6002 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Zweck: Fabrikation von Teppichen und verwandten Artikeln und der Handel mit solchen. Der Betrieb lag seit Ende 1926 still. Kapital: RM. 210 000 in 2100 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 700 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1912 um M. 200 000. 1921 erhöht um M. 1 400 000 in 1400 Akt. Lt. G.-V. v. 23./10. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 2 100 000 auf RM. 210 000 (10: 1) in 2100 Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich ausschliesslich im Besits der Rheinischen Möbelstoff-Weberei A.-G. in Wuppertal-Barmen. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundstücke 11 000, Gebäude 80 490, Wehahäuser 20 000, Masch. 72 750, Heizungsanlage 8000, Motor- u. Lichtanlage 11 400, Eassa u. Post- scheckbestand 63, Vorräte 5255, Aufwert.-K. 7400, Verlust 104 496. – Passiva: A.-K. 210 000, Hyp. 10 500, Kredit. 100 357. Sa. RM. 320857. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924– 1927: 0 %. Aufsichtsrat: Bankier Wilhelm Cohn, Hamburg; Bankier Dr. Ernst Goldsskasq Berlin; Dir. Carl Herbst, Wuppertal-Barmen. Bielefelder Leinen- u. Wäschefabrik Brinkmann & Meyer, Akt.-Ges. in Bielefeld. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 1./12. 1924 Konkurs eröffnet. % Bücherrevisor Dr. jur. Kuhlmann, Bielefeld, Hermannstr. 38. Das Konkursverfahren ist nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb, d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bielefelder Schuhfabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Bielefeld. Die G.-V. v. 8./6. 1925 beschloss Auflos. u. Liqu. der Ges. Zum Liquidator war bestellt der Kaufmann Fritz Ott in Bielefeld. Nach Beendigung der Liqu. wurde die Firma am 18./11. 1926 gelöscht. Nach einer amtl. Bekanntm. v. 11./9. 1929 ist der frühere Liquidator Fritz Ott in Bielefeld erneut zum Liquidator bestellt worden, da sich nachträglich noch weiteres der Verteilung unterliegendes Vermögen herausgestellt hat. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1925. Bielefelder Weberei Gunst & Co. Akt. in Bielefeld. Die G.-V. v. 26./5. 1928 beschloss Auflösung der Ges. u. Veräuss. des Vermögens im ganzen. Damit ist die Ges. erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Gebr. Bornheim Akt. Ges., Bielefeld, Lützowstr. 6a. Gegründet: 30./5. 19233 eingetr. 21./6. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweigfabrik München 2, SW 7, Lindwurmstr. 76. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Kleidungsstücken u. Stoffen sowie die Vornahme von Handelsgeschäften aller Art, insbes. die Fortführ. des bisher unter der Firma Gebr. Born- heim zu Bielefeld betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 10 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 23./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000 in 1000 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Juli 1929 Aktiva: Kassa 5488, Aussenstände 731 375, Wertp. u. Hyp. 22 060, Mobil., Masch. u. Fuhrpark 27 161, Grundst. u. Geb. 245 400, Waren 643 386. —– Passiva: A.-K. 600 000, Rückl. 330 000, Masch.-Ern.-Rückl. 70 000, Hyp. 18 000, Schulden 633 602, Gewinnvortrag für 1927/28 1952, Gewinn 1928/29 21 314. Sa. RM. 1 674 870. Dividenden: 1923/24–1928/29: ?, ?, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Bornheim, Gustav Bornheim, Hugo Bornheim. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Theodor Rosenbaum, Bünde i. W.; Frau Else Bornheim, Frau Berta Bornheim, Bielefeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Walter Gaa Aktiengesellschaft vorm. Wilhelm Plassmann A.-G., Bielefeld, Wörther Str. 11 a. (In Konkurs). Die Ges. war Mai 1930 in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Nachdem schon 1929 eine Sanierung u. Liqu. der Ges. von der G.-V. abgelehnt worden war, erfolgte in der G.-V. v. 25./7. 1930 wiederum Ablehnung der Liqu. – Inzwischen musste am 21./7. 1930 das Konkurs- verfahren eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt C. Bertelsmann, Bielefeld, Ulmenstr. 15.