6316 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Grossaktionäre: Die Majorität des A.-K. ist im Besitz der Hohenloher Seifenfabriken A.-G. in Augsburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St- Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 188 100, Masch. u. „ 27 600, Kassa 4 166, Debit. 175 688, Waren 305 215, Verlust 60 496. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 65 000, Kredit. 371 267, Rückstellung 25 000. Sa. RM. 761 267. Gewinn- u. Verlustkonto: Debet: Allg. Unk. u. Rückstellung 317 270, Abschr. 3 375. – Kredit: Bruttogewinn 260 148, Verlust 60 496. Sa. RM. 320 645. Dividenden: 1924–1925: 0, 0 %. Direktion: Hans Pircher. Aufsichtsrat: Gutsbes. Albert Streuli, Metzgermstr. Fritz Dannemann, Küssnacht/Zürich; Frau S. Pircher, Augsburg; Heinrich Hiesserich, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schwäbische Holzindustrie Akt.-Ges. in Augsburg-Osterzhausen (Post Tierhaupten). (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./5. 1924 Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanwalt Stanglmayr, Aichach. Das Amtsgericht Augsburg hat mit Beschluss v. 30./12. 1929 das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins und vollzogener Schlussverteilung als beendet aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Carl Walter Holzverarbeitungs-Akt-Ges. in Augsburg, Johannes-Haag-Str. 24b. (In Konkurs.) Am 19./1 1. 1929 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Gottfr. Kress, Augsburg, Bahnhofstr. 18. Bei der Versamml. der Konkursgläubiger im Aug. 1930 wurde ein Zwangsvergleich mit 15 % angenommen.- Die Firma wird unter dem bisher. Namen weitergeführt. Die Gesamtsumme der Konkurs- gläubigerstimmen betrug 242 754. Von dieser stimmten dem Zwangsvergleich 210 659 zu, womit die erforderliche Dreiviertelmehrheit wesentlich überschritten war. Gegründet: 23. /10. 1922; eingetr. 2./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb einer Par kettbodenfabrik, eines Zimmereigeschäfts, einer Bauschreinerei mit Säge- und Hobelwerk, insbes. der Fortbetrieb der bisherigen Firma „Carl Walter“, Augsburg. –— Mitte Juni 1928 wurde die Ges. durch einen Brand der die ganze Fabrikanlage zerstörte. Kapital: RM. 150 000 in Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 11./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von- M. 1 500 000 auf RM. 120 000 u. Erhöh. um RM. 30 000. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Immobil. 69 424, Masch. 37 146, Fabrikeinricht. 21 219, Werkzeug 1900, Geschirr 9490, Kassa, Wertp. u. Bankguth. 1321, Debit. 79 761, Warenvor- räte 206 752, Halb- u. Fertigfabrikate 74 000, Verlust 39 699. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp. 42 520, R.-F. 21 680, Kredit. 87 815, Bank 238 702. Sa. RM. 540 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betr.- u. Vertriebskosten 374 369, Abschr. 10 139, Gewinn 857. Sa. RM. 385 366. – Kredit: Fabrikation RM. 385 366. Dividenden: 1924–1927: 4, 0, 0, 0 %. Direktion: Helmuth Müller, kaufm. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Heinr. Ammon, Stellv. Fabrikbes. Karl Aug. Stärker, Obering. Hans Kraus, Frau C. Walter, Augsburg; Gaswerksdir. Julius Walter, Steyr; Fabrikbes. Norbert Winkle, Altenstadt b. IIlertissen. Baden- Badener El. und Korbmöbel- Hfdastiis Akt.-Ges., vormals Chr. Hackenschmidt, Baden-Baden, Verwaltung in Grauelsbaum b. Lichtenau i. Baden. Lt. Bekanntm. v. 4./7. 1930 wurde die Firma von Amts wegen gelöscht. Letzte aus- führliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Deutsche Künstler-Puppen-Akt-Ges. Baden-Baden. Diie Ges. ist lt. Bek. des Amtsger. Baden-Baden v. 9./12. 1925 u. 12./2. 1926 gemäss Goldbilanzverordnung v. 28./12. 1923 für nichtig erklärt. Eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung ist bisher nicht erfolgt. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.