– 6248 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. überlassen worden. Die Kapitalserhöh. wird hinfällig, sofern ihre Durchführ, nicht bis zum 1./4. 1933 erfolgt ist, wobei die Ges. gehalten sein soll, v. 1./4. 1930 ab obige RM. 1 000 000 Aktien ausschl. zur Erfüllung der Optionsverpflicht. für die bei der Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik A.-G. vorgesehene Obligationsanleihe zu verwenden. Lt. G.-V.-B. v. 19./10. 1928 wurden die Aktien zu RM. 50 bzw. RM. 250 in solche zu RM. 100, 500 oder 1000 umgetauscht. In Verbindung mit der Übernahme der Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik A.-G. (s. auch oben) beschloss die G.-V. v. 7./7. 1930 Erhöhung des A.-K. um RM. 4 000 000 durch Ausgabe von 3500 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 1000 u. 5000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 100. Die Vorz-Akt. sind von einem Konsortium, bestehend aus den Firmen Gebr. Arnhold, Darmstädter- u. Nationalbank u. Dresdner Bank übernommen worden u. wurden vom 24./7.–2./8. 1930 zum Kurse von 106 % zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Die bisherigen Stamm- oder Vorz.-Aktionäre wurden bei der Zuteilung vorzugsweise, u. zwar zu einem Vorz.-Kurse von 105 %, berücksichtigt. Die Bezahlung der zugeteilten Beträge hat mit 55 % am 11./8. 1930 u. mit je 25 % am 1./10. 1930 u. 2./2. 1931 zu erfolgen. – Die Einführ. der Vorz.-Aktien an den Börsen zu Berlin, Dresden u. Frankfurt a. M. ist in Aussicht genommen. Anleihen: I. M. 1 100 000 in 4½ % Teilschuldverschr. von 1911. Stücke zu M. 1000 u. 500 aufgewertet auf RM. 150 bzw. RM. 75; für RM. 32 650 Schuldverschr. mit anerkanntem Altbesitz wurden Genussscheine ausgegeben. Noch in Umlauf am 30./6. 1930 ein aufgewerteter Betrag von RM. 59 815. Il. RM. 7 000 000 in 8 % Teilschuldverschreibungen von 1930. Stücke zu RM. 200, 500, 1000 u. 2000. – Zs. 1./2. u. 1./8. – Tilg.: Die Anleihe ist bis zum Jahre 1936 unkündbar. Vom 7. Jahre ab (1937) ist sie in regelmässigen Annuitäten mit 1, 67 % nebst ersparten Zs. bis spätestens zum Jahre 1960 zu tilgen, wobei die Ges. das Recht haben soll, die Aus- losung zu jedem, Zinstermin beliebig zu verstärken. Die Tilg. geschieht nur durch Aus- losung zum Kurse von 105 %. —– Sicherheit: Die Anleihe ist durch Eintragung einer Sicherungshyp. an erster Stelle auf allen Betriebsanlagen sichergestellt. Noch vorhandene geringe Belastungen der Betriebsanlagen durch die im Umlauf befindlichen Vorkriegs- obligationen der Verein für Zellstoff-Industrie Aktiengesellschaft u. der Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik A.-G. sollen zu diesem Zwecke abgelöst werden. Die für die Anleihe ver- pfändeten Grundstücke umfassen einen Flächenraum von ca. 228 ha, von denen ca. 50 ha bebaut oder gewerblich benutzt sind. Im ganzen ergibt sich für die zu Gunsten der Hypothekaranleihe belasteten Anlagen ein Betrag von mehr als RM. 24 000 000. Kapital u. Zs. werden bei Fälligkeit in gesetzl. Zahlungsmitteln unter Einhalt. der üblichen Feingold- klausel gezahlt. 0 Die Ausgabe der Anleihe erfolgte im Juli 1930 in Verbindung mit der Übernahme der Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik A.-G. (s. auch oben). – Zeichnungskurs 98½ %. —– Die Einführung der Anleihe an den Börsen von Berlin u. Dresden ist in Aussicht ge- nommen. Anleihen der früheren Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik A.-G. I. M. 1 300 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910; Stücke zu M. 1000, abgestempelt auf RM. 150. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Anleihe ist durch Hypoth. an I. Stelle auf die Liegenschaften u. Ein- richtungen in Kostheim sichergestellt. Die Anleihe ist gekündigt zur Rückzahlung zum 1./1. 1924. Kurs: Notiz in Mannheim 1925 eingestellt u. 1927 wieder aufgenommen. Kurs Ende 1927–1930: 60, 76, 78, 89 %. Zahlstellen: Mannheim: Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Berlin: Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank. II. M. 4 000 000 in 5 % Oblig., von 1920; Stücke zu M. 1000 abgest. auf den gesetzl. Aufwert.-Betrag von RM. 9.30, rückzahlb. zu 101 % ab 1931 in 30 Jahren. – Notiz in Mann- heim 1927 eingestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1930 am 12./12. Stimmrecht: Jje RM. 50 St.-A.-K. u. Vorz.-A.-K. B = 1 St., je RM. 25 Vorz.-A.-K. A in best. Fällen = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Akt. A mit Nachz.-Anspruch, 8 % Div. an Vorz.-Akt. B mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. ½ % des volleingez. A.-K.). Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V.; wegen Superdiv. der Vorz.-Akt. A u. B siehe Kap. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grundst. u. Geb. einschl. Eisenbahnanlagen, Wasserkraft, Wehrbauten u. Brunnen 1) 2 707 420, Masch. u. sonst. Fabrikat.-Einricht. 2 162 870, Fuhrwerk 2, Utensil. 2, Mobiliar 3, Patente 1, Wertp. u. Beteil. 600 000, Kassa u. Wechsel 160 996, Bankguth. 688 710, Aussenstände 2 764 840, Vorräte 2) 3 588 088, (Avale 5 017 068). —– Passiva: A.-K. 7 100 000, R.-F. 710 000, Delkr. u. Disposit.-F. 300 000, Hyp. 26 812, Teil- schuldverschr. 59 815, noch nicht erhob. Teilschuldverschr. Zs. 2068, Rüekst. für Grund- erwerbssteuer 25 000, noch nicht erhob. Div. 5615, Tilg.-F. für Genussscheine 1414, Über- gangs- u. Steuerposten 392 121, (davon 87 000 Steuern), Bau-Verpflicht. 247 877 (davon ) Das Konto gliedert sich in: Grundstücke Oberleschen 122 146, Wildshausen 41 283, Wasserkraft Ober- leschen 49 206, Wildshausen 108 000, Brücken Oberleschen 4695, Wildshausen 13 585, Gebäude Oberleschen 1 657 950, Wildshausen 495 350, Eisenbahnanlagen Oberleschen 115 193, Wildshausen 100 010. RM. 2 707 420. 2) Halb- u. Fertigfabrikate 492 133, Rohstoffe u. Materialien 3 095 954.