der Anlagen verkauft. Direktion: Dir. Oskar Hoffmann, Düsseldorf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Jahn, B.-Charlottenburg; Stellv. Fabrik-Dir. a. D. E. Wellenstein, Ratingen; Dir. K. Rosenkranz, Bank-Dir. Dr. Paul Berthold, Bank-Dir. Dr. Rathke, Berlin; Dr. B. Lincke, Zürich; Reichsbahnrat Dr. Schell, Rechtsanw. Dr. H. Dreifuss, Karlsruhe. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Rudolf Geiger Akt.-Ges. in Liqu., Ravensburg. Durch G.-V.-B. v. 23./4. 1927 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufm. Heinz Roth, Friedrichshafen a. B., Paulinenstrasse 46. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlösch. ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Joseph Vögele Bayernwerk Akt-Ges., Regensburg. Gegründet: 31./8. 1923; eingetr. 28./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Zweck: Herstell. und der Vertrieb von Erzeugnissen der Eisen- und Stahlindustrie. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 10 Mill. in 1000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 1000 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Immobil. 104 752, Mobil. 3400, Verlust 9817. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 97 970. Sa. RM. 117 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1928 9532, Handl.-Unk. 285. Sa. RM. 9817. – Kredit: Verlust 1928/29 RM. 9817. Dividenden: 1923/24–1928/29: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Leopold Grosch, Heidelberg, Keplerstr. 69; Oberstleutn. a. D. Franz Gress, München; Obering. Fritz Traeg, Regensburg; Heinz Vögele, Mannheim. Aufsichtsrat: Wilhelm Vögele, Dr.-Ing. h. c. Joseph Vögele, Prof. Dr. Herbert Engelhard, Dir. Ludwig Hermann, Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. jur. Carl Jahr, Bank-Dir. Hans Vogel- gesang, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bodmann-Akt.-Ges. in Remscheid. an Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 3./7. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Crone in Remscheid. Nach Abhaltung des Schlusstermins das Konkursverfahren am 8./4. 1926 lt. Bek. v. 24./4. 1926 aufgehoben. Damit ist die irma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. „Feilag' Vereinigte Feilenfabriken Akt.-Ges. in Remscheid-Haddenbach, Clarenbach 14. esründet: 17./2. 1925; eingetr. 5./3. 1925. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Firma lautete bis zum 6./.8 1925: „Feilag“ Vereinigte Remscheider Feilenfabriken. Zweck: Anschaffung u. Weiterveräusserung von Feilen, Stahl u. Erzeugnissen der sowie die Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen der genannten Art.