aUsvn Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5849 Aussenstände u. Anzahl. 1 108 183, Guth. u. Kassa 130 355, Aufwert.-Ausgleich 37 000, (Bürg- schaften 1700). – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 400 000, Rückstell. für Betriebsanlagen 5932 460, Schuldverschr. 228 750, feste Darlehen d. Aktion. 4 000 000, sonst. Darlehen 5 835 779, Schulden 1 212 389, Unterstütz.-F. 320 000, (Bürgschaften 1700), Reingewinn 400 179. Sa. RM. 22 329 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 2 289 725, Steuern 309 110, Zs. 884 846, Abschr. 542 436, Gewinn (Vortrag 73 186, Gewinn 1929/30 326 992) 400 179. –Kredit: Gewinnvortrag 73 186, Betriebs- u. sonst. Einnahmen 4 353 111. Sa. RM. 4 426 298. Dividenden: 1913/14: 4 %; 1923/24–1929/30: 0, 6, 6, 8, 8, 8, 8 %, Vorstand: Dir. Gust. Nied, Dir. Alfons Wiedermann, Mannheim; Stellv. Dir. Fritz Mann, Ellwangen. Prokurist: Christian Maul. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr.-Ing. e. h. Oscar Bühring, Mannheim; I. Stellv. Oberreg.-Rat Jul. Schlaich, Ellwangen; II. Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Max Hesse, Mannheim; Stadtschultheiss Friedr. Fröhlich, Crailsheim; Domänen-Dir. Ernst Mutschler, Langenburg: Dir. Baurat Heinr. Schöberl. Mannheim; Oberbürgermeister Friedr. Schwarz, Aalen; Dir. Reg.-Baumeister Ed. Wenger. Schwäb. Gmünd; vom Betriebsrat: G. Sannwald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. „Avag'“ Allgemeine Industrie-Verkaufs- A.-G. in Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 4./10. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanw. Haas, Frankfurt a. M., Goethestr. 12, ist zum Konkursverwalter ernannt worden. Lt. dessen Mitteilung v. 13./12. 1929 ist der Konkurs beendet u. kommt für die nicht- bevorrechtigten Forderungen und für die Aktionäre keine Dividende heraus. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Dentalwerk Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.-Rödelheim. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 6./8. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. de la Fontaine, Frankf. a. M., Kirchnerstr. 6. Die bevor- rechtigten Gläubiger werden voll befriedigt Lt. Mitt. des Verwalters v. Dez. 1930 ist die Schlussrechnung gelegt. Schlusstermin wird demnächst von dem Gericht anberaumt werden. Auf die nichtbevorrechtigten Gläubiger ist keine Konkurs-Dividende entfallen. Die Aktionäre gehen leer aus. Pirmalöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Auf- nahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. in Frankfurt a. M., Guiollettstr. 48. (Börsenname: Lahmeyer & Co.) Gegründet: Eingetr. 9./6. 1892 als „Act.-Ges. für Bau u. Betrieb elektr. Anlagen“; Firmen- änderung lt. G.-V. v. 27./9. 1893. Zweigniederl. in Freiburg i. Br. Zweck: Jede Art gewerblicher Ausnutzung der Elektrotechnik, insbes. Bau, Betrieb und Verwertung elektrotechnischer Anlagen, sowie Ankauf, Verwertung und Ausbeutung von Patenten; Ankauf, Herstellung und Verwertung sämtlicher in das Gebiet der Elektro- technik einschlagender oder mit derselben in Verbindung stehender Maschinen, Apparate und sonstiger Gegenstände. Die Ges. ist berechtigt, sich auch an anderen Unternehm,, die Seeignet erscheinen, ihre Zwecke zu fördern, zu beteiligen oder solche zu betreiben. .ntwicklung: Die Ges. wurde i. J. 1890 von Frankfurter Privatbank-Firmen u. Privaten in Verbindung mit dem Ing. Wilhelm Lahmeyer urspr. als Commanditges. W. Lahmeyer & Co. mit einem Kapital von M. 1 Mill. gegründet. Am 1./4 1893 wurde sie mit der von denselben i. J. 1891 gegründeten Actien-Gesellschaft für Bau u. Betrieb elektrischer Anlagen erschmolzen u. in die Firma Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. umgewandelt. Hauptzweck der Commanditgesellschaft, wie der späteren Akt.-Ges. war der „. u. die Verwertung elektrischer Anlagen, sowie die Herstellung u. Verwertung 0 mtl. mit dem Gebiet der Elektrotechnik in Verbindung stehenden Maschinen, Apparaten sonstigen Gegenständen. Anfänglich wurde vor allem der letztere Geschäftszweig u. anfonders die damals noch in den ersten Anfängen stehende Einricht von Kraftverteilungs- für die Industrie verfolgt, auf welchem Gebiete die Ges. sehr bald schon grosse 1 33 zu verzeichnen hatte. Hand in Hand hiermit ging der Bau von Elektrizitätswerken a 35 allgemeine öffentliche Stromversorgung. Die damaligen Verhältnisse führten dazu, Fiaa as Bestreben sich geltend machte, die Errichtung der Elektrizitätswerke von deren 3 u. Betrieb zu trennen. Diese Trennung von Fabrikation u. Bau einerseits die anzierung andererseits war Veranlassung, dass unter Mitwirkung der Ges. i J. 1896 ak 30 Ges. für elektr. Unternehmungen“ gegründet wurde. Diese Ges. übernahm Ausl . für eigene Rechnung eine nennenswerte Zahl von Elektrizitätswerken im In. u. aande, deren Entwicklung aber sich langsamer vollzog, als angenommen war u. die