Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklame-Institute. 6295 National-Verlag, Akt.-Ges., Karlsruhe. Die Firma sollte lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Karlsruhe v. 16./1. 26 von Amts wegen gelöscht werden. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher noch nicht erfolgt. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Mitteldeutsche Geschäftsbücherfabrik und Linijeranstalt Akt.-Ges. in Kassel. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 4./5. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Coch, Kassel, Spohrstr. 4. Nach Schlusstermin wurde das Verfahren am 31./1. 1929 aufgehoben. Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. *Kölner Görreshaus Aktiengesellschaft, Köln, Neumarkt 18 a–24. Gegründet: 11./9. 1930; eingetr. 28./11. 1930. Gründer: Bankbeamter Alex Bolte, Treu- händer Otto Fath, Fabrikbesitzer Leonhard Hopmann, Assessor Dr. Carl Schweyer, Rechts- anwalt Dr. Aloys Täpper, Köln. Zweck: Druck u. Verlag von Zeitungen, Zeitschriften u. Büchern (Verlag der Kölnischen Volkszeitung u. des Kölner Lokal-Anzeigers). Die Ges. ist befugt, Druckaufträge aller Art auszuführen sowie gleichartige u. ähnliche Unternehmungen zu gründen, sich an solchen zu beteiligen oder deren Vertretung zu übernehmen. Auch kann die Ges. mit allen den Druckereibetrieb betreffenden Artikeln Handel treiben. Die Ges. wird die Ziele u. Be- strebungen des grossen rheinischen Schriftstellers Joseph Görres pflegen. Kapital: RM. 6 000 000 in 4750 Nam.-St.-Akt. zu RM. 1000, 100 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500 u. 1200 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. – Die Vorz.-Akt. erhalten vom Reingewinn 5 % Div., aber nur dann, wenn auf die St.-Akt. vorab wenigstens 5 % Div. entfallen sind. Eine etwaige Div. darüber hinaus wird gleichmässig verteilt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalpj. Stimmrecht: Je RM. 500 St.- oder Vorz.-Akt.-Kap. = 1 St., letztere haben in best. Fällen 4fach. St.-Recht. Vorstand: Rechtsanwalt Justizrat Dr. h. c. Hugo Mönnig, Verleger Konsul Julius Stocky, Verleger Generalkonsul Heinrich Maus, Verlagsdirektor Andreas Jouy. Prokuristen: Bonifaz Gutberlet, Ludwig Hacker, Carl Hartmann, Heinrich Josef Maus, Joseph Schäfer, Hermann Sombetzki, Arthur Wolf. Aufsichtsrat: Reichstagsabgeordneter Prälat Dr. Ludwig Kaas, Trier; Bank- Dir. Dr. h. c. Anton Paul Brüning, Köln; Ministerialrat im Reichsfinanzministerium Dr. Carl Brand, Berlin; Oberpräsident Dr. h. c. Hans Fuchs, Koblenz; Landtagsabgeordneter Regierungs- direktor Dr. Joseph Hess, preussischer Wohlfahrtsminister Dr. h c. Heinrich Hirtsiefer, Berlin; Gen.-Dir. Franz Lenze. Schloss Styrum bei Mülheim a. d. Ruhr; Heinrich Lübke, Direktor der Bauernschaft, Berlin; Oberbürgermeister a. D. Hugo Rosendahl, Duisburg-Hamborn; Reichstagsabgeordn. Universitätsprofessor Prälat Dr. h. c. Georg Schreiber, Münster i. Westf.; Domprobst Generalvikar Dr. Joseph Vogt, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fürstentumer Zeitung, Akt.-Ges. in Liqu. zu Köslin. (In Konkurs.) Nachdem die G.-V. v. 14./11. 1925 Liqu. der Ges. beschlossen hatte, musste über das Ver- mögen der Ges. am 8./3. 1926 Konkurs eröffnet werden. Konkursverwalter: Rechnungs- rat i. R. Rickmann, Köslin, Neuetorstr. 10. Lt. dessen Mitt. v. 11./12. 1928 gehen die Aktionäre leer aus. Die nicht bevorrechtigten Gläubiger haben insges. 37.78 % auf ihre Forderungen erhalten. Das Verfahren wurde 13./3. 1929 aufgehoben (Schlusstermin). Damit ist die Firma erloschen. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Akademische Buchhandlung u. Antiquarium, Akt.-Ges. in Leipzig C 1, Salomonstr. 25b. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 1./9. 1921; eingetr. 19./9. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Firma bis 9./3, 1923: Waldheims Akademische Buchhandlung u. Antiquarium, Akt.-Ges. Zweck: Kaufmännischer Vertrieb von Büchern, Zeitschriften, Kunstwerken u. Musikalien. Kapital: RM. 38 000 in 1900 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./3. 1923 erhöht um M. 9 000 000 in Aktien zu M. 10 000, ausgeg. zu 115 %. Umgest. lt. G.-V. v. 31./3. 1924 durch Zus. legung auf RM. 38 000 in 1900 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ――