―――― 5898 Industrie der Steine und Erden. Vereinigtes Falzziegel- u. Hohlsteinwerk Oberfinningen, Akt.-Ges. in Augsburg. Laut amtl. Bekanntm. vom 9./11. 1926 ist die Firma gemäss Goldbilanzverordn. vom 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Amtl. Bekanntgabe der Firmenlöschung noch nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Tonwerk Aussernzell, Akt.-Ges. in Aussernzell in Bayern. Lt. Mitt. der früher. Verwalt. soll sich die Ges. in Konkurs befinden. Näheres darüber wurde nicht bekannt. Der Betrieb ruht seit 1924 vollständig, da die Beschaffung weiterer Mittel zum Neu- u. Ausbau der Werke scheiterte. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 23./5. 1922; eingetr. 23./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck: Gewinnung u. Verarbeit. von Mineralien, insbes. von Ton u. Lehm u. der Handel mit solchen u. mit verwandten Produkten. Die Ges. stellt auch Klinker- u. feuerfeste Steine her. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Niederbayr. Tonwerke G. m. b. H., Aussernzell. Kapital: RM. 70 000 in 3500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 11 Mill., erhöht 1922 u. 1923 um M. 61 Mill. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. des St.-Akt.-K. von M. 70 Mill. auf RM. 70 000 (1000: 1) in 3500 Akt. zu RM. 20. Das Vorz.-Akt.-K. von M. 2 Mill. wurde vollständig eingezogen. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 95 080, Gruben- u. Abbaurechte 80 000, Masch. 14 700, Transportanlage 2700, Inv. 5004, Vorräte 2922, Debit. 1880, Kassa 92, Beteil. u. Eff. 4850, Verlust 26 332. – Passiva: A.-K. 70 000, Hyp. 121 660, Akzepte 1000, Bankschuld 22 811, Kredit 18 090. Sa. RM. 233 562. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 17 014, Handl.-Unk. 23 953. – Kredit: Tonverkauf 18 853, Ziegelverkauf 1399, Verlust 20 716. Sa. RM. 40 968. Dividenden: 1924–1925: 0 %. Direktion: unbesetzt. Aufsichtsrat: zurückgetreten. B. Dussel, Akt.-Ges., Baiertal i. Baden. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 10./12. 1928 der Konkurs eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Speckert, Wiesloch, Hauptstr. 58. Das Konkursverfahren wurde am 25./4. 1929 eingestellt, da sich ergeben hat, dass eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Marmor- und Kalkwerke Rhein-Nassau Akt.-Ges. in Balduinstein. Lt. amtl. Bekanntm. vom 4./1. 1929 wurde die Ges. am 24./10. 1928 für nichtig erklärt (§ 16 der Verordn. über Goldbilanzen). Amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist noch nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Basbecker Portland-Zement- und Tonwerke, Akt. Ges. in Basbeck (Niederelbe). Geschäftsstelle Berlin W 35, Potsdamer Str. 91. Gegründet: 6./6. 1922; eingetr. 17./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Firma lautete bis zum Mai 1929: Basbecker Tonwerke. Zweck: Erricht. u. Betrieb eines Tonwerks sowie Portlandzementwerks, die Herstellung u. der Vertrieb von Tonwaren aller Art (Mauersteinen, Dachziegeln, Drainröhren u. dergl.) sowie von Portland-Erz u. anderen Zementarten u. der Erwerb von u. die Beteilig. an Unter- nehm. gleicher oder verw. Art. Der Handel in Grundstücken ist ausgeschlossen. Mitte 1929 wurde mit der Projektbearbeitung für die Erricht. eines Zementwerkes begonnen. Im Herbst lag ein fertig ausgearbeitetes Projekt vor. Die Kap.-Erhöh. vom Juni 1929 diente in der Hauptsache zum Erwerb der erforderl. Grundst. Das nunmehr der Ges. gehörige Kreidegelände bildet ein geschlossenes Ganzes, das an einer öffentl. Strasse liegt. Das Fabrikgelände an der Eisenbahn, auf dem sich zugleich die Tongrube befindet, ist mit einem Flächeninhalt von 15 ha 60 a gross genug, um neben der Ziegelei ein modernes Zementwerk aufzunehmen. Weitere Grundst. sichern einen ungestorten Zugang bis zur Oste, an der eine Schiffsverlade-Einricht. auf eigenem Gelände errichte werden soll. Kapital: RM. 800 000 in 740 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 60 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, letztere mit 5 % Div. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 28 /6. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 in