6306 Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklame-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 75 850, Rückst. 21 000, Unk. 97 920, Hyp.- Zs,, Hausinstandsetz.-K., Verluste 81 962, Steuern 53 625, R.-F.-Zuführ. 8452, Gewinn 92 525 (davon Div. 70 360, Personalunterst.-F. 10 000, Vortrag 12 175). – Kredit: Erträgnisse 423 555, Gewinnvortrag 1928/29 7791. Sa. RM. 431 346. Kurs: Ende 1913: 126 %; Ende 1925–1930: 60.50, 95, 146, 155, 135, 121 %. Notiert in München. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 6 %; 1924/25–1929/30: 8, 8, 10, 10, 10, 10 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1929/30: 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Vorstand: Dr. Anton Betz, München; Stellv. Max Kühner, Kgl. Wirkl. Rat Otto Hartmann Regensburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Landes-Ökonomie-Rat Dr. Gg. Heim, Regensburg; Stellv. Prälat Dr. Ludw. Müller, Minist.-Amtmann Ferd. Frank, München; Landessekretär Frz. Xav. Pürchner, Dir. Dr. Josef Singer, Regensburg; Rechtsanw. Rudolf Müller, München; Prof. Schreiegg, Donauwörth; Hauptm. a. D. W. Schenk, München. Zahlstellen: Eigene Kassen in München u. Regensburg; München: Bayer. Vereinsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Alfred Lerchenthal, Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Aus dem Geschäftsbericht 1929/30: Im Berichtsjahr wurden bedeutende technische Verbesserungen vorgenommen, Regensburg erhielt neuzeitliche Druckerei- u. Setzmasch., ausserdem wurden die Betriebsräume so umgruppiert, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen möglichst ohne Zeit- u Arbeitsverluste vonstatten geht. Dadurch ist die Einsparung zahlreicher Arbeitskräfte möglich geworden. Die Erneuerung des Betriebes München wurde ebenfalls in Angriff genommen. In der Schnellpressen- u. Setzmasch.- Abteilung wurden mehrere neue leistungsfähige Masch. aufgestellt. Ausserdem wurde der Neubau begonnen, der zunächst die bisher fehlende Verbindung z wischen unseren Häusern Hofstatt u. Hotterstr. herstellt u. die Rotationsmasch. sowie die Buchbinderei aufnehmen soll. Im übrigen fanden im Anschluss an die Fusion innerhalb der einzelnen Betriebe des Unternehmens grössere Maschinenverschiebungen statt, um eine möglichst gleichmässige u. wirtschaftliche Produktion durchführen zu können. Der Betrieb München, Rumfordstr. (ehemals Veduka) wurde aufgelöst u. mit dem Hauptbetrieb München, Hofstatt 5, vereinigt. Buchkunst, Druck- u. Verlags-Akt.-Ges., Bad Reichenhall. (In Konkurs.) Das Amtsgericht Reichenhall hat über das Vermögen der Ges. am 28./10. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Justizrat Pfahler in Bad Reichenhall. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Kartenkunst, Spielkartenfabrik Akt.-Ges., Bad Reichenhall. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 28./10. 1926 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Pfehler, Bad Reichenhall. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Mäanicke & Jahn Akt.-Ges., Rudolstadt, Mangelgasse 14. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 6./10. 1922; eingetragen 3./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1923/24. Sitz bis 17./11. 1925: München. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme des unter der Fa. Mänicke & Jahn in Rudolstadt von Hugo Werth als Alleininhaber betrieb. Handelsgeschäftes u. zwar Buchdruckerei u. Verlagsunternehm. sowie die Herstell. von Druckarbeiten aller Art, Heraus- gabe von Zeitungen u. Zeitschriften u. die Vornahme solcher Geschäfte, welche den Gegen- stand des Unternehmens unmittelbar oder mittelbar fördern. Kapital: RM. 168 000 in 1200 Aktien zu RM. 140. Urspr. M. 6 200 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 4./5. 1923 erhöht um M. 6 000 000 in St.-Akt. zu M. 10 000, ausgegeben zu 680 %. Die G.-V. v. 9./1. 1925 beschloss Umstellung von M. 12 200 000 auf RM. 168 000 in 1200 Akt. zu RM. 140. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Immobil. 120 540, Masch. 73 000, Schriften 29 500, Werkz. 1000, Mobil. u. Utensil. 4000, Debit. 58 330, Kassa u. Postscheckguth. 1968, Vorräte 8698. – Passiva: A. K. 168 000, R.-F. 16 800, a. o. Rückl. 22 579, Pensions-F. 11 000, Kredit. 40 034, Bankkredit 17 167, Forderung Dir. Hugo Werth 11 752, Delkr. 5000, Gewinn 4705. Sa. RM. 297 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 80 155, Abschreib. 26 232, Gewinn 4705. – Kredit: Bruttogewinn 110 811, Gewinnvortrag 1923 282. Sa. RM. 111 093. Dividenden: 1922–1924: 45, 0, 0 %.