7 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5881 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1927 254 290, Abschr. 16 538, Löhne u. Gehälter 220 160, Handl.- u. Betriebs-Unk. 211 652, Konto Dubiose 10 353. – Kredit: Roh- gewinn 403 019, Verlust 309 976. Sa. RM. 712 995. Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: H. Duerst. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Karl Krietsch, Buchdruckereibes. Fritz Wenckebach, Dr. med. Arthur Schäfer, Rathenow. Zahlstelle: Ges-Kasse. Union-Werke-Akt.-Ges. Rathenow in Rathenow. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 15./4. 1922; eingetr. 15./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb technischer, optischer u. elektrotechnischer Artikel aller Art. Kapital: RM. 110 000. Urspr. M. 1 100 000 in 1100 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 2.2 Mill. durch Aufwert. der Aktien zu M. 1000 in solche zu M. 3000. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 300 000 in RM. 110 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 91, Bank-K. 1, Forder. 26 518, Kaut. 1, Grundst. u. Gebäude 90 600, Masch. 5675, Inventar 416, Waren 10 674, Avaldebitoren 1. – passiva: A.-K. 110 000, R.-F. I 5500, Verbindlichk. 18 478, Avalkredit. 1. Sa. GM. 133 979. Dividenden: 1924: ? %. Direktion: Paul Schulz, Berlin. Aufsichtsrat: Julius Keip, B.-Wannsee, Karl Lohmann, Rathenow. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Luka-Werke Akt.-Ges., Ratibor-Ostrog. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./9. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Stroheim, Ratibor, Oberwallstr. 31. Lt. dessen Mitteil. v. 13./12. 1928 betragen die z. Zt. zur Verteilung verfügbaren Bestände RM. 30 174. Nach bisher. Feststellung des Verwalters belaufen sich die bevorrechtigten Forderungen auf RM. 11 127. Die anerkannten nicht bevorrechtigten Forderungen belaufen sich auf RM. 108 604. Ein von einem Gläubiger auft Anerkennung einer Darlehnsforderung von RM. 100 000 angestrengter Prozess ist zu Gunsten der Konkursmasse entschieden worden. Infolgedessen kann nunmehr die Befriedigung der bevorrechtigten Gläubiger erfolgen. Voraussichtlich wird es dem Ver- valter auch möglich sein, im Laufe der nächsten Woche auf die nicht bevorrechtigten Forderungen eine Abschlagszahlung von 10 % zu leisten. Im ganzen wird dann mit einer Quote von 20 % für die nicht bevorrechtigten Gläubiger gerechnet werden können. Die endgültige Ausschütt. der Masse kann erst nach Erledigung eines z. Zt. noch schwebenden Rechtsstreits erfolgen. Am 31./5. 1929 Aufhebung des Verfahrens (Schlusstermin). Die ist somit erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. ahrg. 1928. Bayerische Elektro-Unternehmungen-Akt-Ges. in Regensburg. Die Ges. wurde lt. Bek. des Amtsgerichts Regensburg v. 5./5. 1930 aufgefordert, binnen Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 10./10. 1930 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Deutsch-Schweizerische Uhrenfabriken Akt.-Ges. in Reissig b. Plauen i. V. In der G.-V. vom 25./8. 1925 erklärte der Vors. des A.-R., die Verhältnisse der Ges. seien derart, dass ihr nur die Möglichkeit eines Verkaufs der Anlagen oder eine Fusion mit einem anderen Unternehmen blieb. In der Versamml. der Aktionäre vom 20./11. 1925 vurde die Forderung gestellt, so schnell wie möglich den Konkurs anzumelden, da der Ges. als einziges Aktivum nur Regressansprüche gegen die frühere Verwaltung zu Gebote ständen. In einer Anfang März 1926 abgehaltenen Aktionär-Versamml. teilte der Vors. des A.R. mit, dass der Status der Ges. als äusserst ungünstig zu bezeichnen sei, da sämtliche Verhandlungen, das Unternehmen wieder flott zu machen, endgültig gescheitert seien. Ein Konkursantrag ist vom Gericht mit der Begründung abgelehnt worden, dass die vorhand. Bücher nicht ordnungsgemäss geführt seien. Die gesamten Aktiven von M. 260 000 eind von der Raiffeisenbank, die eine Forderung von M. 850 000 hat, beschlagnahmt worden. 13 Bekanntm. v. 23./4. 1927 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordnung in erbindung mit § 1 der Verordn. v. 21./5. 1926. Liquidator ist der früher gerichtlich zum Vorstand bestellte Ortsrichter Hans Gruber. Plauen, Gellertstr. 20. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926.