Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6319 M. 4 Mill. Dann erhöht lt. G.-V. v. 8./1. 1923 um M. 13 Mill. in 13 000 Aktien u. lt. G.-V. v. 23./3. 1923 um M. 4 Mill. in 400 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Ferner erhöht lt. G.-V. vom 2./6. 1923 um M. 30 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 10 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./9. 1923 um M. 100 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 8000 St.-Akt. zu M. 10 000. Kap.-Umstell. It. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 154 Mill. auf RM. 755 000 (St.-Akt. 200: 1, Vorz.-Akt. 800: 1) in 37 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die G.-V. v. 3./8. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K um RM. 1 250 000 auf RM. 2 005 000 durch Ausgabe von 2500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 zu RM. 1000, v. 1./1. 1928 div.-ber, Die neuen Aktien werden von der Geschäftsfinanzierungs-A.-G. in Berlin mit der Verpflicht. übern., auf einen Teilbetrag von RM. 750 000 den alten Aktion. ein Bezugsrecht derart einzuräumen, dass auf RM. 100 alte Aktien RM. 100 junge Aktien zum Kurse von 108 % bezogen werden können. Ferner wurde beschlossen, den Aktion. einen freiwilligen Umtausch der Aktien über RM. 20 in Aktien über RM. 100 bzw. RM. 1000 durch Einreich. entspr. Aktiennennbeträge anzubieten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vor.-Akt. = 36 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Kumul.-Div., an Vorz.- Akt., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 7356, Debit. u. Bankguth. 705 731, Eff., Beteil. u Hyp. 225 028, Waren 29 843, Masch. u. Geräte 1, Inv. 4596, Fahrzeug 16 000. – Passiva: A.-K. 755 000, Rückstell. 24 534, Verpflicht. 160 765, Aktionäre-K. 622, Reingewinn 47 634. Sa. RM. 988 557. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 106 072, allg. Unk. 63 655, Rückl. usw. 4534, ermittelter Gewinn 47 634. Sa. RM. 221 897. – Kredit: Rohertrag RM. 221 897. Dividenden: 1924– 1927: 0, 0, 0, 6 % (Div.-Schein 1). Direktion: Dir. Syndikus Dr. Georg Achilles, Berlin W 35, Kurfürstenstr. 151. Aufsichtsrat: Bankier Erneste Mantel, Brüssel; Dir. Ernst Künne, Berlin; Dir. Otto Schulz, Potsdam; Dir. Willy Frost, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brandenburgische Sprechmaschinen-Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin W 66, Mauerstr. 76. Die G.-V. v. 28./5. 1927 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatorin: Frl. Hilde- gard Naumann, Potsdam. Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsger, Berlin-Mitte vom 28./10. 1930 aufgefordert, binnen 3 Monaten Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. Letzte aus ührl. Aufnahme der Ges s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Büro-System Metlitzky in Liquid. in Berlin. Die G.-V. vom 24./6. 1925 beschloss Auflösung u. Liquidation der Ges. Liquidator: Victor Metlitzky, Berlin S 59, Cottbusser Damm 72. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. „Der Möbelhof'' Akt.-Ges., Berlin. (in Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 25./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufmann Schuster, SW 11, Königgrätzer Strasse 85. Lt. Bek. v. 10./3. 1928 ist das Konkursverfahren infolge Schlussverteilung nach Abhaltung des Schluss- termins aufgehoben worden. An die Aktionäre erfolgte keine Zahlung. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Deutsche Wald-Industrie Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Der G.-V. v. 8./9. 1926 wurde Mitteilung gemäss $§ 240 HGB. gemacht. Im Jahre 1925 ist die Ges. durch Betrug um RM. 142 000 geschädigt worden. Lt. G.-V. v. 22./10. 1927 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Dir. Emil Weidemann, Heusenstamm b. Offenbach a. M. Lt. Bericht des Liquidators für die Zeit vom 1./11. 1927 bis 31./5. 1930 befand sich unter den Aktiven eine Forderung an die Holzindustrie A.-G. Heusenstamm in Höhe von RM. 63 117, welche in ihrer vollen Höhe nicht aufrecht erhalten werden konnte, da die Bestimmungen des Pachtvertrages Waldindustrie - Holzindustrie betr. Pachtzahlung von der Waldindustrie nicht erfüllt worden seien. Die eingehenden Nachprüfungen haben ergeben, dass die Holzindustrie A.-G. Heusenstamm an die Deutsche Waldindustrie A.-G. noch eine Pachtforderung von RM. 45 833 hatte. Diese Summe wirkt sich in der Bilanz vom 31./12. 1928 als Verlust aus, so dass am 1./1. 1929 eine Überschuldung von RM. 23 268 vorhanden war. Durch eine durch den Liquidator eingeleitete Stützungsaktion wurde die berschuldung beseitigt, so dass am 31./5. 1930 alle Gläubiger befriedigt waren. Eine Quote kann nicht zur Ausschüttung kommen. Lt. amtl. Bekanntm. v. 3./12.1930 ist die Liquidation beendet. Die Firma ist erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg 1929.