Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6345 Dresdner Bank zu pari mit der Verpflicht., RM. 20 000 den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf 5 alte Aktien zu RM. 20 eine neue Aktie zu RM. 100 zum Kurse von 100 % bezogen werden kann. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagevermögen: Grundst. 165 525, Geb. 115 700, Masch. 75 400, Gleisanlage 17 100, Fuhrpark 5000, Inv. 1, Werkz. u. Betriebsmater. 1 (zus. RM. 378 727); Umsatzvermögen: Warenvorräte 187 752; sonst. Vermögen: Debit. 79 042, Bankguth. 584, Wechsel u. Schecks 22 349, Postscheck 954, Kassa 1979 (zus. RM. 104 909); (Avale: Dresdner Bank 9000), Verlust (Vortrag 198 252 – Verlust in 1929 94 084) 292 337. – Passiva: A.-K. 400 000, Bankschulden 550 028, sonst. Schulden 13 698, (Avale: Dresdner Bank 9000). Sa. RM. 671 389. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 32 210, Betriebs-Unk. 30 266, Handl.-Unk. 144 927, Gewinn u. Verlust 9018, Abschreib. 8629. – Kredit: Warenbruttogewinn 130 901, Eff. 65, Verlust 1929 94 084. Sa. RM. 225 052. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 2. Okt. 1930: Aktiva: Masch. 2010, Fuhrpark 3130, Inventar 805, Waren 118 768, Warenschuldner 64 899, Wechsel u. Schecks 11 768, Post- scheckguth. 11, Bankguth. 194, Kassa 208, (Avale 8000), Unterbilanz 566 453. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 368 249, (Avale 8000). Sa. RM. 768 249. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Alfred Koch, Erfurt; Major a. D. Kurt von Franken- berg u. Ludwigsdorf, Baden-Baden; Konsul Friedrich Hintz, Berlin. Deutsche Holzwerke Akt.-Ges. in Essen-Altenessen, Katernberger Str. 7/13. Gegründet: 19./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Firma bis 31./5. 1919: Vereins-Parquet- fabrik Akt.-Ges., dann Parquetfabrik u. Holzindustrie Akt.-Ges., dann von 1919 bis.1921 Holz- industrie Heinr. Meng Akt.-Ges. mit Sitz in Mühlhausen i. Thür., seit 1921 Firma u. Sitz wie oben. Zweck: Übernahme und Fortführung der Firma „,Vereins-Parquetfabrik zu Dresden u. Metzdorf e. G. m. unb. H.“, Fabrikation u. Verkauf von Fussböden u. Tischlerartikeln, von Tischlerarbeiten aller Art u. verwandten Artikeln. Im Sept. 1919 Erwerb der Wernerschen Dampfziegelei u. Dampfsägewerke in Körner. Am 1./1. 1920 Ankauf der früher der Firma Heinrich Meng gehörenden Fabrik in Essen. Die Werke in Metzdorf u. Körner wurden 1921 verkauft. Es wird jetzt nur noch das Werk in Essen (Werkstätten für Innenausbau u. Bauschreinerarbeiten) geführt. Kapital: RM. 450 000 in 2250 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 300 000. 1913 Herabsetzung des A.-K. um M. 200 000 und Wiedererhöhung um M. 200 000 in 6 % Vorz.-Akt. A.-K. somit von 1913 bis 1917: M. 300 000 in 100 St.-Akt. u. 200 Vorz,-Akt. zu M. 1000. Dann erhöht von 1917–1920 auf M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927.) Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./12. 1924 von M. 3 Mill. auf RM. 900 000 derart, dass der Nennbetrag der Aktien von M. 1000 auf RM. 300 umgewertet wurde. Lt. G.-V. v. 20./3. 1928 ist das A.-K. im Wege anderweitiger Umstellung auf RM. 450 000 in 2250 Aktien zu RM. 200 ermässigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 30./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 25 % z. R.-F. (Gr. ½0 des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1928: Grundst. u. Gebäude 495 000, Maschinen, Licht- u. Kraft- anlage u. Werkzeug u. Inventar 162 000, Kraftwagen u. Fuhrpark 2150, Gleisanlage 3750, Kasse 541, Debit. u. Postscheck 125 765, Wechsel 5400, Beteilig. u. Wertpapiere 6460, Waren 400 238. – Passiva: A.-K. 450 000, Res. 14 515, Bankschulden 115 075, Darlehn 400 000, Hyp. 8484, Kredit. 174 249, Wechsel 29 334, Lohnsteuerverrechn. 985, Arbeiter- u. Beamten- unterstützungsfonds 3350, Delkr. 147, Reingewinn 5164. Sa. RM. 1 201 305. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 218 677, Handl.- u. Betriebs-Unk., Zinsen u. Bankspesen, Steuern u. Sozialversich. 123 576, Abschr. 160 490, Reingewinn 5164. – Kredit: Bruttogewinn 357 909, Buchgewinn durch Kapitalherabsetzung 150 000. Sa. RM. 507 909. Dividenden: 1924–1928: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Peter Koch. Aufsichtsrat: Vors. Reichstagsabg. H. Imbusch, Bankdir. H. Neul, Geschäftsf. M. Thiele, Dir. H. Rürup, Bankdir. H. Mühlendyck, Essen. Zahlstellen: Essen: Deutsche Volksbank A.-G., Essener Bank e. G. m. b. H., Simon Hirschland, Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Carl Schooss, Holzindustrie, Akt.-Ges., Euskirchen. (In Konkurs.) Die Ges. befand sich seit Ende 1925 in Zahlungsschwierigkeiten, die aber im Rahmen der seinerzeit erfolgten Geschäftsaufsicht nicht beseitigt werden konnten. Da keine Aus- sichten auf Herbeiführ. eines aussergerichtlichen Vergleichs vorhanden waren u. eine Ver-